Hallöchen, gestern hatte ich Besuch von einer eigentlich sehr netten und sonst in jeder Beziehung toleranten Bekannten. Diese brachte mir aus ihrem Urlaub eine gute Flasche Wein mit und überreichte mir diese mit der Bemerkung: "Vielleicht nimmst Du Dir diesen leckeren Tropfen Wein zum Anlaß, endlich mit dem Stillen aufzuhören, damit Du endlich wieder richtig am Leben teilhaben kannst und durch Deine Tochter nicht mehr so angebunden bist". Ich war gelinde gesagt sprachlos. Dass durch das Stillen mein Leben quasi an mir vorüberzieht, ist mir bis dato noch gar nicht aufgefallen. Irgenwie müssen mir doch einige Gehirnzellen durch das viele Stillen abhanden gekommen sein *g*. Eine ähnliche Bemerkung bekam ich von einer Freundin zu hören, der ich erzählt hatte, dass ich nun wegen einer argen Bronchitis Antibiotika nehmen müsse. Auch sie meinte dazu: "Dann hast Du doch endlich einen Grund, mit dem Stillen aufzuhören. Nutze die Chance." Ich wußte auch noch nicht, dass ich zum Stillen "verdammt" bin und nur durch irgendwelche Hintertürchen aus dem "Dilemma" herauskomme. Auch benutzen viele Bekannte/Freunde seit einiger Zeit bei mir eine zusätzliche Begrüßungsfloskel, die da lautet: "Hallo Susi, wie geht´s, stillst Du etwa immer noch?" Vielleicht sollte ich mir doch schon mal ein Plätzchen im nächsten Zoo reservieren lassen.... *gg*.
LG und gute Nacht, Susi mit Lara *29.03.03