Hallo Juliane,
Händchenhalten ist eine recht bequeme Abwandlung. :-)
LG Uta

Liebe Uta,
sie läßt sich leider auf garnichts anderes ein, sie beharrt sehr auf Ihren Willen und ich gebe wahrscheinlich zu oft nach (nicht schnell, aber wenn sie ne halbe Stunde rumjault, liegen meine Nerven so blank, dass ich meist nachgebe)!
LG Juliane

Hallo Juliane,
Tom ist ja auch schon bissel älter (4).
Als ich damals wieder angefangen habe mit arbeiten (5 Monate), haben wir einen Babybalkon gebaut (nach 1 Woche unmöglicher "Nachtgestaltung") und dann gings recht gut mit dem Ausgeschlafen sein. Bis 19. Monat (am 1. Arbeitstag hat es angefangen) hat Tom nacht seeehr häufig gestillt. Mit 2 Jahren hatte er mal ne Woche Fieber, da hat er auch viel gestillt. Ansonsten wird es doch spürbar weniger.
Im Nachhinein kann ich sagen, dass Tom immer dann viel gestillt hat, wenn was war wie Zahnen, Entwicklungssprung, Krankheit u.ä.
Wenn er stillen wollte, hat er sich auch lange Zeit auf nichts anderes eingelassen. Ich habe mir dann gesagt: Das braucht er jetzt und wenn ich es einigermaßen geben kann, gebe ich es. Als Nachgeben habe ich es nie empfunden. Ich habe es als sein Bedürfnis empfunden. Und je wichtiger mir dieses in dem Moment erschien, umso leichter war ich geneigt, es zu erfüllen.
LG Uta

Hallo Juliane,
Hat Johanna ihre Backenzähne schon komplett? Wiebke hat die letzten jetzt im Sommer bekommen, und für jeden einzelnen locker tagelang im 2-Stunden-Takt rund um die Uhr gestillt (außer wenn ich arbeiten war natürlich ;-). Kurz nach dem letzten Backenzahn hat sie sich das nächtliche Stillen dann übrigens von selbst komplett abgewöhnt und höchstens bei Durst noch mal nach Wasser gefragt.
Ist irgendwas außergewöhnliches (und arbeitende und damit doch irgendwie gestreßte Mütter sind außergewöhnlich, und zumindest Wiebke hat ein sehr feines Gespür dafür ;-) oder irgendein Infekt im Anflug, dann sieht das übrigens anders aus. Wiebke hat zum Beispiel an diesem Wochenende scheinbar irgendwas aufgeschnappt, sie hatte erhöhte Temparatur, war ziemlich matschig und hat auch über Bauchweh geklagt. Und prompt hat sie 5 oder 6 mal Stillen wollen, davon zweimal in der Nacht, obwohl sie sonst von sich aus seit etwa der 8. SSW nur noch einmal am Tag gestillt hat.
Wie stur Wiebke ist, wenn ich nein sage (egal wozu), das hängt sehr damit zusammen, wie wichtig es ihr ist. Stillen läßt sie sich im Moment (wenn sie nicht grade krank ist) meist sehr gut ausreden, weil einfach durch die Schwangerschaft kaum noch Milch kommt. Aber wehe, sie will mal Fernsehen, Gummibärchen essen oder Corn Flakes und Rosinen (natürlich ohne Milch ;-) zum Abendbrot und wir sagen nein, dann ist aber Holland in Not *g*. Oder mir geht abends beim Einschlafen ihr Gezappel auf den Geist und ich dreh ihr den Rücken zu "Nein, Mama, Du mußt mich ankucken" in einem filmreifen Kreischton. Ich befürchte, das hat weniger mit Stillen (oder was auch immer sie wollen) zu tun als einfach mit dem Alter ;-).
Ich glaub, viel mehr als weiter versuchen kannst Du nicht. Hat sie eine Trinkflasche, aus der sie gerne trinkt, und die Du abends mit Wasser ans Bett stellen kannst, um sie ihr anzubieten? Oder hast Du die Möglichkeit, bei zuviel Unterbrechung nachts einfach mal in ein anderes Zimmer umzusiedeln? Hilft zwar auch nur bedingt, Wiebke ist mir letzte Nacht z.B. auch hinterhergekommen und hat es sich neben mir im schmalen Gästezimmerbett bequem gemacht (nachdem vorher ein gellendes "nein, Papa, Mama soll kommen" durch das Haus hallte *g*), aber gibt zumindest ab und an einem Elternteil ein ruhige Stündchen. Wenn sie bei Oma schlafen mag, dann laß sie das ruhig auch ab und zu mal machen, solange sie es freiwillig tut, tut es Euch beiden nur gut.
Schöne Grüße und gute Nerven wünscht Meike (schon wieder im Büro *gähn*) mit Wiebke (2J 8M, und derzeit 150% Trotzkopf) und Untermieter (15. SSW)