Hallo Katinka,
bin keine wirkliche Langzeitstillerin, da Robin erst 7 Monate alt ist. Aber ich kann ja trotzdem mal erzählen wie wir es machen. Er mochte anfangs auch keine Beikost. Ich habe ihm Mittags immer um die gleiche Zeit ein paar Löffel Gemüse angeboten. Er durfte immer so viel/so wenig essen wie er wollte und hat anschließend MuMi bekommen. Und siehe da - es wurde langsam immer mehr essen und weniger Milch. Jetzt ist er Mittag komplett Brei und trinkt anschließend etwas Wasser. Wir ersetzen nun Schrittweise die Nachmittagsmilch durch Getreide-Obst-Brei. Aber das Tempo gibt immer Robin vor.
Ich denke so wird man sein Kind bestimmt nicht schnell abstillen wird aber seinen Bedürfnissen gerecht und wenn du wie du schreibst nichts gegen das Stillen hast, kannst du es ja mal so probieren?
P.S. ich bin mir sicher dass dein Zwerg nicht 3 Jahre voll stillen möchte, wenn er erstmal gemerkt hat, dass man beim Essen vom Löffel viel mehr von der Welt sieht. Dann wird er bald schon "keine Zeit" mehr für tagsüber stillen haben ;o)
GLG Dina

wieso bist du da so sicher...mein kerlchen ist der neugierigste der welt, ab zeit zum stillen findet er immer noch mehr als oft. allerdings ist er noch nicht 3, sondern erst 2 jahre und 2 monate...:-)
wenn ein kind nach dem loeffeln bricht, ist doch eigentlich alles klar...das ist jedenfalls nicht das richtige! gewissheit, dass er sich irgendwann abstillt, kannst du von mir haben, aber wann, das steht in den sternen. zwing ihn nicht!!! gruss, lucia

hallo lucia!
habe ich dich richtig verstanden ... du stillst dein 26 monate altes kind noch v o l l ? ich habe wirklich nichts gegen das stillen, aber ich kann mir nicht vorstellen so lange voll zu stillen. irgendwann muss schluss sein. und in der öffentlichkeit werde ich ja jetzt schon dumm angeguckt ("man kann doch ein so großes kind nicht mehr stillen ..."). man sollte meinen, dass ich da drüber stehe; aber ganz ehrlich, in der öffentlichkeit habe ich langsam keine lust mehr zu stillen. morgends, abends und nachts ist das was anderes. da kann er gerne noch mumi haben.
lg katinka

Nein, das hast Du nicht richtig verstanden.
Viele Grüße,
Christine

genau darum gibt es dieses forum. ummut zu haben, sein kind wirklich nach bedarf zu stillen. aber manche bringen ihrem kind auch eine regel bei, die lautet: nur zuhause. das geht ab 1 jahr selbstverständlich auch. ist es so wichtig, wenn irgendwelche dumpfbacken, die es nicht besser wissen, sowas sagen? sei doch einfach stolz drauf.
LG gonschi

hallo katinka,
ich lade dich ein, dich öfters in diesem forum
aufzuhalten, vielleicht hilft es dir, mit grösserer
selbstverständlichkeit deinem sohn zu geben, was er
möchte und was dein körper reichlich zu geben bereit
ist. vielleicht kannst du dir hier ein dickerfes fell
zulegen. es ist doch eigentlich egal, was andere leute
sagen. stimmen muss es für dich und für dein kind.
glaub mir, die nahrungsaufnahme wird nie mehr so
unkompliziert sein, wie es das stillen ist, wenns
problemlos läuft. füttern, mantschen und pampen
kannst du noch laaaaaange erleben *ggg*!
er wird dir, wenn er mit euch am tisch sitzen darf ganz
deutlich zeigen, wann er zum essen bereit ist. dann gib
ihm ein bisschen was und den rest der mahlzeit stillst
du. so wird es einen fliessenden übergang geben und
vielleicht stillt er dann manchmal mehr oder er isst
mehr?
lg, bea mit jann (3,5) und stillkind lars (1)

Nein, bestimmt nicht 3 Jahre voll. Irgendwann wollen die Kinder schon auch was anderes essen. Mein Sohn hat mit 9 Monaten gaaaanz langsam angefangen, auch mal ein! löffelchen Brei pro Tag zu essen. Und dann wurde es langsam - bzw. eher sprunghaft, alle paarWochen eine deutliche Menge - mehr. Oft ist um den ersten Geburtstag herum eine Zeit, wo die Kinder nicht mehr so interessiert an der Brust sind, weil sie viel Ablenkung haben. Wenn Dein Sohn das Essen erbricht würde ich wirklich noch warten, bzw. es zwar immer wieder versuchen, aber nur so viel, wie er freiwillig in den Mund nimmt. Kennst Du das Buch 'Mein Kind will nicht essen' von dr. Gonzales? Das kann ich nur empfehlen, gibt es bei der La Leche Liga.
Viele Grüße,
Christine

Hallo Katinka,
ich kann mich den anderen nur anschliessen und dir "mein Kind will nicht essen" waermstens empfehlen!
Lieve ist jetzt 7,5 Monate alt.
Wir spielen mit Birn und Apfel, manchmal auch Hirse und Zwieback, aber ich stille sie noch VOLL!!
Nach ein paar Loeffeln ist meist Schluss!
Irgendwann essen sie schon!
Dass mit dem Druck von aussen kann ich mir gut vorstellen, da hab ich auch keinen Tipp!
Ich bin so ueberzeugt vom stillen, dass mir die dummen Bemerkungen bis jetzt nichts ausmachen.
Ich weiss, dass ich Lieve damit viel Gutes tue, dass reicht aus um die Ohren auf Durchzug zu schalten.
Und, dumme Kommentare gibt es jetzt schon genug!
Groetjes aus Holland,
Ana

liebe katinka,
in diesem forum triffst du auf mütter, die ihre kinder den abstillzeitpunkt selber bestimmen lassen, wie einige vor mir schon erwähnten.
es wird zwar oft gesagt, dass man ab dem 6.monat zufüttern und dann womöglich schrittweise abstillen kann, aber die natur hat das scheinbar anders geplant, als uns der eine oder andere flyer der babynahrungsindustrie aufzeigen will.
voll stillen ist ja noch was anderes als zufüttern und gleichzeitig noch zu bestimmten zeiten stillen. wie einige schon sagten ist der zeitpunkt, an dem so ein kleiner mensch mehr beikost zu sich nimmt wohl oft um den ersten geburtstag herum. ich kann nur sagen, dass jakob nur winzmengen beikost zu sich nimmt (10 monate) und ich einfach entspannt weiterstille.
belies dich doch mal, auf den seiten der lalecheliga findest du sicher infos und da gibt es ein tolles buch zu bestellen "mein kind will nicht essen" von gonzales, das gibts bei der lll im online-shop. essen soll ja spass machen, was du da beschreibst klingt nach kampf und krampf.
mein tip wäre: höre mal auf die zeichen deines sohnes und wenn er den mund verschliesst, dann braucht er auch nichts essen. hier im forum findest du rat zum thema lange stillen, die meisten stillen u.u. schon so 2-3 jahre lang. deshalb bekommst du vielleicht die eine oder andere verwunderte antwort. nimm sie dir nicht zu herzen und geniesst eure zeit!!!!
GGLG, Luna und Jakob *23.6.03

Liebe Katinka,
erstmal vorweg, mein Sohn wurde von Anfang an nicht gestillt, daher bin ich hier eher ein Sonderling. Meine Antwort ähnelt trotzdem den anderen. Wenn dein Kind so offensichtlich zeigt dass es noch nicht Beikostreif ist, dann bitte, bitte versuche nicht ihm etwas 'einzuflößen'. Vielleicht braucht sein Magen einfach länger deine Milch um stabil genug für Beikost zu sein, die Kinder können das selbst so gut einschätzen!
Wie auch die anderen empfehle ich dringend das Buch 'Mein Kind will nicht essen' von der LLL. Es hat mir so sehr geholfen, denn auch mein kleiner Sohn ist nur unregelmäßig und oft wenig Beikost. Selten gibt es allerdings auch Phasen in denen er keine Milch will...
In deiner Antwort unten habe ich gelesen dass Fremde meinen dein Kind sei 'zu groß' zum Stillen. Sieh' ihn dir mal genau an. Sein Kopf ist groß, sein Körper klein, die Beinchen noch gebogen und die Knochen formbar. Er ist ein Baby, ein Säugling! Er ist dazu gemacht deine Milch zu trinken, sie ist im ganzen ersten Jahr die perfekte Nahrung für ihn. Warum solltest du ihm die wegnehmen, und warum sollte er sie sich freiwillig nehmen lassen? Ist nicht in anderthalb, zwei Jahren noch genug Zeit ihn langsam und mit Liebe abstillen zu lassen?
Liebe Grüße von
Steffi und Milchi-Colin ;o)

Hallo Katinka, ich finde zwar nicht, dass Du schon übermäßig lange stillst, was die Kommentare von anderen Leuten betrifft, kann ich Dich beruhigen: Das hört auf, wenn die Kinder ca. 14 Monate alt werden. Da gehen dann nämlich alle davon aus, dass Du abgestillt hast ;-) Mein Sohn hat auch ganz lange Beikost verweigert und kurz nach dem ersten Geburtstag mit dem Probieren angefangen. Hast Du es schon mal mit Brötchen, Reiswaffel, Zwieback oder Dinkelstangen probiert. Sowas knabbern viele ganz gerne und wenn er das mag, kannst Du sowas für unterwegs mitnehmen und ihn bis zur Stillmahlzeit (Zuhause oder in einer ruhigen Ecke) ein bisschen hinhalten. Obwohl zur der Zeit noch voll gestillt, wollte Tjelle mit 9 Monaten außerhalb des Hauses gar nicht mehr gestillt werden, weil es viel zu viele spannende Dinge gab. Das Stillen verändert sich mit der Zeit und wird sowieso ein bisschen nebensächlicher, eher wie eine Nascherei mit schöner Kuscheleinlage. Tjelle geht jetzt trotz Stillen in die Kita und hält es dort wunderbar aus, auch eine Woche Krankenhausaufenthalt meinerseits haben wir wunderbar überstanden. LG Anja mit Tjelle 09.11.02

ihr seid spitze!
vielen dank für euren rat. ich werde weiterhin mit genuss stillen und hoffen, dass mein sohn in den nächsten monaten wenigstens in der öffentlichkeit genug ablenkung bekommt, oder sich mit reiswaffeln ablenken lässt.
das buch von gonzales werde ich mir auch bestellen.
außerdem hat mich sehr beruhigt, dass auch andere kinder stundenlang nach der beikost brechen - also ist an meiner diagnose, dass sein magen/darm einfach noch nicht reif ist für beikost, wohl doch was dran.
vielen, vielen dank!!!
katinka