ein bißchen "Off Topic": Trotzanfälle....
kennt ihr das auch? Wut-, Wein-, Schreiausbrüche wenn etwas nicht nach dem Willen von dem kleinen Fratz (20 Mon) geht. Beispiel: will nicht ins Auto einsteigen, will sich nicht anziehen lassen, will nicht aus dem Planschbecken gehen, will nicht vom Spielplatz weggehen... nicht immer, aber wenn, dann oft gekoppelt mit Müdigkeit und zunehmend vor allem Aggression: sie haut, zwickt und beisst. Das mit dem beissen macht sie auch schon mal ohne/vor Trotzanfall, wenn sie unsere Aufmerksamkeit nicht bekommt oder unbedingt etwas von uns will (dass der entsprechende Erwachsene aufsteht und mitgeht z.B.). Ich finde es unheimlich schwierig, damit umzugehen - schließlich kann und will ich nicht zurück beißen, -schreien, -hauen....Erklärungen und Beruhigungen ist sie bei Zornanfällen überhaupt nicht mehr zugänglich. Wenn ihr Zorn so langsam verraucht, will sie ganz oft "Mimmi" (Wort für Stillen), und das finde ich irgendwie absurd - erst zwickt und beißt sie mich, dann stillt sie friedlich...Stillen als Versöhnung? Kennt das jemand? Und wie geht Ihr mit Trotzanfällen um?
LG, Meritxell
Re: ein bißchen "Off Topic": Trotzanfälle....
also solche Anfälle hat Erik auch. Und meine Große war schon ein Sturkopp, aber der Lütte ... Meine Große war auch viel empfänglicher für Erklärungen.
Beim Lütten gibt es zwei Möglichkeiten.
1. Es MUSS sein (ins Auto etc. und ich habe keine Zeit, weil die Große abgeholt werden muss o.ä.), dann wird der Trotzkopf kurzerhand gepackt und (auch wenn er sich wehrt) angeschnallt. Dabei erkläre ich (trotzdem), dass es sein muss, weil wir jetzt schnell seine Lala abholen müssen o.ä.
Ich drück eihm dann auch gerne mal ein (interessantes) Teil in die Hand, ein Spielzeugauto, ein Croissant ...
2. Ich lasse ihn am Boden liegen, schaue freundlich den Leuten ins Gesicht und versuche möglichst wenig auf deren Kommentare zu antworten. Irgendwann ist mein Söhnchen bereit und kommt mit.
Bei Variante 2 ist er besonders anhänglich (auch erschöpft??).
Ich finde es auch normal, dass die Kinder sich mit Mimmi (oder wie sie auch immer heißt) trösten, Kräfte sammeln und sich versichern wollen, dass alles wieder gut ist. Sie brauchen eztwas um ihre Spannungen zu verarbeiten und das Wissen, MAma ist mir nicht böse ...
Gerade die Trotzanfälle machen die Kinder nicht, weil sie uns ärgern wollen! Oh nein! Es überkommt sie selber und sie selber wissen gar nicht, wie ihnen geschieht ...
Das sonstige Beißen etc. sehe ich als "noch nicht ausdrücken können" Meiner ist sprachlich noch nihct so weit, sich ausdrücken zu können. Er spricht zwar, zweigt auch, wenn er Durst/HUnger hat, jemand mitkommen soll ... Aber disskutieren kann er noch nicht. Wenn jemand also sagt, ja ich komm egelich oder jetzt nicht ... hat er keine wirkliche Möglichkeit ihn zu überreden ...
Ich würde diesem daher nicht viel Aufhebens schenken. Klar schon sagen, dass es nicht okay ist, aber kein Drama machen - und erst recht nicht zurückbeißen/hauen. Und denn noch mit dem Kommentar, "Das tut man nicht" oder "Das darfst du nicht" ...
Liebe Grüße
Katrin
Re: ein bißchen "Off Topic": Trotzanfälle....
sehe ich prinzipiell genauso, aber bei mir gibt es "Variationen" Deiner Varianten:
1. mache ich genauso, aber die Puppen, Craoissants oder was immer fliegen mir je nach "Laune" auch schon mal um die (armen, lärmgeschädigten ;-))Ohren
2. sie schmeißt sich nicht auf den Boden, sondern attackiert mich (beißen, kratzen usw.) oder den Papa - da hilft entweder ablenken (klappt mit etwas Glück und im "Frühstadium" des Zornanfalles noch) oder Alternativen anbieten (willst du alleine zuhause bleiben oder steigst du doch lieber ein?) oder (Zornanfall voll da und wir zuhause) ich stecke sie - nach Vorwarnung - kurz in ihr Bett und lasse sie ein paar Minuten ihren Zorn austoben.
Danach ist dann in aller Regel aber tatsächlich Stillzeit angesagt, und die Ruhe dabei tut uns auch beiden gut...
Liebe Grüße,
Meritxell
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