Hallo,
also ich denke, es wird keiner sagen, still einfach weiter wie bisher, wenn du dabei solche Schmerzen hast. Normalerweise versteht auch ein Kind in dem Alter schon, worum es geht. Ich wuerde zumindest vorruebergehend das Stillen reduzieren (z.B. einmal abends) und in der Nacht anders troesten, auch wenn das einige mehr oder weniger schlaflose Naechte fuer euch bedeutet. Meist begreift das Kind nach und nach, dass es nachts nichts mehr gibt und fordert es irgendwann nicht mehr ein. Vielleicht kann dein Partner das Troesten uebernehmen, so ist die Milch nicht in "Riechweite". Und ruhig immer wieder sagen, dass Mama "Aua" an der Brust hat und deshalb nicht stillen kann. Parallel wuerde ich die Brustwarzen behandeln (z.B. mit Wollfett) und dem Maedchen beim Zahnen helfen (Gelegenheiten zum Zaehne abnutzen und kauen bieten, Chamomilla oder Osanit anbieten, Veilchenwurzel, notfalls Dentinox oder ein Paracetamol). Schnuller machen das Problem oft noch groesser, weil das Kind darauf nach Belieben rumkaut und diese Erfahrung eventuell auch auf die Brustwarzen uebertraegt.
In so einer Situation ganz abzustillen, wuerde ich persoenlich nicht machen, denn es hinterlaesst bei euch beiden vielleicht einen bitteren Nachgeschmack und meist sind die Stillprobleme beim Zahnen bzw. danach ja nur temporaer. Aber auch wenn du abstillst, ist das alleine deine Entscheidung und es wird sicher jeder verstehen, du musst dich nicht schaemen, vor mir jedenfalls auf keinen Fall :-)
LG! B.

Liebe XY! Na ein bisschen neugierig hast du mich schon gemacht, mit deinem Hinweis, dass wir dich kennen! *g*
Ich kann dir versichern, dass du dich deiner Gedanken und Gefühle nicht zu schämen brauchst! Stillen soll etwas Schönes sein, und so wie du es schilderst, würde ich es auch nicht als schön empfinden!
Ich finde, du darfst deiner Tochter das Dauernuckeln, -beissen, -reissen ruhig vorenthalten. Mit 20M ist sie alt genug um zu verstehen, auf welche Art du sie gerne stillst und auf welche Art eben nicht!
Ganz abstillen würde ich eher nicht. Wie Berit schreibt, kann ich mir vorstellen, dass das traumatische Ende euch beiden noch lange Zeit nachgehen würde und die schönen Stillerinnerungen verdrängen würde.
Auch wenn deine Kleine deine Verweigerung der Brust mit Getöse kommentieren wird, bleib konsequent. Stillen, wenn sie richtig trinkt und sofort Brust weg, wenn sie am Busen reisst.
Alles Gute und viel Kraft, LG Karin

hier im Stillforum wegen Stillproblemen schämen? :-(
In meiner Stillgruppe hat eine Frau das übermäßig starke Stillverlangen ihrer Tochter vermindert, indem sie Pflaster auf die Brustwarzen geklebt hat und gesagt hat, dass sie sehr weh tun.
Die Tochter hat das auch so gut verstanden und war zukünftig viel vorsichtiger beim Stillen und forderte auch nicht mehr so stark ein.
LG Uta mit Tom, der beim Zahnen auch immer unmöglich (aber noch zum aushalten) gestillt hat

Ich muss grinsen, das mit dem Pflaster finde ich grandios! Meine Kleine kennt Pflaster nur nicht, also müsste ich dann doch noch etwas phantasievoller werden! ;-)