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die erste beikost...

...und ich will einfach nicht!!! emilia ist jetzt ein halbes jahr alt, also kann man ja mit beikost anfangen. aber irgendwie hab ich angst davor, sie los zu lassen. hab ihr heute karottenbrei gegeben und ihr hats gut geschmeckt, obwohl sie nicht grad viel gegessen hat. keine ahnung, ob sie überhaupt schon beikost braucht oder ob ihr meine mumi vorrübergehend noch gereicht hätte. doch meine kä und stillberaterin meinten mit nem halben jahr sollte man schon beikost geben wegen dem eisenwert. naja also gut, muss sie halt jetzt nicht mehr 24h auf mamas brust angewisen sein. ein komisches gefähl, der nächste abnabelungsprozess und ich fühl mich nicht wohl dabei, bin sogar richtig trautig.
liebe grüeß und sorry für mein gelabber, find halt nicht die richtigen worte dafür, musst aber mal meinen kummer los werden.
mandy+emilia (*19.10.03)
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Re: die erste beikost...

Hallo Mandy, was hast Du denn für eine komische Stillberatertin? Na, das Kä in dem Punkt komische Ansichten haben, ist ja bekannt...Du brauchst Dir wegen des Eisenwertes nicht so große Sorgen machen. Die Muttermilch enthält ein eisenbindendes Protein, das Laktoferrin. Das entzieht den Darmbakterien Eisen und sorgt so dafür, dass Dein Kind gut versorgt wird. Es stimmt zwar, dass der Eisengehalt der Muttermilch nach ca. 6 Monaten abnimmt aber das Kind bleibt trotzdem gut versorgt. Es hat sich gezeigt, dass Kinder das der Nahrung zugesetzte Eisen gar nicht so effizient verwerten können und ein großer Teil wieder ausgeschieden wird. Die Mumi enthält somit zwar weniger, das wird dafür aber optimal ausgenutzt. Du musst noch nicht zufüttern, wenn Du nicht willst und wenn Dein Kind noch nicht sooooo sehr nach anderer Nahrung verlangt. Man kann durchaus ein Jahr und länger voll stillen, das war in früheren Zeiten sogar üblich und es gibt Länder in denen es gar nicht anders möglich ist. Die meisten Kinder entwickeln so um den 1. Geburtstag herum mehr interesse an fester Nahrung. Lasst Euch die Zeit, die ihr braucht! "Hilfe, mein Kind will nicht essen" von Gonzales, herausgegeben von der La Leche Liga ist ein tolles Buch zum Thema Kinderernährung. Auch wenn der Titel ein wenig blöd ist. Wenn es dich beruhigt, ich habe 9 Monate voll gestillt, Tjelle isst bis heute (17 Monate) noch nicht wahnsinnig viel und wird sowieso vegetarisch ernährt. Er ist sehr selten krank. LG Anja

Re: die erste beikost...

Hi Mandy,
wenn es dir nicht gut dabei geht, dann lass es sofort bleiben. Luisa wurde bis zum 9. Monat voll gestillt. Erst dann habe ich angefangen mit zufüttern. Inzwischen ist sie 1 Jahr alt und hat noch immer keinen Eisenmangel. Es gibt hier in einigen Foren Kinder, die inzwischen schon Eisentropfen geben mussten, obwohl sie früher zugefüttert haben und sogar auch Fleisch gegeben hatte.
Die Meinung von Ärzten geht ja grundsätzlich mal sehr auseinander, aber nachdem ich angefangen habe zuzufüttern habe ich immer wieder gehört, dass 9 Monate voll stillen super wäre. Wenn man länger stillt ist es auch ok ändert aber nix - es wird nix besser oder schlechter. Kürzer stillen ist auch ok, aber dann solltest du auch mit einem guten Gefühl dabei sein. Ich wollte es damals auch nicht, zumal ich sehr viele Allergien habe und ich mir nicht hinterher sagen möchte...hätte ich es blos probiert... Ich brauche mir keine Gedanken mehr zu machen, wenn Luisa nun wirklich Allergien bekommt, dann habe ich zumindest das meinige getan.
Lass Dich auf jeden Fall nicht von KÄ und Stillberaterin verunsichern. Stillberaterin...dass ich nicht lache...warum berät sie dich nicht insofern, dass eine Mutter immer weiss, was für ihr Kind das beste ist....Wie gesagt lass dich nicht unterkriegen. Wenn Du möchtest stille dein Kind weiter...!!!
LG
Sandra mit Luisa (30.03.03) wird noch immer 3-4 mal täglich gestillt

Re: die erste beikost...

Hallo Mandy!
Ich kann deine Gefühle nachvollziehen. Ricarda (15.10.03) sollte auch nicht beigefüttert werden, wegen ihrer Kuhmilcheiweißallergie. Wollte mich erst mit dem Heilpraktiker beraten. Termin ist in 2 Wochen. Nur mein Madamchen fing jetzt an zu toben, wenn wir aßen uns sie nichts bekam. Daher bekommt sie nun ein wenig zerdrückter Kartoffel. Den Löffel will sie auch selber halten:-). Sie ist glücklich etwas mitessen zu dürfen. Gläschen habe ich gespart und die Menge kann ich auch noch bestimmen.
Nach 6 Monaten 24-Std. Mami ist der Prozess des Abnabelns zwar normal, kann aber trotzdem traurig machen. Das ist auch normal finde ich. Der nächste Moment kommt dann, wenn das "Baby" 1 Jahr alt wird und dann auf einmal doch ein Kleinkind ist, kein Baby mehr. Solche Momente kommen noch öfters. Trauere ein bisschen und genieße es dann, dass dein Baby sich so prima entwickelt.
LG MARTINA
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