Huhu Sasi,
man könnte ja fast meinen, Youna und David stecken im selben Schub
*komischwiesodennbloß* ... :) Wir haben das mit der Unruhe nicht so extrem,
aber wenn ich zu lange warte mit dem Stillen und er vielleicht auch schon
wieder müde ist, dann wird das nix. Am besten stillt er gut gelaunt nach
einem Schläfchen. Vielleicht nützt es was, wenn du sie anlegst, bevor der
ganz große Kohldampf kommt? Es scheint David nämlich in solchen
Momenten einfach nicht schnell genug zu gehen mit der Milch, er hat dann
keine Geduld, auf den ollen Reflex zu warten. Und oft muss ich auch rüber in
ein anderes Zimmer zum Stillen, wenn sein Bruder rumturnt, muss er nämlich
natürlich auch gucken.
Wegen des Einschlafstillens würde ich mir jetzt noch keine Gedanken machen.
Mein Großer ist in dem Alter meist an der Brust eingeschlafen, irgendwann
dann aber erst nach dem Abdocken und Umdrehen, das kann sich noch
ändern. Damit würde ich mich erst auseinandersetzen, wenn es mich anfängt
zu nerven.
Übrigens ist Yannick heute Mittag an der Brust eingeschlafen, tut er sonst so
gut wie nie mehr. Abends fordert er zwar das Stillen, ist aber wach, wenn er
danach ins Bett geht. Er ist jetzt 2 3/4.
LG Yuri

Hallo Sasi,
Solche Spielchen macht Svenja im Moment auch mit Vergnügen, und die ist gerade mal 15 Wochen alt. Letzte Woche war ich mit ihr in der Stadt und wollte sie auf einer Bank kurz stillen, da sie Hunger hatte. Sie hat sich gierig auf die Brust gestürzt, angedockt, die Augen zur Seite gerichtet, was Spannendes gesehen, die Augen und den Mund groß aufgerissen und gestaunt ... sobald ich mich dann bewegt hab fiel ihr ein, daß sie ja Hunger hat, sie stürzte sich gierig auf die Brust, dockte an, richtete die Augen zur Seite und ... Du kannst Dir vermutlich selbst vorstellen, wie das Spiel weiter geht *g*.
Am Besten geht bei Svenja das Stillen, wenn sie müde ist und nichts groß Spannendes zu hören oder zu sehen ist. Nachts im Dunkeln klappt gut, und in ruhiger Umgebung hilft es (manchmal), ihr ein Spucktuch über den Kopf zu ziehen, damit sie nichts sieht, was sie ablenken könnte. Wenn wir unterwegs sind und keine ruhige Ecke zu finden ist, dann haben wir auch schon verschiedene Einkaufspassagen, Arztwartezimmer etc. mit Milchfontainen erfreut, da Madame entweder los läßt, wenn die Milch grade spritzt, oder so abgelenkt ist, daß sie nicht auf den Milchspendereflex achtet und sich gleich erst mal groß verschluckt.
Ich mach mir möglichst keine Gedanken darüber, wann, wie oft und wie lange sie zuletzt gestillt hat sondern leg sie bei Interesse an und beende das Stillen wieder, wenn das Interesse nach ein paar Schluck verflogen ist. Ich kann mein Kind nicht verbiegen (außer, ich weigere mich, sie zu stillen, und das kann es auch nicht sein), also versuch ich mich damit abzufinden und das Beste draus zu machen, nämlich dem Theater möglichst keine Beachtung zu schenken, damit es für mich gar nicht erst zu einem Problem wird.
Das Einschlafen an der Brust wird sich entweder von alleine geben, oder Ihr werdet eine Lösung für Euch finden, wenn es für einen von Euch zu einem Problem wird. Sich vorher über ungelegte Eier Gedanken zu machen bringt meiner Erfahrung nach nichts, denn die Kinder und ihre Bedürfnisse verändern sich am Anfang so schnell, daß von jetzt auf hier alles anders sein kann.
Und was die Vorstellung vom längeren Stillen angeht: Als Wiebke vor knapp 3,5 Jahren geboren wurde kam ich noch nicht mal auf die Idee, daß man Kinder mit einem Jahr auch noch Stillen könnte, und heute find ich es so normal, daß Wiebke stillt, daß ich mich im Gespräch oft selbst daran erinnern muß, daß es hierzulande nicht normal ist und Gesprächspartner ggf. arg irritieren kann ;-).
Schöne Grüße, Meike mit Wiebke (3,5 Jahre) und Svenja (15 Wochen)