Hi Pippiti!
Mir gehts ganz ähnlich!
Ich find es immer wieder spannend und faszinierend, wie unterschiedlich der Schwerpunkt liegt, was Kinder in welchem Alter "leisten" können.
Ich denke, wir trauen und muten unserer Tochter eine Menge zu, z.B.
aus echten Gläsern trinken
vom Porzelangeschirr essen
mit Schere und Kleber basteln
Gemüse und Obst mit dem Messer kleinschneiden
sich ein Butterbrot schmieren
Quark, Salatsosse und Pfannkuchenteig mit dem Schneebesen glattrühren
Tischdecken
Wäsche aufhängen
Wäsche abhängen und zusammenlegen
Kräuter im Garten ernten
alleine eine Rutschbahn benutzen
auf Klettergerüsten und Felsen klettern
"richtige" Bücher mit dünnen Seiten ansehen und blättern
Obst, Gemüse und Joghurt im Supermarkt aussuchen und in den Wagen legen
etc.
Das sind alles Dinge, bei denen ich (nicht selten) von anderen zu hören bekommen, 2 jährige Kinder wären dafür viiiiiel zu klein und es wär völlig verantwortungslos, wenn man blablabla
Marlene kann sie aber *spielend* und problemlos bewältigen und hat dabei einen heiden Spass ;-)
Dagegen gibts ne Menge Dinge, die andere Eltern ihren Kinder zutrauen oder zumuten, bei denen ich nur den Kopf schüttel und denke, die sind ja noch viiiiel zu klein.
Abends jederzeit alleine den Tag loslassen
eine Woche bei Grosseltern oder Freunden bleiben
die Treppe zur Wohnung immer alleine hochzulaufen, egal wie müde man ist
2 Stunden beim Einkaufen im Kinder- oder Einkaufswagen sitzen bleiben
Vernünftigen Argumenten zugänglich sein
Bei Tisch still sein, während die Erwachsenen reden
Spielzeug unaufgefordert wegräumen, wenn man mit spielen fertig ist
etc
Das krasseste, was mir spontan einfällt, hat mal eine Ex-Nachbarin von mir losgelassen. Sie meinte, ein 12 Wochen altes Kind müsse doch einsehen/verstehen, dass Mama und Papa abends 90 Minuten am Stück fernsehen können müssten, ohne dass nach ihnen verlangt wird. Wohlgemerkt war da die Rede von JEDEN Abend.
Und diese Aussage kam von einer Dame, die ständig erklärte, sie sei eine gute katholische Ehefrau und Mutter und ihr ganzer Lebenszweck bestünde in der Aufopferung für Mann und Kinder.
Ich denk halt, jeder, wie er es braucht *schulterzuck*
LG,
Darla, glücklich und seeehr zufrieden hinter dem Mond

*paaff* Bei deinem letzten Abschnitt bin ich jetzt hinten über gefallen.
Muss man ja nicht weiter kommentieren...
LG Mattina und Pascal, der natürlich auch aus einem Sektglas sein Wasser trinken darf, wenn Mama und Papa mal meinen sie müssten ein Schlückchen trinken. *g*

wenigstens, dass es auf/hinter dem mond noch leben gibt :o)
lass dich mal nicht aus der ruhe bringen (he, das sagt sich etzt so leicht). jeder wie er will!
ich bin mittlerweile auf dem standpunkt, dass alles andere perlen vor die saeue ist. ich lebe so wie ich will. wer fragen will, der soll fragen. der rest kann mir gestohlen bleiben.
lg
ana, die heute auf dem spielplatz war und was man da ab und zu an erziehungsmethoden antrifft.....hui!