100g pro Woche ist sicher nicht zu wenig *g* Solange Du den Eindruck hast, daß es ihnen gut geht und sie noch nicht wollen, kannst Du noch warten. Mein Sohn hat mit 9 Monaten das erste Mal überhaupt was gegessen (Minimengen), vorher hat er sorgfältig jeden Krümel wieder rausbefördert.
Viele Grüße,
CHristine

Hallo Christine!
Gut gehts ihnen...denk ich mal, machen eigentlich wie immer nen sehr fitten Eindruck..
Mein Mann meinte halt, so wie sie aufs Essen gucken, wollten sie bestimmt bald Brei...aber sie gucken genauso, wenn ich was in den Schrank raus oder reinräum...also eher Zusammenhänge erfassen (meiner Meinung nach) als das Interesse nach Essen..
Wenn sie auf meinen Fingern rumkauen, ist, (denk ich) der Zungenstoßreflex (heißt das so?) noch ziemlich ausgeprägt, also eigentlich wird der Finger immer halber nach draussen gedrückt, glaub das wär mit Brei net wirklich anders *g*!
Danke!
Grüße
Berit

Hallo Berit,
alle Achtung, dass du deine Zwillinge stillst, noch dazu wo sie etwas zu früh kamen!
Ich denke, wie die anderen auch, dass 100g in der Woche Zunehmen völlig okay sind. Du selbst kannst vor allem am Besten beurteilen, ob es den beiden gut geht, sie fit sind und ca. 5-6 nasse Windeln am Tag haben ...
Wegen der Beikost: Beim Großen (jetzt 4) habe ich damals mit 6 Monaten ganz "regulär" mit Brei angefangen (jede Woche nur eine neue Zutat) - ich wusste gar nicht, dass es anders geht. Schon mit 10 Monaten wollte er von Brei nichts mehr wissen und nur noch das essen, was bei uns auf den Tellern war. Bei unserer Kleinen (wird in 2 Wochen 2) habe ich das dann alles viel entspannter gesehen. Glücklicherweise, denn Ester hat jeglichen Brei verabscheut (Gläschen waren noch inakzeptabler *g*)! Sie wollte von Anfang an nur genau das essen, was auch auf unseren Tellern lag. Ich habe ihr dann, wenn ich das Gefühl hatte, dass sie was möchte (das war bei ihr so ab ca. 6 Monate, bei anderen hier war das aber auch erst viel später bis hin zu erst mit einem Jahr) was babytaugliches von unseren Tellern gegeben z.B. Kartoffel, Nudel (die italienische Variante nur Hartweisengries und Wasser ohne Ei!), Banane, Birne, Brot, gekochte Karotte, gekochter Brokkoli etc. Anfangs hat sie mehr daran gelutscht/gekaut und kaum was gegessen, es wurde dann immer mehr. Da wir in unserer Familie kein erhöhtes Allergierisiko haben, habe ich bei ihr auch nicht mehr darauf geachtet, ihr nur ein Lebensmittel neu in der Woche zu geben. Nebenher haben wir natürlich eifrig weitergestillt und ich hatte von daher keinerlei Sorge, dass sie irgendeinen Mangel haben könnte (Mumi ist im ersten Jahr völlig ausreichend). Ich fand diesen Beikostbeginn sehr entspannt und völlig problemlos - ich hatte gar nichts dagegen, nicht mehr mit Brei rummantschen zu müssen ;-). Vielleicht wäre so was ja auch etwas für euch, zumindest um mal auszuprobieren, ob deine beiden Interesse am Essen haben.
Liebe Grüße
anya

HAllo anya!
Das würde mich natürlich auch freuen, das Breigemantsche zu umgehen...
Hätte halt irgendwie schiß, dass sie (das vielzitierte Eisen :-)) ) zuwenig Nährstoffen erhalten, wo es ja heißt, ab 6 Monaten ist Mumi nicht mehr ausreichend...
Wenn sie bei uns auf dem Schoß sitzen, greifen sie schon mal nach dem Brot, aber eher ums dann runterzuschmeißen...sitzen können sie auch noch nicht allein; was wären denn alles Merkmale, an denen man festmachen kann, dass das Kind jetzt Beikost "braucht"?
Danke!
LG Berit

Hallo Berit,
hier ein Text, den Uta L. mal zitiert hat (von der Stillberaterin Biggi).
Das ist nur ein Ausschnitt, im Rest geht es auch darum, dass Eisen in der Mumi besser verfügbar ist...
Viel Spass beim Weiterstillen
LG Sonja mit Michel (auch schon 5 Monate alt, oder "erst", je nach Perspektive *g*)
PS: ist schon komisch, dass sich hier ein paar von uns wieder treffen, die ihre Still-/Beikostfragen nicht im eigenen Geburtsforum stellen - oder von ihren ersten Beikosterlebnissen berichten - wie die Rabenmädels..
Und hier der Text zum Thema...
Die Bereitschaft zur Beikost erkennst Du an den folgenden Anzeichen:
? es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen,
? der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt,
? es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
? es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken,
? es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt.
Wenn alle diese Punkte erfüllt sind, ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen (meist ist das Kind dann etwa ein halbes Jahr alt, es kann aber auch eventuell jünger (eher selten) oder älter (nicht ganz so selten) sein) und Du kannst deinem Kind langsam zusätzliche Nahrung ergänzend zur Muttermilch anbieten. Die Erfahrung zeigt, dass allergiegefährdete Kinder of länger die Beikost verweigern, daraus lässt sich jedoch keine generelle Regel ableiten, dass allergiegefährdete Kinder immer länger als sechs Monate ausschließlich gestillt werden sollten.