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macht mir doch mal mut!!!

hallo aus wien! meist lese ich hier "nur", jetzt bräuchte ich mal aufmunternde worte ... meine kleine tochter (1 1/2 jahre) bekommt abends und nachts noch mumi von mir, nachts wacht sie alle 2-2 1/2 stunden auf - fast immer stille ich sie gleich (um auch mir den schlaf nicht zu lange zu rauben); trotzdem das alles relativ gut läuft, frage ich mich doch langsam WIE LANGE NOCH????? hier in diesem forum habe ich immer mut geschöpft bei postings à la "mit 16 monaten von heute auf morgen nachts nicht mehr so oft aufgewacht" ... oder "mit 19 monaten" ... und was ist mit uns, tja ...? lg NiMa
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Re: macht mir doch mal mut!!!

Hallo NiMa,
tja, durchschnittlich wird ja etwa vier Jahre gestillt (oder waren es 4 1/2?), wenn du deiner Tochter den Abstillzeitpunkt überlässt, kann es also noch dauern. Meine Große hat bis 2 Jahre und 9 Monate gestillt - und hätte nicht aufgehört, wenn ich nicht mit Wehenhemmer-Tropf im Krankenhaus gelegen hätte.
Mut kann ich dir aber trotzdem machen: Abstillen würde das nächtliche Aufwachen vermutlich nicht verändern, das Trösten bzw. Wieder-Einschlafen aber schwieriger machen.
In diesem Sinne noch viele schöne Stillstunden
und liebe Grüße,
Katja

Re: macht mir doch mal mut!!!

danke - abstillen will ich ja gar nicht unbedingt, aber ein bisschen mehr schlaf in einem nachts wäre schon fein!!! lg NiMa

Re: macht mir doch mal mut!!!

salut,
uns geht es derzeit (14 mo) ähnlich: tags kaum stillen aber dafür nachts. jetzt haben jasmin und ich schnupfen. aber danach höre ich auf mit dem nachts stillen. sie wird dann ja nicht komplett abgestillt, aber zw. 23-5 uhr nachts anders beim schlafen betreut als per brust. meine erfahrung ist, dass sie dann auch besser durchschläft, wenn sie diese gewohnheit erstmal wieder bgebrochen hat. da muss ich katja auch widersprechen.
zum stillen gehören immer zwei. und wenn ich da halb kochend vor wut nachts im bett liege und sie sich auf meine kosten amüsiert, ist einfach irgendwann schluss. sie kann tags stillen und zum einschlafen, aber nicht zum weiterschlafen, nur weil sie einmal beim sich-selbst-umlagern nachts etwas wach geworden ist. ich erwarte von ihr, dass sie das lernt, sie konnte es ja auch schon.
LG gonschi

Re: macht mir doch mal mut!!!

Hallo Nini,
nachts alle 2 1/2 Std. Stillen muss ohne Erkrankung wirklich nicht sein... Ich hab so mit 15 Monaten das gesamte "Einschlafritual" geändert (da hat meine Tochter vorher super zu abend gegessen und auch genug Milch aus dem Glas getrunken): Baden/Duschen oder Waschen, Zähne putzen, Kuscheln, Buch vorlesen (immer das gleiche, dann geht das irgendwann sogar bei Dunkelheit *g*), Licht aus Spieluhr an, Aus. Das gab an den ersten beiden Abenden etwas Stress (ich habe erklärt, dass es erst am anderen Morgen wieder "MiMi" gäbe, und habe nochmal das buch vorgelesen, und im Zweifelsfall nochmal, und alles lieb erklärt, bis sie eingeschlafen ist), ging danach aber echt prima.
Gestillt habe ich dann noch morgens, und bei Bedarf auch mal wieder nachts, das war aber erheblich seltener. Abgestillt hat sie sich mit 22 Monaten, als ich wieder schwanger war (keine Milch mehr im 3./4. Monat).
Gute Nächte und viel ERfolg!

Re: macht mir doch mal mut!!!

Hi Nima,
also wenn sie so oft kommt, daß ich wütend werde, pfeif ich meine Tochter schon mal an nachts und sage laut und deutlich, daß ich müde bin und meine Ruhe haben will und sie die Brust später bekommt.
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, ihr mit zunehmendem ALter offen meinen Ärger zu zeigen, wenn sie Grenzen - ohne NOt und krankheit - überschreitet.#
Versuchs einfach mal, Du mußt nur warten, bis Du richtig sauer bist und eine bestimmte Reaktion herausbekommst.
Wir Langstillmamis sind ja sonst nicht für Egoismus bekannt, da kann man schon mal einüben "Nein" zu sagen.
Ich stille übrigens auch noch nachts und gerne - aber eben nur, wenns mich nicht nervt und ich nicht merke, daß sie eine Art Aufwachautomatik entwickelt, ainfach, weils gar so schön ist bei Mami am "Bu".
LG Gala

Re: macht mir doch mal mut!!!

Hallo Gala,
meine Geduld ist offenbar zu groß.... Ich habe neulich Nacht zum ersten Mal mit meiner dreijährigen Tochter geschimpft, weil sie hustete und dabei so laut heulte, dass sie vermutlich die ganze Nachbarschaft weckte. (Geschimpft habe ich schon öfter mit ihr, aber nicht, weil und wenn sie nachts aufwachte ;-)
Nachdem Charlotte ja vorgestern ihre kleine Schwester gebissen hat, bin ich schneller auf 180, seitdem geht vieles reibungloser... aber ich frage mich, ob sich der härtere Ton nicht zu schnell abnutzt.
LG Katja

Re: macht mir doch mal mut!!!

Nee, nutzt sich nciht ab, wenn Du ihn nur dann benutzt, wenn es ernst ist.
Ich halte das sogar für sehr wichtig, den Kindern diese Grenzen zu ziehen, sonst werden es ja keine sozialen wesen.
Also: wenn Dich was echt ärgert und stört - zeig es ihnen!
Meine wird dann brav, weil sie nicht möchte, daß ich mich von ihr zurückkziehe.
LG Gala

Re: macht mir doch mal mut!!!

hallo NiMa, als ich in einer Stimmung war, die sich anhört wie Deine, war unser Sohn zwar erst 12 Monate alt, aber da haben wir das Anna-26-Rezept angewendet (die Leute aus dme Juli-Sep2002 Forum werden den lustigen Begriff kennen. Eine der Mit-Mütter beschrieb dort sehr nett ihren Erfolg). Mein Mann hat unseren Sohn ein paar Nächte lang nachts betreut, mit herumtragen, singen, streicheln und Wasser geben. Ich war möglichst weit weg (ganz ruhig im Bett, im Nebenzimmer und zwei Nächte sogar im Nachbarappartment) und dann war es irgendwann vorbei! Unser Sohn hat geschlafen und wurde von da an nur noch morgens und abends und tags bei (großem :-) Tröst-) Bedarf gestillt. Für mich eine Erleichterung und viiiiiiiiel mehr Schlaf! Hoffentlich findest Du den Weg, den Du suchst! Lieben Gruß, Su

Re: macht mir doch mal mut!!!

Hallo Nima,
vielleicht versuchst du's doch ab und zu erst mit was anderem zur Beruhigung als Stillen. Ich meine jetzt keine grossen Aktionen, aber Hand halten oder anderer Koerperkontakt, ein paar beruhigende Worte sagen.. meist merkt man ja schnell, ob es unbedingt Stillen sein muss oder ob das Kind auch so zur Ruhe kommt. Wirkt zwar erst aufwendiger, aber wenn man die Automatik durchbricht (aufwachen->stillen), fangen die Kinder manchmal von ganz allein an, sich oefter mal nach kurzem Gemecker auf die andere Seite zu legen und weiterzuschlafen und somit reduziert sich eventuell die Anzahl der Stillpausen. Vom naechtlichen Abstillen per Papa u.s.w. halte ich nicht soo viel, wenn man wirklich langzeitstillen will. Denn tagsueber reduziert sich nunmal mit der Zeit meist stark die Anzahl der Stillmahlzeiten, so dass das naechtliche Stillen mehr oder weniger zum Haupttraeger der Stillbeziehung wird. So zumindest mein Eindruck.
LG
Berit

Re: macht mir doch mal mut!!!

Hallo Berit! Interessante Überlegung, wär mal eine Umfrage wert wieviel nachts abgestillte Langzeitstillkinder es gibt. Oder wieviele Wochen/Monate lang nachts von Seiten der Mutter abgestillte Kinder noch zu anderen Tageszeiten stillen.
Für mich war das nächtliche Stillen in den letzten Monaten eine Selbstverständlichkeit, da wir tagsüber einige Stunden getrennt sind durch Arbeit und Kindergarten, und ich deutlich gemerkt habe wie sehr sie zeitweise diesen Rückhalt brauchte. Auch wenn manche Nicht-Stiller der Meinung sind, nächtliche Betreuung geht auch ohne Stillen, für uns ist und bleibt es der oft einfachste, entspannteste Weg.
Auch wenn in manchen Situationen Streicheln, Körperkontakt und beruhigende Worte genügen wie Du schreibst.
LG, Angi

Re: macht mir doch mal mut!!!

Hallo! Ich halte es bis ca. 3 Jahren durchaus noch für normal daß Kinder nachts aufwachen. Und Stillkinder wollen dann halt auch stillen, normalerweise. Meine schläft jetzt mit 22 Monaten erst 5-7 Stunden am Stück, keine Ahnung ob das nur eine Phase ist oder anhält. Bisher wachte sie zumindest alle 3 Stunden zum Stillen auf, zeitweise auch häufiger. Muß mich auch erst daran gewöhnen, deshalb sitz ich zu so früher Stunde am PC. ;-)
Und nächtliche Kinderbetreuung (egal ob mit Stillen oder ohne) haben wir alle noch mindestens bis ins Schulalter denke ich, die einen mehr die anderen weniger. Meine Nichte kam bis 10 Jahre öfters als nächtliche Besucherin ins Elternbett.
LG, Angi

Re: macht mir doch mal mut!!!

Ich weiss nicht, ob du das hören willst, aber sie wird solange aufwachen und trinken wollen, wie du es ihr gibst.
Mein Sohn begann erst mit 2 Jahren durchzuschlafen, als in der Schwangerschaft die Milch wegblieb. Nach der Geburt von Benedikt vor 7 Wochen kam die Milch wieder und Felix begann wieder, nachts aufzuwachen und seine Milch einzufordern. Erst als ich vor 2 Wochen aus Erschöpfung (still mal nachts ZWEI Kinder abwechselnd) radikal die Nachtmahlzeiten verweigerte, begann er wieder durchzuschlafen.
Dieselben Erfahrung kenne ich von Freundinnen, die ebenfalls leidenschaftlich stillen.
Vielleicht schläft sie irgendwann trotzdem durch, aber wenn du keine Geduld mehr hast, dann ziehe die Nachtstillerei so lange wie möglich hinaus, biete Wasser an oder erklär ihr, dass es nachts nichts mehr gibt. Je nach Temperament und Geduld. Und sie wird bald durchschlafen.
Wir geben unseren Kindern viel, aber wir dürfen auch etwas fordern. Nämlich unsere Nachtruhe.
Dafür beginnt nun jeder Morgen mit einer gemütlichen Kuschelei und Nuckelei, da gehört Mama nur dem Grossen. Der Kleine darf natürlich auch nachts ran. :-)
glg Pingu (mit den Stillkindern Felix *18.5.2001 und Benedikt *22.10.2003)

Re: macht mir doch mal mut!!!

DANKE Euch allen: momentan ist es bei uns so, dass ich 1) irgendwie noch nicht grantig genug bin und 2) mein Mann leider überhaupt keine Chance hat, die Kleine in der Nacht zu beruhigen ... trotzdem: es ist wohl so, wie ich es sowieso denke: solange ich mitmache, wird sich nicht viel ändern!!! Liebe Grüße, NiMa

Re: macht mir doch mal mut!!!

hallo NiMa,
ich wollte dir gestern schon immer antworten, hatte aber keine ruhige minute dafür.
also jetzt.
dein posting hätte mal wieder von mir stammen können.
abends/nachts ist annika auf mich fixiert, ihr tagsüber so geliebter papa hat dann keine chance.
mein mann wäre sogar bereit, die "anna26-methode" anzuwenden und sie nachts zu trösten und ihr weinen auszuhalten.
aber _ich_ bringe das nicht übers herz.
ich könnte mich in die hinterste ecke unserer wohnung verkriechen und mir gehörstöpsel ins ohr stecken und ich würde ihr weinen und rufen nach mir doch hören.
und das halte ich alte weichspülmutter einfach nicht aus...;-)
also mache ich weiter wie besher: _ich_ lege annika ins bett, _ich_ tröste und stille sie nachts.
und so wie du warte ich ab, bis ich müde oder gereizt genug bin, dass annika doch nachts meinem mann überlasse. ob das jemals passsiert?
ich warte mal ab.
ich hatte irgendwie gehofft, irgendjemand würde auf dein posting antworten: ruhig blut, irgendwann schläft jedes kind ohne aktives eingreifen durch und lässt das nächtliche stillen von allein...
da hab ich wohl falsch gehofft ;-)
lg,
maria

Re: macht mir doch mal mut!!!

Hallo Maria! i-r-g-e-n-d-w-a-n-n schläft sicher jedes Kind von alleine ein und durch ohne Stillen! ;-))
Ich denk da aber eher an über 3 oder 4-jährige, und die Auflösung des Familienbettes trägt wahrscheinlich dazu bei.
Das ist jetzt wahrscheinlich nicht das was Du hören wolltest :-)
LG, Angi
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