Lasse ist 11 Monate alt und da zwischen ihm und Lennart (2 1/4) nur 4 Monate Stillpause waren, fühle ich mittlerweile irgendwie auch als "Langzeitstillerin". Das Leben mit den beiden Kleinen ist derzeit sehr anstrengend, die Wohnung zu klein, zu weit oben, mitten in der Stadt, die Umstände erschweren eben den Streß. und nun zu unserem Problem: Ich suche nach Erklärungen und auch Hilfen, wieso Lasse seit Wochen zunehmend anhänglich ist. Biege ich um die Ecke, schreit, und schreit, und schreit er. Er will immer auf den Arm, ich kann im haushalt nichts mehr tun, auch ein Gitter im Kinderzimmer mit Blick in die Küche bringt nix. Ich tue alles mir mögliche, ich habe ihn 7 Monate getragen, danach aufgrund des Gewichts häufiger in die Karre, was auch gut ging. Ist er mit einer Oma unterwegs, alles Bestens... Mit mir und bei mir zu Haus, wildes Geschrei. nun läßt er sich auch nicht mehr von meinem Mann ins Bett bringen, beim Stillen schlief er nur seltenst ein. Er schläft im Elternbett und nur noch selten in seinem Babybalkon. Tags kann ich nicht in den Glückskäfer nehmen, damit kann ich nix schaffen im Haushalt und ich habe ja auch noch den großen Kleinen... Lasse ist so anhänglich, dass es mir manchmal die Luft abschnürt und ich bin ganz hilflos, stoße so an meine Grenzen und frage mich dauernd, was ich besser machen kann, was ihm fehlt, warum es ihm nicht reich an Nähe und Aufmerksamkeit. Dieses Forum ja nun ein LZS-Forum und nicht wirklich der "richtige" Ort meiner Sorgen, ...