erster Beikostversuch - und was nun?
Ich lese häufig und gerne in diesem Forum und Ihr habt mir hier schon ? direkt und indirekt ? sehr geholfen.
Wir haben heute mittag gerade unseren ersten Beikost-Versuch hinter uns, und ich würde gerne Eure Meinung dazu hören:
Riccardo, der gestern 6 Monate alt geworden ist, gerade mit dem 4.Zähnchen kämpft und seit mehr als einem Monat sehr an unserem Essen interessiert ist, aber bisher voll gestillt wurde, hat heute mittag seine erste zerdrückte Pellkartoffel, mit etwas heißem Wasser und Olivenöl verdünnt, bekommen.
Seine Reaktion: Er hat 2 Löffelspitzen gegessen, aber bei der ersten schon den Mund verzogen und dann quasi gewürgt und dann wieder die Brust genommen..
Mein Mann meint, die Kartoffel hätte breiiger sein müssen, ich fand sie aber konsistenzmäßig angemessen, schließlich braucht Riccardo in dem Alter ja wohl keine Flüssigbreis mehr. Ich sehe das Beikostthema eher unter dem Motto ?von der Brust an den Tisch? und halte auch nicht viel von den ersten Versuchen mit Obstbreichen aus dem Glas, zu dem mich der Kinderarzt hier in Italien schon nach dem 4.Monat verdonnern wollte.
Nun bin ich einerseits quasi froh, daß Riccardino wider Erwarten meine Brust bevorzugt, andererseits aber gleichzeitig etwas perplex, daß er so auf die Kartoffel reagiert hat.
Wie interpretiert Ihr das und was empfehlt Ihr mir nun, weiter zu tun?
Herzliche Grüße, Gerda.
Re: erster Beikostversuch - und was nun?
Re: erster Beikostversuch - und was nun?
also meiner hat das anfangs auch gemacht, also wir haben eine woche lang möhren versucht, da gabs eigentlich immer geschrei und er hat garnicht mehr den mund aufgemacht, dann bei birne hat er auch die ersten 2 male das gesicht verzogen (war dann bischen fies, hab ihm einem löffel zum spielen gegeben, und immer wenn er den mund aufgemacht hat, ihm nen löffel mit birne reingeschoben) aber siehe da, plötzlich am tag 3 hat er nach fünf minuten den mund schön weit aufgemacht und hat dann ein gläschen innerhalb von 10 minuten verdrückt.
also ich würds ruhig nochmal probieren, aber wenn er wirklich nicht mag, ein, zwei wochen warten und dann probieren, obwohl er ja jetzt noch nicht ubedingt was essen muss, wir haben dann erst mit 7 monaten 'richtig' angefangen beizufüttern.
Re: erster Beikostversuch - und was nun?
es gibt auch jetzt noch tage, da stillt er nur, also lasse ihm zeit, wenn du magst, wenn du unbedingt etwsa dazu geben möchtest versuche es jeden tag aufs neue, ich kann dir nur raten ihn entscheiden zu lassen, biete ihm immer wieder etwas an, er wird es bestimmt irgendwann nehmen.
es verhungert kein kind am gedeckten tisch.
lg wänä, der natürlich mal wieder von nicole zum schreiben verdonnert wurde *g*
Re: erster Beikostversuch - und was nun?
LG
Berit
Re: erster Beikostversuch - und was nun?
LG - Natalie
Re: erster Beikostversuch - und was nun?
Re: erster Beikostversuch - und was nun?
Wenn ich allerdings den Brei auf meinen Finger mach, und sie dann ablecken lass, ist sie richtig versessen drauf.
Ich warte allerdings noch ein paar Wochen mit dem Zufüttern, bis sie 6 Monate ist. War halt nur mal so, aus reiner Neugierde :-)
LG Mella+Yasmin (23Wochen)
Re: erster Beikostversuch - und was nun?
Wiebke hat ihre ersten Beikostversuche im gleichen Alter mit püriertem Kohlrabi aus Omas Garten gemacht. Am ersten Tag hat sie auch nach zwei Löffelspitzen beschlossen, daß es reicht, am zweiten Tag war es nicht wesentlich mehr, aber ab dem dritten Tag hat sie sich dann langsam daran gewagt, auch etwas mehr zu probieren (bis zur vollen Portion vergingen allerdings fast 8 Wochen ;-).
Zerdrückte Pellkartoffel hat sie etwa 10 Tage später zum ersten mal bekommen. Da gab es deutliche Unterschiede, am Besten ging (und geht) es, wenn die Kartoffel frisch gekocht und relativ weich durch die Kartoffelpresse gedrückt wird. Gabelzerdrückte Kartoffel ißt sie inzwischen auch, anfangs hat sie die Bröckchen allerdings doch recht entsetzt mit der Zunge wieder aus dem Mund geschoben ;).
Wenn sie Zähne bekommt ißt Wiebke übrigens nicht wirklich gerne Brei. Die letzten Tage hat sie mit Mühe mal eine halbe Schale Gemüsebrei gegessen, heute (der Zahn ist wohl endlich durch) dagegen hat sie ihre zwei Schalen mit Brei (mittags und abends) wieder komplett verdrückt.
Wenn Du nicht das Gefühl hast, Du quälst Euch damit, dann probier es doch einfach noch ein paar Tage, er muß sich an Geschmack und Konsistenz des neuen Essens sicher erst gewöhnen. Schließlich kennt er sowas ja bisher noch gar nicht.
Schöne Grüße, Meike
Danke für Eure hilfreichen Antworten! o.T.
Re: erster Beikostversuch - und was nun?
Johanna hat vor 2 Wochen das erste mal Beikost bekommen (da war sie 6,5 Moante). Ich habe mit Pastinake angefangen (sie ist sehr allergiegefährdet und deshalb bin ich übervorsichtig). Sie hat gleich das erste Mal ein halbes Gläschen verdrückt. Eine Woche später hab ich dann Kartoffel dazu getan und sie hat auch total gewürgt. Pastinaken-Brei ist "wässriger" als Kartoffelmus (das ist ja eher zäh), sobald ich mehr als einen Teelöffel Kartoffel in den Brei rühre, nimmt sie ihn nicht! Vielleicht mag Riccardo auch eher "wässrige" Kost?
LG Juliane
Re: erster Beikostversuch - und was nun?
Viele Grüße,
Christine
sieh das doch mal ganz nuechtern,
versuchs einfach in ein paar wochen nochmal, und mach dir und ihm keinen stress. gruss, lucia, die noch nicht gelesen hat, was die anderen geschrieben haben.
Re: erster Beikostversuch - und was nun?
interessiert ihn das essen denn? danach würde ich mich richten. und mit olivenöl wäre jasmin glaub ich noch heute vollgestillt. auch dieses ökorapsöl fand sie daneben, aber mit dem normalen aldi-distelöl: gerne. anfangs sind die breis einfach am besten ganz weich, weil sie wirklich das schlucken und den löffel im mund und so - das üben sie. dann habe ich die breis schnell weniger zerstampft. hat er das mit dem löffel denn kapiert, das muss man nämlich erstmal können und ist eines der kriterien für die essbereitschaft. wir haben damals mit zermatscher banane getestet und später habe ich dann kartoffel schön zerdrückt mit öl und etwas mumi gemacht und dann noch später möhren rein. habe ich glaub ich im profil auch verlinkt, wie wir gekocht haben.
ich würde nach dem gefühl gehen und was dein sohn WILL.
LG gonschi
Re: erster Beikostversuch - und was nun?
manche Kinder mögen übrigens am Anfang den Brei, wenn er auf de m Finger gegeben wird.
Und für den Rest: Nur nicht stressen lassen.
Nicht Mama + Papa müssen für die Beikost bereit sein, sondern nur ganz alleine Riccardino ;-)
Bei manchen Kindern klappt das am Anfang sehr schnell, andere lassen sich halt Zeit und alles ist trotzdem OK
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