beginnende esstörung vermutet
fabian hat mit 11 monaten langsam zu essen angefangen - nie gedrängelt, gezwungen oder sonstwas.
zwischendurch immer voll gestillt.
seit ein paar monaten haben wir folgende situation:
fabian frisst 2-3 wochen lang was ihm vor die 12 zähne kommt - unmengen.
von einem tag auf den anderen verweigert er die nahrung, isst nur noch das, um nicht zu verhungern. minimalste mengen, hat sofort brechreiz, wenn nahrung auf seine zunge kommt.
er weint dann viel, ist hungrig, möchte essen - verweigert dann aber aus nicht erkennbaren gründen.
in dieser zeit stillt er NICHT mehr als sonst!
dann, wieder 2 wochen später (so lange dauert eine hungerphase etwa) frisst er wieder...
so geht das halt seit monaten, wir kommen nicht über 8,5 kg, weil jedesmal, wenn er speck hat- hungert er :-(
lg katina
Re: beginnende esstörung vermutet
ich würde mir an Deiner Stelle auch Sorgen machen. Ich denke, Fabian wird irgendeinen Grund haben für dieses - zugegeben seltsame - Essverhalten und den müsst ihr finden.
Ist der Darm in Ordnung ? Magen ?
Ein Homöopath könnte vielleicht mal was für die Darmflora tun, das schadet auf alle Fälle nicht.
Ich finde, es hört sich so an, als ob ihm nach 2 Wochen Essen irgendwas wehtut. Allergie ?
Käme für Euch eine ganzheitliche homöpathische Behandlung in Frage, wo Fabian dann sein Konstitutionsmittel bekommt ?
Den ultimativen Rat habe ich natürlich auch nicht...
Viele liebe Grüsse und einen virtuellen Knuddler,
Carolin.
Re: beginnende esstörung vermutet
leier gibt es in berlin nur eine wirklich gute homöop. ärztin, für die ich aber fast 1 stunde fahren müßte :-(
blutbild wurde gemacht, ein zölliakiewert war erhöht, aber es war ein unwichtiger wert.
sonst nur der eisenmangel, der rest ist ok.
lg katina
Re: beginnende esstörung vermutet
Wie schauts denn mit den Zähnen aus?
Wenn sowas immermal wieder kommt und geht, würd ich vielleicht mal ein Tagebuch schreiben mit allen Dingen drinne, die anderslaufen oder besonders sind, vielleicht auch mal Lebensmittel notieren.
Schau mal mehr auf das Längenwachstum als aufs Gewicht (auch an den Füssen!) Man kann nicht gleichzeitig wachsen und zunehmen, Gewichtszunahme und Längenwachstum alleine machen keine zuverlässige Aussage.
Meine Tochter hat auch Phasen, da isst sie wie ein Scheuendrescher und dann isst sie wieder eine zeitlang nur Krümmelchen. Ich denke, das hat so seine Berechtigung, oder hast Du den Eindruck, es stimmt ansonsten etwas nicht mit ihm?
LG,
Darla
Re: beginnende esstörung vermutet
leider wächst er auch sehr schlecht (75 cm mit 16 monaten), die füße haben auch zwergenstatus (gr. 19-20)
das problem ist, das er wirklich in der hungerzeit extrem viel weint - ich glaube er hat hunger, er will essen - kann aber nicht :-(
lg katina
Re: beginnende esstörung vermutet
Wenn Fabi Hunger hat, aber nicht essen kann, und dabei weint würde ich das unbedingt vom Arzt klären lassen. Halsschmerzen? Soor? Oder sonst irgendwas? Geh nächstesmal gleich, nicht erst abwarten wie lange es dauert.
Viele Grüße,
Christine
Re: beginnende esstörung vermutet
soor ist es nicht, halsweh auch nicht - zumindest ist nichts rot.
wenn er wenigstens gleich bliebe mit dem gewicht, aber er frisst sich speck an, dann hungert er :-(
das es wirklich phasen sind, ist mir erst jetzt bewußt geworden. vorher war das gar nicht so klar.
lg katina
Re: beginnende esstörung vermutet
Auch hat er eindeutig mehr KG auf den rippen.
Ich würde das aufjednfall mal mit nem arzt besprechen.
ich wünsch dem kleinen alles gute und hoffe mitzubekommen was beim doc rauskam wenn du da hingehen solltest
Lieben Gruß Serafina
Re: beginnende esstörung vermutet
besprochen ahb ich es schon, mal schauen was sie jetzt weiter sagt.
ich hab angst vor nächster woche, da wird er operiert...
ich hoffe das er trotz schmerzen isst :-(
lg katina
Re: beginnende esstörung vermutet
Ich nehme an Polypen??
LG SErafina
Re: beginnende esstörung vermutet
und vermutlich wird nac der pupertät ein hoden entfernt (der, der jetzt oben ist) weil er verkümmert ist :-(
lg katina
Re: beginnende esstörung vermutet
meinem großen wurde auch der rechte runtergeholt. bei kilian war der auch erst oben, ist aber zun glück alleine runtergekommen.
ich drück die daumen!!!
zum glück bleibt ihm dann ja einer später, das ist echt blöd das der verkümmert ist :-(
lg serafina
Re: beginnende esstörung vermutet
das hört sich echt nicht schön an - und für Dich ist das ja sicher auch belastend. Wahrscheinlich hast Du ja medizinisch auch schon einiges abgeklärt, oder? Oder könnte es auch andere psychische Ursachen geben? Ist er mit der Situation bei der Tamu vielleicht überfordert? Gibt's sonst irgendwas, was in ihm "Unruhe" verursachen könnte?
Ich wünsche Euch vor allem auch, dass Ihr eine gute uns sensible Kinderärztin/Kinderarzt habt, der Euch wirklich weiter helfen kann, damit es Fabi bald wieder rundum gut geht!!!
LG Christiane und Rahel (eher ein "Moppelchen" :o))
Re: beginnende esstörung vermutet
bei der tamu läuft es sehr gut. er hat dort freunde und nachmittags würd er (wenn ich da bleibe) auch ewig spielen.
medizinisch wurde bisher nur blutbild und gewichtskontrolle gemacht.
jetzt führen wir ein tagebuch.
lg katina
Re: beginnende esstörung vermutet
habe dich irgendwie lange nicht gelesen, hätte jetzt ja gerne einen besseren anlass gehabt! denn ich finde, dass das nicht gut klingt. du hast dir sicher nichts vorzuwerfen und ich finde dein verhalten, soweit ich es aus diesem mail und von unserem sonstigen kontakt weiß, richtig.
aaaber: ich würde dringend veranlassen, dass er in einer kinderambulanz für gastroenterologie untersucht wird. dass sind die ärzte, die sich auf stoffwechselgeschichten und so spezialisiert haben. (unser neffe shahin jasmins cousin wurde ja auch in solch einer ambulanz betreut mit seinen gallen/leberproblemen).
das problem, wenn die kleinen so schlecht gedeihen kann eben dann auch werden, dass sie auch sonst nicht gedeihen, sprich, dass nervenbahnen nicht wachsen, wann und wo sie sollen und so dinge, dass du also insg. eine stockung bekommen kannst, die weitere probleme und therapiebedarfe später nach sich ziehen kann. die werden ihm anfänglich blut abnehmen wollen und urin haben wollen und ihn unter die lupe nehmen. bietest du ihm denn auch normale milch an? alt genug dafür wäre er ja und ich würde es an deiner stelle probieren, ob wie er die verträgt. denn wie auch immer scheint es so zu sein, dass im moment zu wenig bei ihm ankommt.
berichte, wenn du neues weißt! ich drücke euch ganz doll die daumen!
LG gonschi
Re: beginnende esstörung vermutet
nächste woche op, die füße, das essen :-(
normale milch bekommt er - wenn auch nicht zuviel. aber eben hat er naturjoghurt mit obstmus gegessen :-)
mal schauen wie es weitergeht *sufz*
lg katina
Re: beginnende esstörung vermutet
LG gonschi
Re: beginnende esstörung vermutet
lg katina
Re: beginnende esstörung vermutet
LG gonschi
Re: beginnende esstörung vermutet
An sich kenne ich solche Extremphasen von meiner Großen auch (scheint wohl gar nicht so selten zu sein, auch wenn es mir immer wieder schwer fällt, das zu akzeptieren), sie hat schon immer sehr wenig gegessen und ich habe mich an manchen Tagen gefragt, wovon sie eigentlich lebt (habe ja auch nicht mehr gestillt damals, nur bis 9 Monate). Dazwischen kamen dann eben solche Tage, an denen sie Unmengen verdrückt hat und wir aus dem Staunen nicht mehr raus kamen (und hofften, dass sie es endlich kapiert hat, dass Essen Spaß macht, aber kurz darauf war es wieder vorbei...). Sie ist jetzt 3 1/4 und es hat sich im Wesentlichen nichts geändert. Sie war schon immer klein und leicht, ansonsten fit und gesund, abgesehen von den Infekten seit sie im KiGa ist, und die KiÄ hat mir immer wieder geraten, mir keine Sorgen zu machen und darauf zu vertrauen, dass sie sich das holt was sie braucht. Ist manchmal gar nicht leicht, aber ich gewöhne mich daran.
Aaaaaber, das mit dem Brechreiz und dem anscheinend Hunger haben und weinen und nichts essen können würde mir auch zu denken geben. Meine Lena hat in den "Hungerphasen" einfach nur Null Interesse am Essen, ist aber ansonsten gut drauf. Ich denke schon, dass Du auf alle Fälle abklären lassen solltest, ob sich eine Ursache dafür finden lässt. Besser jetzt, als dass es später noch schwerer wieder ins Lot zu bringen ist.
Liebe Grüße und hoffentlich eine baldige Lösung des Problems,
Marcia
P.S. Der Sohn meiner Schwägerin wollte monatelang nichts essen, nachdem er ein 2-Pfennig-Stück verschluckt hatte. Das Geldstück war längst durch, aber er hatte irrsinnige Angst vor dem Schlucken. Aber sowas kann wahrscheinlich keine wiederkehrenden Phasen erklären...
Re: beginnende esstörung vermutet
meine Tochter hat ebenfalls Phasen während derer sie mal für ihre Verhältnisse viel ißt und dann wieder Phasen wo sie wirklich wenig ißt. Allerding geht das nicht mit Breichreiz einher.
Ich würde mich weniger an der kg Zahl festhalten, sondern vielmehr an seiner gesamten Verfassung. Ist er gut drauf oder hast Du den Eindruck, daß er leidet ?
Was sagt Dein Bauchgefühl ?
LG Birgit
Re: beginnende esstörung vermutet
lg katina
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