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brechendes Baby und Stillen

Hallo,
ich hab einen kleinen Jungen mit fast 5 Monaten, den ich noch voll stille. Nun erbricht er seit heut vormittag ständig, behält nix drin. Wir waren mittags in der Kinderklinik und da war nichts Aussergewöhnliches zu erkennen. Er hat ein Vomex-Zäpfchen (Vomacur 40) bekommen und wir wurden wieder nachhaus geschickt. Wir sollen löffelweise Tee geben. Ich hab heut nachmittag noch zweimal gestillt und das hat er rausgebrochen (war evtl. etwas viel). Jetzt gebe ich ihm stündlich nur ein bisschen die Brust und dann versuchen wir noch, soviel wie möglich Tee in ihn reinzubekommen.
Meint Ihr, ich mache das richtig? Er hat noch keine Vertrocknungsanzeichen und ist nur müde - evtl. vom Zäpfchen. Fieber und Durchfall Fehlanzeige.
Sollte ich weiter so stillen? Jeder Arzt sagt was Anderes. Bei dem einen muss ich sofort ins KH kommen zur Infusion und zur Beobachtung und der andere meint, ich kanns nochmal mit Tee (und keine Mumi) versuchen...
Bin schon ganz verzweifelt. Vielleicht liest das jemand und kann mit einen Tipp geben?
Gruss Ina mit krankem Sohn
Bisherige Antworten

Re: brechendes Baby und Stillen

Hallo Ina,
Mumi ist die beste Heilnahrung. Selbst wenn sie oben wieder rauskommt, hat sie doch antibakterielle und schleimhautschützende Eigenschaften.
"Brecheritis" nimmt so einen kleinen Wurm ganz besonders mit. Der weiß ja gar nicht, wie ihm geschieht.
Liebe Grüße und gute Besserung, Uta
PS: Tom hatte gestern Fieber und ich sag nur eins: Kranke Männer! *stöhn*

Re: brechendes Baby und Stillen

Hallo!
Würde einfach erst mal Muttermilch (vielleicht in nicht allzu großen Dosen, wenn möglich)weitergeben. Bei uns gab es nur einmal Erbrechen beim Kind (2 oder 3 Mal im Abstand von einigen Stunden), ihr ging es soweit gut und sie hat sich schnell wieder erholt- allerdings hatte sie uns dann wohl angesteckt und wir lagen richtig flach mit Brechdurchfall,während sie vergnügt um uns rumkrabbelte- also kann mir vorstellen, daß die Mumi die beste Heilnahrung ist....
Alles Gute
aller

DAnke Euch beiden..

...erstmal. Ich habe es jetzt genauso gemacht, Tee war sowieso kaum mehr reinzukriegen, denn er kannte das ja garnicht. Jetzt hat er schon viereinhalb Stunden ohne Kotzerei ausgehalten und ich gebe jede Stunde ein paar Schlucke Muttermilch mehr. Hoffentlich kann er sich bald wieder satt trinken, so abzudocken aus therapeutischen Gründen ist ja schrecklich!
Ich werd nie abstillen können ;o)
gruss Ina

Re: DAnke Euch beiden..

Hallo Ina,
"so abzudocken aus therapeutischen Gründen ist ja schrecklich! Ich werd nie abstillen können "
Abstillen hat aber nichts mit "so abdocken" zu tun. ;-)
LG Uta :-)

Re: DAnke Euch beiden..

Sicher, mir ist es aber in dem Zusammenhang in den Sinn gekommen. Abstillen ist in meinem Kopf auch so etwas wie Verweigerung von Seiten der Mutter.
So - dem Kleinen gehts besser, ich habs nun auch schon gehabt und jetzt scheinen wir durch zu sein!
Gruss Ina

Re: brechendes Baby und Stillen

Hi INa,
wir hatten das auch glaube ich dreimal - irgendwann bleibt die Mumi drin und die gestillten Kinder sind dann die, die eben NICHT im KK landen am Tropf wegen Austrocknung...
Aber Du solltest anfangs nicht satt stillen sondern nur häppchenweise.
LG und Gute Besserung
Gala

Re: brechendes Baby und Stillen

Vomex hat bei uns gar nicht geholfen, dafür aber Ipecachuana D12. Oft und kurz stillen ist gut, wenn der Bauch zu voll ist kommt leichter was raus. Beobachte ihn einfach mal weiter, solange nicht alles raus kommt ist es sicher in Ordnung.
Viele Grüße,
Christine

Re: brechendes Baby und Stillen

Hallo Christine und die Anderen,
vielen vielen Dank für den Zuspruch, ich hab mich durchgesetzt (gegen den Arzt und meinen Mann) und hab gestillt, jetzt grad stundenweise immer mal so für zwei Minuten. Er hat zwar heut nacht nochmal erbrochen, aber halt nur einmal und er wirkt heut morgen zwar noch müde, aber lebendiger.
Ipecacuanha hab ich auch eben nachgeschlagen und in D6 bestellt. Geb ihm aller stunden 3 Globuli, wenn er wieder bricht. Blöd, dass mir das nich schon eher eingefallen ist.
Vielen Dank nochmal und Euch ein frohes Fest!
Ina
PS: Das Vomex lass ich mir auch nicht mehr einreden, das war so sinnlos! Ausser, dass er völlig im Eimer war und ständig die Augen verleiert hat, hats nix gebracht.

Re: brechendes Baby und Stillen

ich habe selbst in der SS Vomex nehmen müssen. Die Nebenwirkungen waren echt extrem heftig fand ich. Das im Eimer sein und total schwach werden kommt nämlich auch vom Vomex...
Würde ich einem Kind nie geben, wenn es irgendwas anderes gibt.
lg Julia

Re: brechendes Baby und Stillen

Hallo Ina,
bei uns haben bisher alle Kinderärzte bei Magen-Darm-Geschichten Vollstillen verordnet - auch bei der fast 2,5 Jährigen. ("Sie stillen noch? Dann brauche ich Ihnen keine Medikamente verordnen. Stillen Sie einfach weiter und wenn es nicht besser wird, kommen sie in die Klinik.") Vollgestillt dauert ein Rota-Virus bei uns 3-4 Tage. Die Flaschenkinder brauchen mindestens eine Woche, eher 2 und nehmen auch noch ab.
Bei unserer letzten Runde vor ein paar Wochen hat die Große nach dem Zäpfchen noch etwas erbrochen. Tee (wollte sie haben) blieb überhaupt nicht drin, die Muttermilch war das erste, das nicht ständig wieder herauskam.
Muttermilch kann sehr viel mehr als der Tee, sie ist
- Flüssigkeit
- Nahrung
- Abwehrstoffe gegen die Viren und Bakterien
und es wäre völliger Quatsch diese Vorteile zugunsten von Tee aufzugeben, der eigentlich nur bei nicht gestillten Kindern notwendig ist.
Die jährlichen Rota-Viren-Geschichten sind einer der Gründe, warum ich die Große noch mindestens 1 Jahr stillen möchte.
LG
Claudia
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