Suchen Menü

kann einiges nicht so ganz verstehen...

Hallo,
ich gehöre eigentlich nicht hierher, bin auch eine von den Flaschenmamis. Ich habe mal so durchgestöbert und bin eigentlich etwas enttäuscht. Wie könnt ihr denn alles so verallgemeinern und alle Flaschenmamis gleich abstempeln?
Ich muss euch sagen, ich gebe jetzt Fläschchen und bin so einigermaßen zufrieden. Ich hätte gerne voll gestillt, aber mein Baby wollte leider nicht an die Brust :o( 2 Tage im KH gab es richtige Kämpfe zwische den Schwestern und meiner Maus. Dann war es irgendwann so ein Stress für sie, dass sie nur noch geschrien hat, bis wir dann Brusthütchen genommen haben. Das ging nur so lange gut, bis die Milch eingeschossen war. Ich hätte mein Baby gerne gestillt und ich will euch nur damit sagen, dass ihr vielleicht nicht alle über einen Kamm scheren solltet, denn es gibt wahrhaftig auch Flaschenmamis, die keine andere Wahl hatten. Mir kommt es hier so vor, als würdet ihr richtige Hassgefühle entwickeln: Ihr schreibt Sätze wie " Musste das arme Baby die Brust gegen die Flasche tauschen" Mein "armes Baby" wollte meine Brust nicht, was mich sehr enttäuscht hat und als sie das Fläschchen bekam, war sie zufrieden wie noch nie... Ich weiß, ihr werdet denken, was hab ich auch schon hier zu suchen, in eurem Forum, aber ich finde, ihr seid mit manchen Äußerungen ganz schön hart.
Nichts für Ungut....
Sandra mit Flaschenkind Alina
Bisherige Antworten

Re: kann einiges nicht so ganz verstehen...

Hallo Sandra,
du verallgemeinerst aber auch ganz schoen :-) Zum einen gibt es wie ueberall so auch in diesem Forum sehr verschiedene Personen mit verschiedenen Ansichten, unter anderem in Bezug auf Flaschenfuetterung.
Ausserdem duerften die wenigsten hier so engstirnig sein und alle Flaschenmuetter als Stillverweigerinnen oder Rabenmuetter abstempeln. Ich kenne eine Menge "Faelle", wo ich die Entscheidung fuer die Flasche gut nachvollziehen kann oder wo es gar keine Entscheidungsmoeglichkeit gab.
Trotzdem muss ich sagen, dass mich das meiste, was so in den Foren uebers Nicht-/und Abstillen lese, eher traurig macht. Da wird teilweise mit allen Mitteln und Tricks gearbeitet, um das Baby von der Brust wegzubekommen. Und sowas enttaeuscht mich dann wiederum, weil ich doch denke, dass eigentlich jede Mutter im Interesse ihres Kindes handeln moechte bzw. sollte.
Hassgefuehle.. nein, das kann ich nicht bestaetigen, wenn ueberhaupt dann Unverstaendnis, Traurigkeit, manchmal Wut, ja. Das ist aber immer auf Einzelfaelle bezogen, ich habe keine generelle Abneigung gegen Flaschenmamis. So richtig kann ich mir zwar nicht vorstellen, wie es ist, wenn man nicht langzeitstillt, sondern Flasche gibt - aber das beruht sicher auf Gegenseitigkeit :-)
LG
Berit

Re: kann einiges nicht so ganz verstehen...

Hi Sandra,
... tut mir leid wenn der Eindruck entsteht - von mir kanns nicht kommen. Und soweit ich die Damen hier kenne verurteilt oder geringschätzt Dich sicher niemand.
Bin selbst zum Langzeitstillen gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Bei mir hat sich das Kind eben von Anfang an "wild" fürs Stillen entschlossen - und ich tue eh nur das, was meine Tochter will ;-)
Du wärst in diesem Sinne sicher besser aufgehoben hier, zumindest lese ich das aus der großen Enttäuschung, Dein Erstes nicht lange gestillt zu haben.
Viele Statements hier beziehen sich im übrigen nur auf die bewußte Ablehnung des Stillens, ja sogar die oft zu beobachtende Abneigung gegen das Stillen größerer Kinder.
Und ehrlich, glaubs mir, hätte es bei Euch geklappt wärest Du über kurz oder lange auch hier gelandet...mit Vorurteilen so manchen Stillgegnern gegenüber.
Im übrigen, so hart das klingt, habe ich in Deinem Fall leise den Verdacht, daß da im Krankenhaus einiges schiefgelaufen ist. Das wars nämlich auch noch - daß ich da unheimliches Glück hatte und exzellente Stillberatung in den Stunden und Tagen nach der Geburt.
Vielleicht hast Du ja Lust, genauer zu schildern, wie das bei Dir lief?
LG Gala

Re: kann einiges nicht so ganz verstehen...

hallo sandra,
wenn ich dein posting lese, höre ich große traurigkeit und enttäuschung heraus, dass es bei euch mit dem stillen nicht geklappt hat. und so denke ich auch nicht"was hat die hier zu suchen", im gegenteil. nicht durch das "lange und um jeden preis stillen" gehört eine hier ins forum, sondern dadurch, dass sie sich hier angesprochen fühlt. und angesprochen fühlst du dich, wenn auch wohl eher negativ? warum bleibst du nicht ein bisschen hier im forum und erzählst ein wenig mehr, wenn du denn magst?
liebe grüße
mariela(lilia, fast 7 monate)

Re: kann einiges nicht so ganz verstehen...

Hallo Sandra,
ich finde Deine Geschichte sehr traurig und es tut mir leid, wenn hier "Querleser" wie Du, die schon gerne gestillt hätten, und sich dann durch solche Äußerungen verletzt fühlen. Aber in diesem konkreten Fall stehe ich zu meiner bissigen Bemerkung. Eine Mutter, die nach nur 6 Wochen abstillt und dann eine Party deswegen feiert kann ich beim besten Willen nicht verstehen und da gibt es auch nichts zu verstehen. Du findest es schade, daß es bei Dir und Alina nicht geklappt hat und eine solche Reaktion finde ich normal. Leider sind es immer wieder die Krankenhäuser, die einen natürlichen Stillbeginn durch schlechte Kompetenz verhindern. Gute Stillberatung ist leider immer noch nicht selbstverständlich.
LG, Tanja

Re: kann einiges nicht so ganz verstehen...

Liebe Sandra!
Es tut mir auch leid, dass du dich verletzt fühlst. Leider kann man nicht in jeder Antwort und jedem Beitrag explizit schreiben, welche (Flaschen-)Mütter man den ganz genau meint - es ist eh meist aus dem Kontext verständlich (Bsp. Abstillparty nach 6 Wochen).
In deinem Fall, glaube ich, hat die Stillberatung nicht gestimmt. Und wenn ´s mir so ergangen wäre wie dir (es ist kein Vorwurf!), hätte ich auf jeden Fall abgepumpt und Mumi mit Flasche wenigstens Paar Wochen gefüttert (ich kenne einige, die es durchgezogen hatten), denn Milch war ja da, wie du schreibst. Und falls es dir nicht angeboten wurde, ist es eindeutig ein Fehler seitens des KH.
Ich wünsche dir und deiner Maus alles Gute!
Antonia + Robert (40 Wochen)

@ all...

Hallo,
erst mal vielen Dank für eure Rückmeldungen. Zu meiner Geschichte:
Ich wollte auf jeden Fall ein halbes Jahr voll stillen. Dann kam alles ganz anders. Im Kreissaal wollte meine Maus schon nicht an die Brust. Am ersten Tag hat sie gar nichts getrunken. Am zweiten Tag meinten die Schwestern dann, dass wir sie nun endlich mal anlegen müssten, damit die Milchproduktion in Gang kommt. Das haben wir gemacht. Sie hat die Brust nicht richtig in den Mund genommen und hat sie auch nur festgehalten, also gar nicht gesaugt. Die Schwester hat immer wieder probiert, sie zum Saugen zu animieren, aber es hat nicht geklappt. So haben wir versucht ihr das zu lernen. Ich habe abgepumpt und mein Mann und ich haben sie mit dem Finger gefüttert. Das klappte sehr gut. Wir probierten immer wieder sie anzulegen, aber um so mehr Zeit verging, desto "aggressiver" wurde Alina. Sie schrie bei jedem Anlegen. Nachdem sie nach 2 Tagen immer noch nichts außer ein paar Tropfen Mumi und ein paar Tropfen Wasser getrunken hatte, sollte ich es mit Brusthütchen probieren. Sie nahm das Brusthütchen in den Mund, aber machte den Mund trotzdem nicht weit auf. Vorerst ging das, bis dann die Milch eingeschossen war. Mittlerweile war ich wieder zu Hause. Jetzt, wo so viel Milch kam, spuckte sie nur noch mit den Hütchen, sie kam überhaupt nicht mehr zurecht. Das Ende vom Lied war, dass ich uns beide nach jeder Stillmahlzeit, die 3-5 Std dauerte, umziehen konnte. Sie wurde logischerweise nicht richtig satt, weil..

Re: @ all...

sie ja mehr ausspuckte, als drin blieb, also zog sich das Stillen, vor allem morgens und abends dann zwischen 3 und 5 Std. Ich bin praktisch nur in BH durch die Wohnung gelaufen. Da sie nicht richtig gesaugt hat, bekam ich schnell den ersten Milchstau (ich hatte Milch für 10 Kinder). Nach ein paar Tagen war ich dann fertig. Ich versuchte sie immer wieder ohne Hütchen anzulegen, vor allem nachts, aber es ging nicht. Sie schrie ohne Ende. Ich wollte auch sie nicht weiter quälen, da sie ja nun Dauerhunger hatte und die Brust schon nicht mehr sehen konnte, und fing an abzupumpen. Das klappte sehr gut, sie trank aus der Flasche die Mumi wunderbar, nur waren mittlerweile durch diese "Stillorgien" meine Brustwarzen schon tief eingerissen. Das wurde mit jedem Abpumpen schlimmer. Am 8. Tag dachte ich mir noch, das hälst du durch, am 9. Tag kamen mir schon bei jedem Abpumpen die Tränen vor Schmerzen, der nächste Milchstau kam, da ich vor Schmerzen nicht mehr alles abpumpen konnte und am 10. Tag habe ich mich schon gar nicht mehr an die Pumpe getraut. Ich hatte schon eine heftige Blutblase an den Warzen, Wasserblasen und alles eingerissen. Selbst beim Abpumpen probierte ich immer wieder sie anzulegen. Es war nichts zu machen. Da nun schon die Pumpe beim Anblick Tränen auslöste, kam der erste heftige Konflikt in mir auf. Ich dachte über das Abstillen nach. Es fiel mir sehr schwer, hatte mir alles ganz anders vorgestellt, war sehr enttäuscht. Die Entscheidung viel mir sehr schwer, ..

Re: @ all...

noch ein paar Tage vorher hatte ich meiner Hebi gesagt, dass mir Flaschenmilch nicht ins Haus kommt. Es tat mir sehr weh, dachte natürlich an die Vorteile der Mumi und überlegte, ob ich mich nicht dadurch quäle. Es wäre aber die falsche Entscheidung gewesen, weiter zu machen, denn erst als Alina das Fläschchen bekam, konnte wir eine ungestörte Mutter-Kind-Beziehung aufbauen. Sie schrie nur noch halb so viel und langsam genoss ich es Mutter zu sein. Es war die richtige Entscheidung, obwohl es mich manchmal noch sehr traurig macht. Ich bin so jetzt mit meiner Maus sehr glücklich, sie ist sooo zufrieden, aber vergessen kann ich das halt nicht so einfach, weil ich es doch so gerne machen wollte. Aber das habe ich jetzt in unserem Forum auch schon mal geschrieben und mir wurde gesagt, dass es wohl mehr der Mutter feht als dem Kind und da muss ich zustimmen in meinem Fall. Unser Baby ist ohne die Brust glücklicher als je zuvor und wenn es ihr damit gut geht, dann gebe ich ihr das Fläschchen mit großer Freude. Aus welchem Grund auch immer sie sich gegen die Brust entschieden hat, sie ist jetzt glücklich und nur das zählt.
Alles Liebe und erfolgreiches Stillen wünscht euch Sandra mit Alina 12W

Re: @ all...

hallo sandra,
da hast du wirklich alles versucht. dass dei baby jetzt zufrieden ist, ist das wichtigste, und dass auch du mit eurem weg frieden schliessen kannst.
dir auch alles liebe, hoffentlich magst du trorzdem mal wieder reinschauen?!
liebe grüße
mariela

Re: @ all...

Respekt! Da hast Du ja echt viel mitgemacht! Aus meiner Stillberaterinnen Ausbildung weiß ich, daß manche Babys nicht an der Brust trinken können, weil das Zungenbändchen angewachsen ist (habe ich selbst schon einmal bei einem Stilltreffen gesehen). Das wird aber nicht routinemäßig kontrolliert. Mit einem kleinen "Schnips" hat sich das Problem erledigt. Könnte das bei Alina zutreffen? Wenn nicht, dann muß es wohl Streß gewesen sein, der sie von Deiner Brust abgehalten hat. Denke ich mir so, kann ich mir nicht anders erklären. Wie auch immer, schön, daß ihr jetzt zueinander gefunden habt!
LG, Tanja

danke...

...für Dein "outing" - in diesem Forum hier geht es eigentlich immer sehr nett und wenig agressiv zu (es heißt ja, das stillen milde stimmt, trifft vielleicht auch hier zu...), und keine will "Flaschenmamis" pauschal verurteilen. Ganz viele hier hätten vorher nie gedacht, dass sich mal so eine lange Stillbeziehung entwickeln würde. Aber ich glaube nicht, dass durch das Flasche geben eine weniger intensive Beziehung wächst, wenn man mit dem Kind dabei liebevoll umgeht. Das Flasche füttern, während das Kind in wipper oder Autositz sitzt oder auf dem Boden/dem Bettdem Sofa liegt (alles schon gesehen) finde ich entsetzlich (armes Kind). Mütter, die im Cafe/Park/Bus etc. demonstrativ ihre 2-3jährigen stillen finde ich allerdings auch entsetzlich...
Vielleicht wollt ihr ja irgendwann nochmal ein zweites Kind,und es klappt dann mit dem Stillen - wenn nicht, es ist kein Weltuntergang (hauptsache, dem Kind geht's gut dabei und der Mutter auch).
Lg, Meritxell

@Meritxell

Hallo!
Vielleicht solltest Du auch die Mütter nicht verurteilen, die ihr Kind beim Stillen nicht im Arm halten, vielleicht mag das Kind das nicht??
Wenn meiner beim Stillern schon schreit, kann ich auch nur so füttern. Er hasst es dann nämlich genauso auf dem Arm gefüttert zu werden :-(
LG Nanna, die ihren Justin trotz allem abgöttisch liebt!!

Re: @Meritxell

Hallo Nanna,
ich veruteile niemanden! Ob du nun im Sitzen oder Liegen oder Laufen stillst, ist eigentlich völlig egal - da gibt's in jedem Fall "Körperkontakt", anders geht's nicht :-)
Und ich sage ja auch nicht, dass man sein Kind NICHT liebt, weil man es "distanziert" füttert (und sicher gibt es auch andere Gelegenheiten zum schmusen), aber gerade in der ersten Zeit trinken die Kleinen doch so viel, da ist es eine ganz einfache Möglichkeit, Nähe und Geborgenheit zu vermitteln.
Wenn ein Kind beim Stillen schreit, muss das nicht immer mit der Stillposition zu tun haben, und wie gesagt finde ich stillen im Liegen auch nicht schlechter als stillen auf dem Arm... Stillst du denn noch?
Grüße, Meritxell

Re: @Meritxell

Hallo Meritxell!
Ja, ich stille noch, zumindest wenn mein Kleiner das zulässt, siehe auch Posting von mir:
http://kind.qualimedic.de/Q-4521921.html
Im Moment ists wieder etwas besser geworden, so daß ich sogar Abends vorm ins Bett gehen nochmal stillen kann. Allerdings ist Justin immer noch sehr unruhig dabei und trinkt nicht allzuviel, so daß ich eben öfter anlege.
Nachts trinkt er super und auch viel.Nur Mittags gibts Gemüse.
LG Nanna

Re: Berührung

Hallo Meritxell,
Tom läßt sich beim Stillen nicht so sehr gerne berühren.
Und was verstehst du denn unter "demonstrativ" stillen? *grins* Das sogenannte Kampfstillen? *fg*
Tom stillt schon lange nicht mehr, nur weil ich es vielleicht gerade will. ;-) Und wenn wir beide wollen, dann stillen wir. Ich bin doch nicht weniger Wert als eine Milchflasche, die überall gegeben werden kann??? ;-)
LG Uta (Tom 27 Monate)

@uta

Liebe Uta,
stillen ohne Körperkontakt ist trotz allem nicht möglich (ich zumindest hab noch nie ein Kind mit Strohhalm ander Brust gesehen *gg*)...
Und unter demonstrativ stillen verstehe ich genau das, was es heißt (demonstrare = Lat. zeigen, beweisen , d.h. seht her, ich stille noch). Das "Demonstrative" geht bei Säuglingen aufgrund der größe bzw. Kleinheit des Kindes eher schlecht (es sei denn, man ist exhibitionistisch veranlagt - eine Frau, die beim Stillen eines Babys möglichst viel Busen zeigt, stillt für mich auch "demonstrativ"), aber irgendwann im Laufe des zweiten Lebensjahres kommt einfach der Zeitpunkt, wo man meineserachtens nicht mehr in der Öffentlichkeit stillen muss. Und das hat nichts mit der Wertigkeit der Mutter zu tun, sondern damit, dass ein Kind dann "außer Haus" auch gut etwas anderes trinken kann als MuMi. Und vor allem aus dem Glas! Wer kommt denn auf die Idee, einem 27 Monate altem Kind im Cafe/Restaurant etc. die MilchFLASCHE zu geben? Warum sollte ich es da also stillen?
Stillen hat viel mit intensiver und auch intimer Beziehung zu tun, und das ist einfach etwas, was "Privatsache" ist, ab dem Alter jedenfalls, wo ein Kind aufs Stillen nicht mehr zur Nahrungsaufnahme angewiesen ist. Ich finde schon, dass man da als Stillende RÜcksicht auf die Umwelt nehmen kann, die sich "peinlich" berührt fühlt (ich mag's auch nicht, wenn sich ein Pärchen in der Öffentlichkeit befummelt, oder lautstark streitet, oder Männer "an der Ecke" pinkeln...) LG, Merit

pinkeln+fummel=stillen???

Hallo Merit,
nach meinem Gefühl hat Stillen nicht den selben Stellenwert wie fummeln und pinkeln. ;-)
Zweimal beim Kia (Impfung) und einmal im Kiga beim Abholen wollte Tom unbedingt Stillen, was ich auch gewährt habe. Vielleicht ist die Entscheidung: jetzt oder später zu stillen ähnlich der Entscheidung, jetzt oder später zu pinkeln. *ggg*
LG Uta (und bitte nicht zu ernst nehmen) ;-)

;-) zurück...

...na, der Vergleich mit dem pinkeln schien doch nicht so schlecht zu sein ;-) (wenn's denn so dringend ist, mussst du halt beim KiA stillen) - das mit dem Verschieben auf später ist ganz offensichtlich ein Lernprozess, der selbst bei vielen Ersachsenen ganz offensichtlich noch nicht richtig funktioniert *g*
LG Merit zum Thema ernst nehmen: schließlich war letzte Woche erst der 11.11. ...)

Da kann man nur sagen, respekt, du hast wirklich

alles versucht. Ich weiss nicht, ob ich es so tapfer durchgestanden hätte wie du. In Fällen wie deinem kann man nur sagen: Gott sei dank gibt es die künstliche Säuglingsnahrung, die Babys auch gedeihen lässt.
Und bitte, sei uns nicht mehr böse, wenn wir zwischen Flaschenmamis nicht immer ganz genau differenzieren - dir würde garantiert keiner hier etwas negatives sagen.
Ganz liebe Grüsse
Antonia

Re: @ all...

Hallo, ich muss sagen, es tut mir aufrichtig leid, dass Du nicht wie geplant stillen konntest. Ich denke aber auch, es lag an falscher Beratung. Aber auch wenn Du jetzt nicht stillen kannst, bist Du noch lange keine Rabenmutter und kein Versager. Mein Baby wollte anfangs auch nicht an die Brust. Ich denke, es lag daran, dass sie noch ziemlich viel Fruchtwasser intus hatte und dieses immer wieder aufstieß und wieder runterschluckte. Auch hatte ich eher flache Brustwarzen, was an und für sich kein Stillhindernis ist, aber ich bekam auch Stillhütchen verpasst anstelle von Sachkundiger Beratung und Hilfe. Zum Glück trank sie mit den Hütchen, Abgewöhnungsversuche waren aber erfolglos. Mit 8 Monaten trank sie dann von einem Mal aufs andere ohne und jetzt mit 15 Monaten ernährt sie sich als MuMi-Junkie immer noch hauptsächlich davon. Ich weiß aber nicht, ob ich durchgehalten hätte, wenn ich hätte appumpen müssen und mit so offenen Warzen. Ich konnte mir damals auch noch nicht denken, dass wir so lange stillen würden. Man hat hier bei seinen Postings halt immer nur begrenzt Platz und manchmal ist man auch etwas in Rage oder hat nicht allzu viel Zeit zum Schreiben. So kommen pauschalsätze zu Stande. Wir sind halt auch nicht gewohnt "Fremdleser" zu haben, soll aber nicht heißen, dass ihr nicht trotzdem willkommen wäret. Stillen muss nicht um jeden Preis sein. Es soll ja beiden dabei gut gehen. Falls mal irgendwann Nr. 2 unterwegs sein sollte, und Du es nochmal probieren möchtest, ...

Re: @ all...

such Dir vorher doch mal eine Stillgruppe und Beraterin von der lalecheliga.de oder afs-stillen.de. Auch jetzt, wenn Du das Gefühl hast, noch mal über den schlechten Start irgendwann reden zu müssen, weil es Dich quält, findest Du bei diesen Organisationen offene verständnisvolle Ohren. Liebe Grüße, Anja.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen