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gefrorene MuMi auftauen

Hallo ihr Stillmamis,
ich hatte am Anfang sehr viel Milch und hab so ca. 3 Liter eingefroren. Jetzt ist es schon weniger geworden und ich möchte nun auf die gefrorene MuMi zurückgreifen und diese langsam "verfüttern".
Wie macht ihr das so? Ich hab solche Eiswürfelbeutel genommen und dadurch läßt sich die Milch gut in die Flasche reintun.
Ich glaub man muß die Milch auch schnell erwärmen, oder? Einfacher wäre es natürlich, die Milch im Kühlschrank auftauen zu lassen und dann normal im Fläschchenwärmer zu erhitzen. Darf man aber bestimmt nicht, oder?
Danke für eure Erfahrungen!
LG Dine+Tony 15w4t
Bisherige Antworten

Re: gefrorene MuMi auftauen

Hallo Dine,
ich habe immer direkt in der Flasche eingefroren und im Babykostwärmer warm gemacht.
100ml dauern 10 Minuten (direkt aus der Gefriertruhe)
Glasflasche geht etwas schneller als Plasteflasche
LG Uta (Tom 2,8J)

Re: gefrorene MuMi auftauen

Hi Dine,
ich hab in Avent (Plastik-) Beuteln eingefroren und die dann einfach in den Flaschenwärmer gesteckt.
Kühlschrank würde ich nicht machen. Mal abgesehen davon, daß das langsame Auftauen eh Bakterienbildung begünstigt ist der Kühlschrank an sich neben der Spüle der bakteriell am meisten belastete Ort im durchschnittlichen bundesdeutschen Haushalt ( noch vor der Klobrille!!!)
Hab ich neulich in der Süddeutschen Zeitung gelesen;-)
LG Gala

Re: gefrorene MuMi auftauen

Hallo Dine,
ich taue die Milch immer im Fläschchenwärmer auf. Wenn du beim Abpumpen und Einfrieren auf Sterilität geachtet hast, dann kann während dieser nicht allzu langen Auftauzeit wohl nichts passieren. Im Kühlschrank lasse ich es nicht auftauen, weil es einfach zu lange dauert - nach einer Nacht ist sie immer noch gefroren :-)
Noch was anderes: Wie kommst du darauf, dass du zu wenig Milch hast? Kann es sein, dass deine Brüste jetzt auch nicht mehr so prall voll sind (das war bei mir so um diese Zeit so) und du auch deshalb Angst hast, nicht genügend Milch zu haben? Wenn die Brüste nach der Anfangsstillzeit wieder weicher und kleiner werden heißt das nicht, dass die Milch zurückgegangen ist. Der anfänglich entzündungsähnliche Zustand der Milchdrüsen beim Milcheinschuss ist jetzt nur wieder zurück gegangen und die Milchproduktion hat sich eingependelt.
Dass dein Sohn satt wird merkst du daran, dass er 5-6 nasse Windeln am Tag und in den ersten vier bis sechs Wochen täglich drei bis vier Stühle hat (danach ist es dann mindestens einer in der Woche). Wenn du Wegwerfwindeln nimmst, kannst du mal eine nasse und eine trockene auf der Küchenwaage wiegen, um ein Gefühl für den Gewichtsunterschied zu bekommen.
Wenn du Angst hast, dass dein Sohn nicht genug Milch bekommt kannst du ihn auch auf Zeichen von Austrocknung überprüfen: bei Austrocknung ist die Haut faltig und stumpf, ohne Spannkraft. Die Bauchfalte des Babys bleibt "stehen", wenn du sie zwischen Handwurzel und Fingern hochhebst. Die gesunde Haut eines Babys sollte nicht eingedellt bleiben, wenn du sie drückst, sondern "zurückspringen". Ein weiteres Zeichen eines mangelhaften Flüssigkeitshaushalts sind Augenringe.
Zur Milchmenge: sie wird gesteigert durch anlegen, anlegen, anlegen. Interpretiere auch nicht jedes Schreien als Hunger! Am wichtigsten ist aber wohl dein Vertrauen, dass du es schaffen wirst und sich die Milchmenge bei viel Anlegen von selbst anpassen wird (mir hat da "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop sehr geholfen) und dass du dir nicht zu viel Stress machst (Stress kann den Milchflussreflex hemmen).
Das war jetzt ein etwas größerer Exkurs, aber vielleicht helfen dir die Gedanken ja etwas weiter. Auf alle Fälle wünsche ich euch alles Gute, viele Grüße
anya

genau!, lg, bea

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