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etwas off Topic aber: Brustkrebsvorsorge/Stillen

Hallo ,
bei mir liegt erhöhtes Risiko wegen erblicher Belastung( Mutter und Oma) vor. Mein FA hat mir dringend geraten mal eine gründliche Vorsorge machen zu lassen.
Da ich noch voll stille dürfte das aber recht schwer sein.
US hat er direkt gesagt geht nicht, weil man da nichts drauf erkennen könne. Und nun?
Trotz Stillen eine Mammogr. machen lassen?
Hat jemand das schon gemacht oder Erfahrung damit gesammelt?
Ich bin etwas ratlos , was ich machen lassen soll.
Lieben Gruss
Steffi
Bisherige Antworten

Re: etwas off Topic aber: Brustkrebsvorsorge/Stillen

Hallo Steffi !
Eine Mammographie ist schwieriger zu interpretieren, wenn die Mutter noch stillt, sie kann aber trotzdem nuetzlich sein. Zur Untersuchung eines verdaechtigen Knotens gibt es neben der Mammographie noch weitere Methoden. Man bespreche mit seinem Arzt die verschiedenen Möglichkeiten . Man weise darauf hin, wie wichtig einem das Stillen ist. An einem verdaechtigen Knoten kann zum Beispiel eine Biopsie mit Hilfe einer Nadel entnommen werden.
Zu empfehlen ist, sich (auch wenn die Zeit nun drängt) zu erkundigen, welcher Radiologe/Radiologin Erfahrung mit stillenden Müttern hat. Vor allem solltest du vorschlagen, dein Kind zur Untersuchung mitzubringen, damit du es kurz vor der Mammographie stillen kannst, um die Milchmenge in der Brust während der Durchführung der Untersuchung möglichst gering zu halten.
Langes Stillen wirkt dem Brustkrebsrisiko entgegen, weil während der Schwangerschaft und auch der Stillperiode große Mengen von Gelbkörper-Hormon bzw. Gestagen-Hormon gebildet werden, denen man eine gewisse Schutzwirkung auf das weibliche Drüsengewebe zuschreibt.
Andererseits ist es eine Tatsache, dass eine hohe, vor allem auch lange Östrogen-Produktion der Fruchtbarkeitsphase der Frau das Brustkrebsrisiko erhöht.
LG Uta

Re: etwas off Topic aber: Brustkrebsvorsorge/Stillen

Hallo,
über die Behandlungsmethoden kenne ich mich leider nicht aus. Aber ich weiss, dass pro Jahr Stillzeit das Risiko an Brustkrebs zu erkranken um 4,3% sinkt und pro geborenes Kind das Risiko noch einmal pauschal um sieben Prozent sinkt.
Ein Artikel "Stillen beugt Brustkrebs vor" findest du im Internet, wenn du in Google nach "Stillen und Brustkrebs" suchst.
Gruß++

Re: etwas off Topic aber: Brustkrebsvorsorge/Stillen

Hallo Steffi,
ich bin Arzthelferin und habe schon bei mehreren stillenden Müttern eine Mammografie gemacht. War natürlich etwas unangenehm für beide Seiten weil durch die Kompression ziemlich viel Milch herausgedrückt wird. Such Dir aber auf jeden Fall einen guten Radiologen. Eventuell könnte man auch eine Kernspintomographie machen.
LG Petra

Re: Danke...

und ich werd mich dann mal gut beraten lassen.
Bei meinem Glück bin ich bis dahin wieder schwanger und muss weiter warten*ggg*
Aber ich mach das jetzt mal zur eiligen Chefsache bei uns .
Lieben Gruss
Steffi
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