kein rhythmus-einschlafen lernen nach prof.ferber
mein sohn (6 monate) hat leider überhaupt keinen rhythmus, was das trinken angeht. nun möchte ich ihm nach der methode von prof. ferber beibringen, wie man von alleine einschläft. hierfür müssen aber die mahlzeiten am tag in regelmässigen abständen stattfinden!?
und dann gibt es auch noch ein problem beim nächtlichen zu-bett-bringen: bisher ist er bei der letzten stillmahlzeit (ca. 19.30h) eingeschlafen und ich habe ihn dann ins bett gelegt. nun wecke ich ihn nach dem stillen, damit er wach ins bett gelegt wird. leider ist er dann wieder völlig wach und kann in dem zustand nicht einschlafen. wenn ich schon um 19.00h stille, passiert das gleiche. weiss jemand rat? wie ist das bei euch?
viele grüsse, elisa
versteh ich nicht ganz...
Re: kein rhythmus-einschlafen lernen nach prof.ferber
Viele Grüße,
Christine
Ferber ist nur was für Mütter, die
Das ist meine Meinung, nachdem ich mich ausgibig mit dem Thema beschäftigt habe. Besser ist es, wenn man sich vor der Überlastung schützt und sich auf eine liebevolle nächtliche Kinderbetreuung einlassen kann.
LG Uta (Tom 8/01) ...der nachts zwischen 12 und 1 Stunden "durchschläft", meist 3 Stunden und sich (fast) immer wieder ohne Probleme in den Schlaf stillen läßt (laut Ferber gaaanz falsch).
Wer sich mit Ferber wohl fühl, für den wird es schon richtig sein. Wer sich damit nicht wohl fühlt, sollte die Finger davon lassen.
Re: kein rhythmus-einschlafen lernen nach prof.ferber
liebe grüsse, elisa
Re: kein rhythmus-einschlafen lernen nach prof.ferber
also ich verstehe auch nicht so ganz, was die Mahlzeiten mit dem Schlafen zu tun haben?
Leider schreibst du nicht, wie eure Nächte aussehen. Wie lange schläft dein Sohn, wie geht es dir dabei?
Geht es dir nur um das abendliche Einschlafen? Da hat dein Sohn doch einen festen Rhythmus, er schläft jeden Abend zu etwa gleicher Zeit an gleichem Ort ein. Wo ist das Problem?
Liegt es in dem nächtlichen Aufwachen? Oder sorgst du dich, niemand anderes könnte deinen Sohn zu Bett bringen (wenn du mal ausgehst o.ä.)?
Oder sagt deine Umgebung (dein Partner, deine (Schwieger-) Mutter, usw.), dass dein Sohn aber alleine einschlafen können müsste?
Schade, aus deinem Beitrag geht so wenig hervor.
Wäre toll, wenn du ihn noch um ein paar Infos etwas erweitern könntest.
Gerne stimme ich Uta zu, Ferber ist nur was für Mütter, die am Ende sind. Aber ich lehne Ferber auch nicht unbedingt ab (habe sie aber so auch nicht verstanden).
Schreib mir doch bitte mal näheres!
Warum möchtest du Ferber anwenden?
Was erhoffst du dir davon?
Wie sehen eure Nächte aus?
Warum gefällt dir unregelmässiges Stillen nicht?
Was erhoffst du dir von regelm. Abständen?
Liebe Grüße
Katrin
Re: kein rhythmus-einschlafen lernen nach prof.ferber
nach ferber muss auch der tag strukturiert sein, d.h. es müssen regelmässige mahlzeiten und schlafenszeiten stattfinden. bei uns gibt es das beides nicht. mein sohn trinkt mal jede stunde, ein anderes mal alle 2-3 stunden. wenn ich ihn zu regelmässigen zeiten hinlegen will, scheitert das schon an seinem trinkverhalten, weil er mit sicherheit in dieser schlafensphase trinken will. oder aber (was meistens der fall ist) er trinkt sich in den schlaf, d.h. ich habe wieder das problem, ihn nicht wach hinlegen zu können. so, jetzt einmal antworten auf deine fragen:
peer hat mit 4 monaten für ca. 1 monat durchgeschlafen (d.h. von 20h-6h), in den letzten monaten ist er 2-3x wachgeworden, manchmal sogar nach einer std. schlaf, um für 2 minuten an der brust zu saugen und dann weiterzuschlafen. ich habe mit 1x nachts geweckt werden kein problem, aber mit 2-3x schon, da ich dann sehr schlecht wieder einschlafe. ich habe eigentlich nichts gegen sein chaotisches trinkverhalten und auch seine verschiedenen schlafenszeiten stören mich nicht, ich möchte nur gerne, dass er alleine einschlafen lernt, weil ich mir dadurch ruhigere nächte verspreche. ich kann ihn aber tagsüber nicht an der brust einschlafen lassen und abends muss er es ohne können. verstehst du mein problem jetzt? ich habe vor kurzem eine mutter kennengelernt, die sich jeden abend mit ihrem 18 monate alten sohn hinlegen musste, damit dieser einschlafen konnte (das waren jeden abend 1-2 std.).
teil 2
liebe grüsse, elisa
... ich hasse es, mein kind schreien zu lassen! wenn das nicht innerhalb einer woche weniger wird, breche ich die ganze sache sowieso ab, dann werde ich wohl stillen, bis peer 4 ist...
Re: teil 2
Neenee, also meine Tochter ist "erst" 3 und kann wunderbar alleine einschlafen! Und nachts durchschlafen. Was aber nicht heißt, dass sie beides immer macht ...
Deshalb habe ich auch das Vertrauen, dass mein Sohn es eines Tages schafft.
Auf solche 1-2 Std. Spiele würde ich mich aber nihct einlassen. Bisher schläft er nach dem Stillen ein udn ich stehe dann wieder auf. iSt er noch nihct müde genug, so leg eich ihn nach dem Trinken in sein Bett, er kann dort noch spielen. Wenn er weint, gehe ich hin, streichel ihn (notfalls auch in den Shclaf). So schläft er hin und wieder ganz allein (aber natürlich unter murren aber ohne schreien) ein, mal mit Streicheln, meist an der Brust.
Oft ergibt sich auch von selbst eine Lösung, man muss nicht immer eine herbeizwingen (wegen Abstillen).
Mich würde aber interessieren, wi ees z.Bsp. nach einer Woche bei euch aussieht. Wenn du mir da mal berichtest, würde ich mich sehr freuen.
Katrin, die jetzt aber wirklich zusehen muss, dass die Große im Bett verschwindet
Re: kein rhythmus-einschlafen lernen nach prof.ferber
Aber dein Sohn finde ich durchaus normal ;o) Auch , dass du ruhigere Nächte wünscht. Was passiert denn, wenn er aufwacht und dich ruft (schläft er bei dir, im eigenen Bett oder Zimmer?) und du ihm nicht die Brust gibst, sondern ihn streichelst, seine Hand hälst? Er könnte so "sanft" lernen, dass er keine Brust bräuchte.
Wie ich dich verstehe, nimmt er keinen Schnuller. Wenn man es also mit Schnullerkinder vergleicht, benimmt sich dein Sohn völlig durchschnittlich. Die einen bekommen den Schnuller rein gesteckt, die anderen den Naturschnuller.
Also alles nicht ungewöhnlich und wie ich finde, nicht behandlungsdürftig.
Aber ich kann dich verstehen, für Ferber musst du aber echt ganz schön überzeugt sein, denn sonst hälst du das nicht durch.
Ich wünsche dir viel Erfolg und ruhigere Nächte,
liebe Grüße
Katrin, die jetzt das nächste Kind ins Bett bringt ;o)
Re: kein rhythmus-einschlafen lernen nach prof.ferber
bei uns ist der Tag auch "klar strukturiert", weil ich damit die Erfahrung gemacht habe, daß unsere Tochter (jetzt 8 Mon.) damit besser zurecht kommt.
Sie ist sehr aufmerksam, schnappt alles auf, ist sehr quirlig, krabbelt seit sie 6 1/2 Mon. ist und ist auch sonst sehr aktiv.
Natürlich ist unser Tagesplan nun nicht nach der Stechuhr geregelt, aber es gibt feste/regelmäßige Zeiten, was das morgendliche Stillen (die einzige Stillmahlzeit, wo ich den Termin festlege, nämlich um 8 Uhr), Vormittags-, Nachmittagsschlaf und Spazierengehen angeht. Wie lange sie schläft bzw. wann ich sie genau hinlege kommt natürlich auch immer darauf an, wie lange sie an dem Tag schon geschlafen hat und wie müde sie insgesamt ist. Wenn sie z.B. am Nachmittag mehr als 2 Stunden schläft, wecke ich sie durchaus. Insgesamt schläft sie nämlich nicht mehr als ca. 13 - 13,5 Stunden, und das auch erst seitdem sie krabbeln kann - vorher waren es noch anderthalb Stunden weniger auf Tag und Nacht verteilt - und ich möchte , daß der Löwenanteil ihres Schlafes auf die Nacht fällt (auch wenn mir zuweilen deswegen seelische Grausamkeit von der Verwandschaft angekreidet wird) .
So - nun zum abendlichen Stillen. Tagsüber konnte ich das Stillen / Schlafen mit ca. 5 Monaten entkoppeln, abends habe ich erst mit ca. 6 1/2 Monaten angefangen, die Reihenfolge erst Stillen, dann bettfertig machen, dann schlafen einzuführen, was nach anfänglichen Irritationen leichter als gedacht war. (Fortsetzung)
Fortsetzung
Jednfalls hat Rebecca so gelernt, daß sie nicht an der Brust einschlafen muß. Das war mir wichtig, damit auch Papa sie zu Bett bringen kann. Zum nächtlichen Durchschlafen hat das allerdings nicht geführt, dennoch schläft sie ruhiger seitdem der Nachmittag / Abend bewußt ohne Aufregung verläuft (Ausnahmen merke ich dann meist sofort), d.h. Verzicht auf späte Aufregungen, wie z.B. Krabbelgruppe etc.
Ansonsten ist es wohl am Schlauesten den nächtlichen Hunger bzw. das Bedürfnis nach Nähe zu akzeptieren, sie sind noch klein und irgenwann lernen sie es auch durchzuschlafen...LG Meiki
an meiki und katrin
liebe grüsse, elisa
Re: an meiki und katrin
Nein,das Programm ist wirklich nur für Mütter,die nervlich und körperlich einfach nicht mehr können.Mama muss nämlich selber 100% überzeugt sein,das richtige zu tun.Unsicherheit und den leisesten Zweifel spürt kind nämlich sofort.An deiner Stelle würde ich mich auch nicht so an den Brei klammern,zumindest bei Erik macht es keinen Unterschied,wann er Brei oder Brot isst.Oft spielt sich das ganze auch in unseren Köpfen ab.Wir denken,SO muss es laufen und wollen unbedingt etwas durchsetzen.Dabei vergessen wir ganz auf unser Gefühl zu achten.Und wenn wir wieder auf dem Teppich sind,regelt sich oft alles von allein.Also Kopf hoch,mit 18 schläft er an einem anderen Busen ein ;o)
Was mir aber noch einfällt,ich meine mich zu erinnern,dass dein Mann sich schon "beschwert" hat wegen Sex.Logo,dass er will (ist doch auch ein tolles Kompliment),aber auch,dass du müde bist.Schlag ihm doch mal vor,dass er am WE die Nachtschicht übernimmt.Könnte dann so aussehen:Du stillst um 19 in den Schlaf,du und Mann kuschelt,um 23/24 die Brust noch mal anbieten (ggf. vorher wickeln, damit er wach ist). Dann selig schlafen und wenn dein Kleiner aufwacht, muss Männe hin und ihn beruhigen. Ggf. reicht schon streicheln (wiegen) oder auch ´ne abgepumpte Milch (kleine Mengen einteilen) anbieten. Und zum Frühstücksstillen um 8 bist du frisch und munter :o)
Wäre doch ein Versuch wert,oder?Und wenn dein Mann nicht zu müde ist,könnt ihr während des Tagesschläfchen ...
Viele Grüße K.
Re: an meiki und katrin
naja Sklave des Kindes ist vielleicht etwas har formuliert ;-)... Es hat sich ja schließlich auch nicht ausgesucht, bei Dir zu wohnen oder doch *g*? Nein im Ernst, das Brüllen-Lassen bringt wohl eher wenig, gerade wenn man so einen kleinen Charakterkopf beherbergt, der seinen Kopf durchzusetzen weiß. Rebecca kann nämlich auch brüllen - gaaanz lange, wenn sie will! Und durch Zureden un Streicheln beruhigen - doch nicht mit ihr. Also da muß schon mindesten herumtragen dabeisein. Was solls - es ist eben so - da müssen wir durch und eines Tages sind die Mühen des ersten Jahres total vergessen. Es wird wohl dann besser, wenn die Lütten sich besser verständlich machen können und wie nicht immer so lange rumrätseln müssen. (Ich meke ja jatzt schon ,wie ich die ersten Wochen mit Baby gedanklich total verkläre - so nach dem Motto, da hat sie noch soo viel geschlafen etc. - obwohl die ersten Wochen bestimmt kein Zuckerschlecken waren...)
Kennst Du übrigens die Bücher "Babyjahre" und "Kinderjahre" von Remo Largo? Er sagt, daß Kinder ihr eigenes Maß an Bedürftigkeit nach Nähe und Zuwendung haben und niemals zuviel fordern. Aber erst dann, wenn dieses Bedürfnis erfüllt ist, ist ihr "Kopf wieder frei" für andere Dinge. Er erklärt es am Bsp. Hunger - der Hunger wird nicht kleiner, wenn man das Kind warten läßt - erst wenn der Hunger gestillt ist, wird das Kind sich wieder anderen Dingen in Ruhe hingeben können. Warum sollte es in anderen Bedürfnissen grundlegend anders sein?
Re: an meiki und katrin -Fortsetzung
Liebe Grüße
Meiki
Sklave .-)
Viele Grüße,
Christine
Re: Fortsetzung
Hallo,
das glaube ich dir gerne. Aber mit zwei kleinen Kindern ist das schon wieder gar nicht machbar.
Ja, ich denke auch, es ist eine -relativ- kurze Zeit, wo uns die Kinder so intensiv brauchen, da ist es für beide Seiten gesund, diese Zeit einfach zu geniessen.
Liebe Grüße
Katrin
Re: Fortsetzung
hast Recht, mit 2 Kids ist es natürlich schwieriger. Rebecca hat ja noch den Luxus Einzelkind zu sein und mich vollkommen beanspruchen zu können... Dennoch ist es bei bei meinem kleinen Energiebündel genau der richtige Weg, wie mir scheint. Ich denke mal es kommt auch immer auf das Kind an, andere sind vielleicht nicht so schnell von großer Aufregung überfordert bzw. kennen es gar nicht anders, weil eben schon immer ein Geschwisterkind da ist..
Wie auch immer - schreien lassen ist trotzdem doof - ich denke mal, man kommt viel angenehmer durchs Leben (für Mama und Kind), wenn man den kindlichen Rhythmus und das Temperament eben so hinnimmt, als immer nur "rumerziehen" zu wollen in Dingen, die sich besser von allein regeln (sollten), wie z.B. Schlafmenge, Essmenge etc. Rumerziehen müssen wir schließlich schon so und so genug.Liebe Grüße Meiki
Nicht aufwecken!
Re: kein rhythmus-einschlafen lernen nach prof.ferber
ich denke, er lernt ganz von selbst alleine einzuschlafen.Wie alt ist er denn ?
pia ist auch immer an der brust eingeschlafen. als es dann mal nicht mehr so war, hab ich sie nach dem kuscheln an der brust hingelegt, sie hat noch ein bißchen erzählt und ist dann eingeschlafen.
muß es unbedingt eine METHODE nach jemandem sein ?
ich habe mir mal das buch "schlafen und wachen" gekauft.soll ein ziemlicher gegensatz zu ferber sein. (hab noch nicht viel drin gelesen).ich würde mich im zweifelsfall auf mein gefühl verlassen.
gruß
vera
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