bruche euren "erfahrenen" Rat!
ich gehöre eigentlich ins Stillforum, aber lese bei euch schon mal ganz gene. Ihr habt so schöne Ideen und da dachte ich, daß ihr für mich auch einen Ratschlag habt! Also ich stille Anna voll (6Mo.) und hatte eigentlich noch gar nicht vor mit Essen anzufangen. Aber das Kind reißt uns das Essen aus der Hand (eine Mahlzeit mit ihr auf em Schoß ist fast unmöglich). Da ich keine Lust auf Brei habe, wollte ich euch fragen wie ihr das macht mit dem festen Essen. Mir wäre es am liebsten, wenn sie mit uns vom Tisch essen würde. Aber was kann man einem Baby von 6Mo. geben? Mit meiner älteren Tochter Emma haben wir soooo aufgepasst, daß alles Bio ist und uns tausend Gedanken gemacht, ob es auch "Babygerecht" ist... Dadurch hatten wir nur Streß und Emma wollte ehe nicht gerne essen (zu früh angefangen zuzufüttern). Ich habe nur Angst, daß ihr kleiner Magen Familienessen nicht verträgt, oder vertragen die Kleinen so was (natürlich ungewürzt). LG und vielen Dank Suzana mit Emma und Anna!
Re: bruche euren "erfahrenen" Rat!
Ich persönlich wäre mit sowas wirklich vorsichtig, allerdings vor allem aus dem Grund, daß Wiebke lange Zeit auf sehr viele Lebensmittel mit Bauchweh und/oder wundem (teilweise offenem) Po reagiert hat. Wir sind in der ersten Beikostphase mehrfach zurückgerudert, um dann doch wieder einzelne Lebensmittel zu probieren, und haben das Familienessen erst nach dem 1. Geburtstag eingeführt (und auch dann noch einige Problemfälle gehabt).
Wenn Du davon ausgehst, daß Anna unproblematisch ist und auch keine Neigung zur Allergie hat, dann kannst Du relativ unbesorgt anfangen, aber viele Lebensmittel enthalten ja beispielsweise Weizen, Milch oder Ei (Brot, Nudeln etc.), was ich persönlich so früh einfach nicht geben würde, denn wenn sie erst mal allergisch darauf reagiert ist das Kind in den Brunnen gefallen.
Immer gut kommen natürlich (ungesalzene) Pellkartoffeln, oder auch verträgliche Gemüse wie gedünsteter Blumenkohl, Kürbis oder Zucchini. Auch ungezuckertes Birnenkompott zum Nachtisch kommt gut (der Rest der Familie kann ja Pudding, Milchreis o.Ä. dazu essen). Mit etwas Planung ist es eigentlich gar nicht so schwer, vom Essen etwas Babytaugliches abzuzweigen, und notfalls kannst Du auch etwas für den nächsten Tag zurückhalten, wenn es "untaugliches" Essen für die Großen gibt (kalte Pellkartoffeln kamen bei meiner Tochter zum Beispiel immer super an *g*). Es geht ja in dem Alter erst mal drum, das Essen überhaupt zu erfahren und zu erlernen, und selbst wenn sie jetzt alles haben will heißt das noch lange nicht, daß sie auch wirklich mit Begeisterung essen wird.
Schöne Grüße und viel Spaß beim Essen, Meike
Re: bruche euren "erfahrenen" Rat!
Anna soll ja auch noch gar nicht wirklich essen (im Sinne vom Sattwerden), sie soll es erstmal kennenlernen und probieren. Da ich Emma mit Gläschen gefüttert habe, hatte ich mir keine so großen Gedanken um das "normale" Essen gemacht. Sie wollte auch alles haben vom Tisch und deswegen hatten wir mit Beikost angefangen. Es war viel zu früh und wir waren viel zu verbissen (sie ist auch noch immer recht klein gewesen und die Ratschläge der KiÄ kennt man doch), es hat also nur Streß gegeben. Daher habe ich solche Angst, daß das Essen wieder so ausartet. Andererseits will ich es ihr auch nicht vorenthalten. Am liebsten möchte ich so lange es geht voll stillen, je älter sie sind, umso weniger Gedanken muß man sich machen! Gut das du es mit dem Weizen schreibst, ich hatte jetzt nur an Milch un Ei gedacht. Muß ich wohl jetzt immer irgendwas mit Möhren kochen:-) Vielen Dank und LG Suzana
Re: bruche euren "erfahrenen" Rat!
Ich muß gestehen, wir haben nie ein Gläschen verfüttert, weil ich den Inhalt persönlich irgendwie wenig appetitlich finde ;-) Möhrchen müssen es nicht unbedingt sein, es sei denn, Ihr eßt sie eh gerne. Es gibt einige Kinder, die die auch nicht vertragen (eine Nachbarstochter in Wiebkes Alter hat von den ersten Möhrchen häßliche schorfige Stellen im Gesicht bekommen :-/). Du kannst ihr aber das meiste halbwegs bißfeste Gemüse anbieten (Brokoliröschen und Zucchiniwürfen lassen sich sehr gut mit der Hand essen), oder eben wirklich Kartoffel, da hat sie gut was in der Hand, was man schön zermatschen kann *g*. Wenn es ihr egal ist, ob sie Euer Essen hat oder nicht, dann kannst Du ihr auch Reiswaffeln anbieten (matschen allerdings mit ein bischen Spucke genauso schön wie Kartoffeln ;-).
Ich denke, wenn Du da jetzt so entspannt ran gehst wie Du schreibst, dann brauchst Du keine Angst zu haben, daß Ihr diesmal Streß mit der Beikost habt. Wichtig ist hauptsächlich, daß Du akzeptierst, daß sie immer mal wieder Phasen haben wird, wo sie einfach keine Beikost mag und lieber voll stillt. Das kommt in den ersten anderthalb Jahren oder so eigentlich bei jedem Kind vor und ist völlig normal (und auch später in Ausnahmefällen, Wiebke hat z.B. mit zweieinhalb noch mal ein Vollstill-Wochenende eingelegt, und wir haben erst hinterher gemerkt, daß sie sich einen MD-Infekt eingefangen hatte ;-).
Schöne Grüße und guten Appetit wünscht Meike
Re: bruche euren "erfahrenen" Rat!
Viele Grüße,
Christine
Re: bruche euren "erfahrenen" Rat!
ich war da eher unerschrocken und habe nur auf die Erstickungsgefahr geachtet. Tom durfte alles mit vom Tisch essen, was er wollte. Allerdings hat er erst so ab 8.-10. Monat Minimengen mitgegessen und so ab 19. Monat kam dann der Durchbruch.
LG Uta
Re: bruche euren "erfahrenen" Rat!
Re: bruche euren "erfahrenen" Rat!
tobias hat kartoffeln, gemüse und obst kleingeschnitten in würfeln bekommen. in dem alter aber alles ungewürzt. richtig familientisch hat er da noch nicht bekommen.
glg Tina
Re: bruche euren "erfahrenen" Rat!
das erinnert mich sehr an meine beiden :-)
Theresa hatte selber keine Lust auf Brei, deshalb habe ich sie auch bald bei uns mitessen lassen. Sie kam eigentlich gut klar mit zerdrückten Kartoffeln, Nudeln und verschiedenem Gemüse. Ganz am Anfang habe ich noch manchmal etwas für sie extra dazu gekocht (macht ja nicht sooo viel Arbeit, bisschen was kleinschnippeln und in Wasser kochen), dann habe ich eine Weile auch für uns recht einfach gekocht und Gewürze weitgehend weggelassen (Kräuter aber schon), kann ja jeder selber drauf tun. Und so nach und nach (das war dann aber schon um 1 Jahr rum) wurde es wieder ganz normal und sie hat einfach mitgegessen.
Ich habe auch festgestellt, dass es viel besser klappt, wenn man sich nicht so viele Gedanken macht.
LG, Marcia
Re: bruche euren "erfahrenen" Rat!
wenn keine grosse Allergiegefahr besteht würde ich Anna einfach machen lassen.
Das ist nicht gut für die Entwicklung - meiner Meinung nach - , das Kind da in ein angelesenes Korsett zu pressen.
Ist doch völlig normal, dass es alles ausprobieren will!
Möglicherweise steckt es das "zeugs" eh nur in de Mund, um es zwei Stunden von Backe zu Backe zu schieben und danach wieder auszuspucken ( Du wirst Staunen, wie lange sie das "backen" kann!!)
Kannst ja etwas selektieren - kene harten Sachen & so (Nüsse bsp wegen Allergie)
Lg Gala
Re: bruche euren "erfahrenen" Rat!
Re: bruche euren "erfahrenen" Rat!
sicher sind da viele Schadstoffe, aber die Natur ist auch nicht zimperlich ( siehe Tsunami )
Ich habe eine Ökokiste, die jeden Freitag vor die Tür kommt. Aber glaubst Du das Kind isst so arg viel aus der Ökokiste???
Eher ich *fg*
LG Gala
Re: bruche euren "erfahrenen" Rat!
wir haben mit Reiswaffeln ohne Salz angefangen. Die kann Baby selbst essen und sie werden im Mund zu einem weichen Brei, mit dem auch zahnlose Babys gut klar kommen.
LG
Claudia
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