hab ich was falsch gemacht (schlechtes Gewissen)
zur Zeit bringt es meine Tochter ziemlich hart. Immer wenn ihr was nicht passt wird sie dermaßen wütend, so dass sie sich nur noch mit MUMI beruhen möchte.
Heute war wieder so eine Situation. Sie wollte nicht laufen bzw. mit dem Auto ne Spritztour machen. Als ich das verneinte wollte sie nur noch MuMI. Das hab ich ihr dann auch verweigert, weil sie sooo wütend war und ich es eigentlich nicht will, dass sie sich in solchen Situationen nur mit Mumi beruhigen kann (bislang wurde sie immer noch nach Bedarf gestillt).
Dann hat sie mind. ne Stunde geheult und vor Wut geschrieen. Chamomilla und dergleichen haben nicht´s geholfen. Ich hab dann beschlossen, dass sie erst Mumi bekommt, wenn sie sich beruhigt hat und ich ihr auch erklären kann, wass denn da jetzt grad abging.
Sie hat ewig an mir herumgezerrt und versucht den Pulli hochzuschieben...
Nach der Weile hab ich sie dann ins Wohnzimmer gesetzt und dort hat sie sich dann etwas beruhigt.
Anschließend hab ich sie dann gestillt...ja und dann hab ich geheult, weil ich mir nicht klar war, ob ich richtig gehandelt habe.
Es ging ja mit der ZEit gar nicht nicht mehr darum, dass sie unbedingt was wollte, was ich nicht wollte, sondern nur noch darum, dass sie MUmi bekommt...(was das jetzt verständlich?).
Sie war dann den rechtlichen Vormittag ganz seltsam.Ich hab ihr ganz oft gesagt, dass ich sie ganz arg lieb hab usw. aber sie war sehr anhänglich und ist vorher freiwillig zum Mittagsschlaf, und das obwohl sie heute mit nach 9 geschlafen hat.
Om Mann, jetzt hab ich nen schlechtes GEwissen. Vielleicht hab ich jetzt den Salat, weil ich sie schon immer sehr oft an die Brust genommen habe, bei vielen Situationen.
Danke´für´s lesen und sorry, weil es doch lang geworden ist.
LG
Barbara und schlafende Hannah (19 Monate)
Re: hab ich was falsch gemacht (schlechtes Gewissen)
fixiert haben könntest? Und dass das schwer zu ändern sein wird, wenn
du da keinen Riegel vorschiebst?
Wenn ja: Vergiss es. :o)
Es gibt immer mal Phasen, in denen ein Kind schnell(er) mal die Fassung
verliert und Trost und Beistand braucht. Im dies zu verweigern, bringt
nur noch mehr und unnötigen Stress und Frust. Und dass ein Kind die
Brust zum Trost braucht, ist keineswegs ein "Erziehungsfehler", sondern
völlig normal!
Das ganze wird sich im Laufe der Zeit geben, das ist nur eine Frage der
Entwicklung. Wenn möglich, lass der Entwicklung den Vortritt und halt
dich da mit Erziehung dezent zurück, soweit du kannst.
Still weiter nach Bedarf - irgendwann verliert das Stillen seine
Bedeutung und sie stillt sich von selbst ab. Verwöhnt hast du sie nicht,
verzogen auch nicht.
Wenn du noch etwas lesen magst, schau mal unter der allattiamo-
Adresse in meinem Profil nach, vielleicht ist dir das noch eine Hilfe.
LG, Sonne
Re: hab ich was falsch gemacht (schlechtes Gewissen)
ohne eine Diskussion anzetteln zu wollen. Ehrlich!!!!!
Warum kann das Kind in diesem Falle nur duch Brust getröstet werden?? Ich habe selbst nie LZgestillt nur Kurzzeit. Ich lese aber manchmal hier quer, weil cih hier gute Infos für den Umgang mit meinen Kids finde. Ich hätte im konkreten Fall mein Kind in die Arme genommen und solange getröstet, gestreichelt und ihm versucht zu erklären ( meine sind 2,5 J und 16 Monate). Wenn die Mutter es eigentlich nicht will, warum soll sie denn nachgeben. Lernt da Kind dann nicht, daß es durch Bocken etwas erreicht, was Mama eigentlich nicht will. Wenn ich dem Kind erkläre, daß etwas aus einem bestimmten Grund nicht geht (weil vielleicht zu gefährlich etc), ist es denn für das Kind hilfreich, es zu stillen, obwohl ich das selber nicht möchte oder kann das nicht bei dem Kind eine falsche Erwartung hervorrufen??
Sorry, unwissende Frage einer Kurzzeilsitllmami, interessiert mich aber wirklich.
Lg wiebke
Re: hab ich was falsch gemacht (schlechtes Gewissen)
beide bedeuten, als einfach zu stillen.
Jedes Kind braucht irgendetwas zum Trost. Stillen ist das
naheliegendste. Wenn ein Baby frühzeitig an etwas anderes gewöhnt
wird, braucht es eben das und nicht die Brust. Wenn aber lange nach
Bedarf gestillt wird, ist eben Brust DER Trost.
Wenn ich die Mutter richtig verstanden habe, spricht gegen das
Troststillen, dass sie Angst hat, irgendetwas falsch gemacht zu haben,
und dass das Kind deswegen zum Trost die Brust braucht. Diese Angst
wäre unbegründet, weil es eben völlig normal und gesund ist. Auch dass
Kinder zeitweise empfindlicher sind und schneller aus der Fassung
geraten - und wozu soll man sie in so einer Phase noch mehr ärgern,
indem man ihnen verweigert, was sie nun einmal brauchen? Das macht
oft nur noch mehr Probleme.
Wenn die Bedürfnisse eines Kindes befriedigt werden, lernt es nicht
etwa, dass es "seine Eltern im Griff hat" und "manipulieren kann",
sondern, dass es auf seine Eltern vertrauen kann, dass es bekommt was
es braucht und weder mehr fordern muss, um zu seinem "Recht" zu
kommen, noch überbescheiden werden muss, um gemocht zu werden.
Wenn frau wirklich nicht stillen will, muss sie es nicht. Dann kann, muss,
soll sie Alternativen suchen. Aus "erzieherischen Gründen" sollte das
Stillen aber nicht eingeschränkt werden.
Und es spricht eben gar nichts gegen das Stillen nach Bedarf, auch nicht
weit jenseits des ersten Geburtstages. Es ist weder Verwöhnung noch
Verzärtelung - es ist einfach normal.
LG, Sonne
Ps.: Wenn du ein Buch dazu lesen magst, "Das kompetente Kind" von
Jesper Juul. Zum ("langen") Stillen findest du bei interesse etwas unter
den Still-Adressen in meinem Profil.
Re: hab ich was falsch gemacht (schlechtes Gewissen)
ganz lieben Dank für Deine Antwort. Es gibt in der Tat unterschiedliche Stile im Umgang mit seinen Kindern, aber es ist eben auch schön andere kennen- und verstehen zu lernen. Auch wenn es mich vom Stillen her nicht mehr betrifft.
LG Wiebke
Re: hab ich was falsch gemacht (schlechtes Gewissen)
danke für deine Antwort. Ja, vielleicht soll ich es einfach zulassen. Ich hab sie ja sonst auch mit der Brust getröstet.
So, dann werd ich dann mal in dein Profil schauen-
Danke und LG
BArbara
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