ich habe hier zwar nicht mitgeschrieben, aber regelmässig gelesen. wollte euch aber dennoch an meinem "schicksal" teilhaben lassen. wünsche allen stillenden noch eine wunderschöne stillzeit :-))ich brauche wohl eher keine hilfestellung zum abstillen sondern ein wenig trost *tränchenindenaugenhab*
nach 17,5 monaten beendet tabea unsere stillbeziehung *schnieeeeeeeef*
morgens will sie nicht mehr, abends will sie nicht mehr. nur noch mittags für den mittagsschlaf. und auch das wird sie wohl sicher bald bleiben lassen.
einerseits habe ich mir schon meine gedanken gemacht, wie ich sie am besten abstille bevor micro geboren wird. oder aber ob ich dann tandem-stille.
beide möglichkeiten bin ich mehrmals durchgegangen und jetzt nimmt mir diese kleine hexe einfach die entscheidung ab. hätte sie nicht noch diese 2 wochen bis zu ihrem 18. monat durchhalten können? mir zu liebe? 18 monate habe ich mir als grenze gesetzt.
ich weiss nicht ob ihr euch mein gefühlschaos vorstellen könnt ..... nach aussen hin bin ich cool, aber wenn ich tabea so ansehe, ihren kleinen mund, die strahlenden äuglein könnte ich heulen *flüster - mach ich auch, wenn mich keiner sieht*
ach es war schon ne schöne zeit, wenn auch oft stressig (nachts alle stunde stillen usw.)
ich bin auch stolz auf mich, dass ich so lange "durchgehalten" habe.
wie oft wollte ich in der anfangszeit nicht mehr ....
wie oft ist mir das anfängliche stundenlange gestille auf den nerv gegangen ....
wie oft bin ich mir als menschlicher schnuller vorgekommen .....
wie oft dachte ich, dass ich ja kaum noch was essen kann wegen der ollen blähungen ....
8 monate volles stillen haben mir 25 kg weniger als vor der ss beschert. endlich konnte ich essen und trinken was ich wollte ohne zuzunehmen :-)
die ganze stillzeit über keinen einzigen milchstau oder gar wunde brustwarzen. einen einzigen biss von der kleinen madame musste ich einstecken.
immer hatte ich alles dabei, kein lästiges flaschen vorbereiten, an das milchpulver denken, kein waschen der gebrauchten flaschen usw.
die öffentlichkeit hat mich nie gestört, ich habe gestillt wo ich war und wenn es mitten in der fussgängerzone auf dem boden war.
aber eines werde ich nie vergessen *schnieeeeeef*
als tabea abends bei mir im arm lag, ich die milchbar geöffnet hatte, sie einmal die brustwarze geknutscht hat, mich grinsend ansieht und sagt: HEIA.
dreht sich weg, richtet sich auf zum zeichen, dass sie ins bett will auf - und vorbei.....
mein baby wird selbständiger und nabelt sich langsam von mir ab und es fällt mir soooooooo schwer. aber ich muss loslassen und ich werde es auch schaffen. aber ein paar tage der trauer stehen mir doch zu, oder?
mitte märz fängt dann hoffentlich eine neue stillbeziehung an, mal sehen für wie lange.
liebe grüsse
petra