Suchen Menü

auch OT, gegen Windpocken impfen?

Hallo,
habe gerade OT impfen weiter unten gelesen.
Dabei dachte ich daran, euch mal zu fragen,
wer gedenkt gegen Windpocken zu impfen?
Welche "durchgeimpfte" Kind, soll warum nicht geimpft werden?
Also ich weiß, dass einige nicht oder nur das "allernötigste" impfen, ist auch voll okay, aber das meine ich hier nicht.
Ich wüsste gerne, ob wer sich Gedanken wegen dieser Impfung macht und wie diese aussehen.
Ich bin dämlich am Überlegen, da Lena schon in der Schule ist und die Jungs eh Hautprobleme haben.
Liebe Grüße
Katrin, deren Kinder altersentsprechend 5fach durchgeimpft, Hep. b später und MMR intus haben/bekommen.
Bisherige Antworten

Re: auch OT, gegen Windpocken impfen?

hallo katrin,
das ist momentan genau ein thema, über das ich mir gedanken mache.
man kann sicher sagen, daß ich dem impfen gegenüber eher positiv
eingestellt bin. annika ist 4 x 6-fach und 2 x mmr geimpft und das habe ich
mir gut überlegt und bin im reinen mit dieser entscheidung.
jetzt kommt plötzlich diese neue stiko-empfehlung zu den windpocken
daher.
bis vor kurzem lautete die allgemeine empfehlung noch, daß man gegen
windpocken impfen lassen solle, sofern die erkrankung bis zum 12.
lebensjahr noch nicht durchgemacht worden ist. jenseits der kindheit
verlaufen die windpocken in aller regel komplizierter, während sie in der
kindheit eine gutartige erkrankung sind.
daß jetzt die windpockenimpfung generell für alle kinder empfohlen wird,
liegt zum einen wohl daran, daß 5% der kinder mit windpocken dann doch
stationär behandelt werden müssen. das erschreckt mich nicht sehr, da
annika eher robust ist und weder frühchen noch sonst irgendwie
immungeschwächt. würde sie einer dieser risikogruppen angehören (dazu
gehört auch eine schwere neurodermitis), würde ich sie eher doch impfen
lassen, aber das trifft bei uns alles nicht zu.
zum anderen glaubt man (rückblickend auf 20 jahre flächendeckenden
einsatz der wipo-impfung in japan), daß nach der wipo-impfung keine
gürtelrose auftritt.
zum dritten wird die wipo-impfung (und da wird kein hehl draus gemacht)
aus volkswirtschaftlichen gründen empfohlen. die durchseuchung ist so hoch,
daß ungeimpft fast alle kinder die erkrankung durchmachen und das immer
auch fehlzeiten für berufstätige eltern bedeutet. ein schaden für die
volkswirtschaft, das leuchtet mir ein. dieser grund interessiert mich
persönlich aber nicht :-)
momentan tendiere ich eher sehr dazu, annika erstmal nicht impfen zu
lassen. wenn sie dann bis zum 12. lebensjahr keine windpocken bekommen
hat, überlege ich neu und wir lassen sie eventuell dann impfen.
meine entscheidung ist fast getroffen, aber noch nicht endgültig.
ich bin gespannt auf weitere antworten und hoffe, ich habe nicht zu wirr
geschrieben.
lg,
maria

Re: auch OT, gegen Windpocken impfen?

Hallo Maria,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Ja, ich bin auch im Grunde für´s Impfen -und auch mit Überlegen. Ich kenne mehrere Fälle, wo Erwachsene in meinem Umfeld mit ihrem Kind Windpocken hatten, und ich sage, DAS ist schlimm! Also mit 12 würde ich es auf jeden Fall tun.
Der volkswirtschaftliche Grund ist unrelevant, klar, zumal ich eh hier bin ;o)
Die 5 % schocken mich auch nicht so sehr, meine Kinder toben und spielen auch, auch da gibt es Unfälle ...
Selbst die Gürtelrose schockt mich nicht, hatte selber schon eine, man überlebt es *gg
Aber was mir Gedanken macht, die Jungs (und ganz besonders der Mittlere, der immerhin 9 Mo voll und insgesamt 22 Mo gestillt wurde ...) haben schon Hautprobleme. Bei beiden hält es sich so in Grenzen, dass es zwar mal schlimm wird, wir es aber immer noch wieder hinbekommen (kein Kortison o.ä). Ich tendiere daher in Richtung Impfen, und würde dann meine Tochter gleich mitimpfen.
Mal sehen, evt. hat hier noch wer eigene Erfahrungen (oder kennt wen ...).
Liebe Grüße
Katrin

Falsche Information zur Gürtelrose

Hallo Maria,
es stimmt nicht, dass nach der Windpockenimpfung keine Gürtelrose auftritt. Dies ist eine falsche Information, die zwar so nie von der STIKO, wohl aber von vielen Ärzten weitergegeben wird (leider beispielsweise auch im Expertenforum, siehe http://kind.qualimedic.de/Q-5797420.html).
Die nach Impfung auftretenden Gürtelrosen sind allerdings weniger schmerzhaft.
LG, Viola

ja genau:-)

hallo viola,
...genau von unserem kinderarzt habe ich diese information...ich halte eigentlich sehr viel von ihm, aber gut, auch er kann sich mal irren...
jedenfalls gut zu hören, daß selbst das mit der gürtelrose nicht so ist. das bestärkt mich weiter in meiner vorläufigen entscheidung.
überhaupt freut es mich, einen ausführlichen beitrag von dir zur windpockenimpfung hier zu finden.
da kommst du mir doch sehr kompetent vor und irgendwie habe ich auch in erinnerung, daß du mit diesen themen beruflich zu tun hast!?
lg,
maria

Re: auch OT, gegen Windpocken impfen?

Hallo Katrin,
Henrik wird ein nach STIKO-Empfehlung durchgeimpftes Kind sein - mit Ausnahme der Windpocken-Impfung. Wieso, weshalb, warum habe ich heute bereits ausführlich in unserem Geborenen-Forum dargestellt (http://kind.qualimedic.de/Q-5868978.html).
Falls deine Jungs starke Hautprobleme haben (Neurodermitis?) würde ich die Impfung auf jeden Fall empfehlen.
LG, Viola

neurodermitis

liebe viola
warum wird diese impfung bei nd empfohlen?wegen
des juckreizes oder der punktuellen zerstoerung der
oberen hautschicht?wie sieht`s aus bei mini-leichter
nd?
lg,sylvi

Re: neurodermitis

Hallo Sylvi,
hier zwei Mitteilungen, die deine Frage vielleicht beantworten.
Über den Schweregrad der ND und damit über den Nutzen der Impfung kann aber nur ein behandelnder Arzt nach Begutachtung des Hautbildes entscheiden.
LG, Viola
*******************************************************
Impfungen bei Neurodermitis
Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO)
Neurodermitis gehört zu den häufigsten chronischen Hauterkrankungen. Bis zu 10 Prozent aller Kinder und etwa 1 Prozent der Erwachsenen in Deutschland leiden unter dieser atopischen Erkrankung. Tendenz steigend. Immer wieder wird von Betroffenen und Angehörigen die Frage gestellt, ob Neurodermitiker geimpft werden sollen. Die Diskussion darüber verläuft bereits seit einigen Jahren sehr kontrovers. Entgegen der Behauptung, dass Impfungen für die Zunahme von Allergien in Deutschland verantwortlich sind, fordert nun die Ständige Impfkommission (STIKO), dass Kinder und Erwachsene mit Neurodermitis uneingeschränkt geimpft werden sollen.
"Impfungen verschlechtern langfristig den Verlauf der Neurodermitis." Solche oder ähnliche Aussagen beunruhigen die Öffentlichkeit und schüren nicht zuletzt Ängste bei den Betroffenen. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen kann diese Behauptung jedoch nicht belegt werden. Nach einer Impfung kann sich, wie bei jedem natürlich ablaufenden Infekt, die Neurodermitis kurzzeitig verschlimmern. Trotzdem sollten Neurodermitiker nach Ansicht der STIKO nicht auf notwendige Impfungen verzichten, da eine natürliche Infektion meist schwerwiegendere Folgen für den Verlauf der Hauterkrankung hat. Trotzdem sollte nicht darauf verzichtet werden, die Impfung in Absprache mit dem Hausarzt eingehend zu planen.
Hühnereiweiß im Impfstoff?
Häufig lässt sich bei neurodermitischen Kleinkindern eine Allergie gegenüber Hühnereiweißbestandteilen nachweisen. Lässt sich diese Allergie in Form eines Hauttests bestätigen, sollte auf die Verwendung von Influenza- (Grippe-) und Gelbfieber-Impfstoffen verzichtet werden, da sie relativ hohe Mengen an Hühnereiweißen enthalten. Gänzlich anders sieht die Situation bei Mumps- und Masernimpfstoffen aus: Obwohl Hühnergewebe bei der Herstellung dieser Impfstoffe eingesetzt wird, lassen sich im fertigen Impfstoff keinerlei allergene Hühnereiweißprodukte mehr nachweisen.
Gerade Neurodermitiker bedürfen eines effizienten Schutzes gegenüber problematischen Infektionserkrankungen. So konnte nachgewiesen werden, dass hautgeschädigte Patienten häufiger zum Beispiel von Hepatitis-B- Infektionen betroffen sind. Auch die Windpockeninfektion verläuft bei Neurodermitis-Kindern komplikationsreicher, weswegen die STIKO eine Varizellenimpfung bei schwerer Neurodermitis zusätzlich zu den normalen Kinderimpfungen empfiehlt. Die STIKO empfiehlt Eltern nicht zu warten, bis die natürliche Infektion zu Komplikationen bei ihrem Kind führt, sondern direkt den Kinder- bzw. Hausarzt zu befragen.
PD Dr. med. Wolf Nürnberg
Was bei der Impfung von Neurodermitis-Patienten beachtet werden sollte:
Eine Impfung sollte möglichst im schubfreien Intervall erfolgen.
Eine hoch dosierte Kortisongabe in Form von Tabletten oder Injektionen sollte während der Impfung nicht verabreicht werden. Kortisoncremes können allerdings uneingeschränkt verwendet werden.
Allergien gegen Impfstoffbestandteile sollten ausgeschlossen werden.
***************************************************
Neurodermitiker vor Varizellen schützen
Neurodermitiker-Kinder profitieren, wenn sie gegen Varizellen geimpft werden. Dass sich ihr Ekzem verschlimmert, ist reine Fama.
30.10.03 - ?Neurodermitiker können problemlos gegen Varizellen geimpft werden?, so Prof. Dr. med. Hans Wolfgang Kreth, Würzburg. Das besagt auch eine Studie, an der 80 Kinder im Alter von ein bis zwei Jahren teilnahmen. Als Kontrolle dienten 80 Gleichaltrige, deren Neurodermitis ? gemessen anhand des SCORAD-Index ? gleich stark ausgeprägt war. Alle Kinder wurden vorab untersucht und es wurde ihnen Blut entnommen. Acht und zwölf Wochen nach der Impfung sowie nach einem Jahr fanden Konsultationen, besonders zur Evaluierung des Hautbefunds statt.
Wie nicht anders zu erwarten, kam es bei 21 Prozent der Geimpften zu Rötungen an der Injektionsstelle, bei 14 Prozent zu Schmerzen und bei sieben Prozent zu Schwellung. Von den im Lauf des Jahres berichteten unerwünschten Ereignissen ? dazu gehörten auch alle Infekte, Verletzungen und anderes ? ließ sich lediglich in einem Fall ein Zusammenhang mit der Impfung wahrscheinlich machen. Für fünf Fälle von Juckreiz, Fieber, Pusteln und Exanthem erschien ein Zusammenhang immerhin möglich.
Während in der Kontrollgruppe 19 Kinder manifest an Windpocken erkrankten, trat unter den Geimpften kein einziger Fall auf. Und das obwohl annähernd gleich viele Kinder ? 32 beziehungsweise 31 ? Kontakt zu Erkrankten hatten.
Und die Haut? Der SCORAD-Index lag zum Impfzeitpunkt bei 19,5 Punkten und hatte sich bei Studienende auf 18,7 verbessert. In der Kontrollgruppe betrug der Wert anfangs 20,4 und 21,8 zum Schluss des ersten Studienjahrs.
Daraus lässt sich schließen, dass die Varizellenimpfung eher zu einer Verbesserung als zu einer Verschlechterung der Neurodermitis führt, die genuine Windpockeninfektion ? nicht signifikant ? jedoch das Gegenteil bewirkt.

ich danke vielmals! glg---------->

Neurodermitis (-gefahr) ?

Hallo Viola,
Danke für Deine ausführliche Darstellung. Sie ist sehr informativ.
Allerdings bin ich mir trotz allem nicht sicher, welche Schlüsse ich für uns daraus ziehen möchte. Mein Problem ist, daß ich überhaupt nicht einschätzen kann, welchen Stellenwert Wiebkes Haut dabei spielt und ob sie tatsächlich ND-gefährdet ist.
Ich selbst habe Neurodermitis (familiär vorbelastet, wobei ich da einer der "leichteren" Fälle bin), allerdings brechen die Schübe nur in wirklich starken Streßsituationen aus. Vor dem Schub von letzter Woche hatte ich zuletzt vor zwei Jahren einen. Dafür hab ich regelmäßig Probleme mit Trockenexzemen an den Hautpartien, die dann in der Regel auch von ND-Schüben betroffen sind. Und eben diese Trockenexzeme sehe ich auch bei Wiebke. Einen ND-Schub hatte sie (zum Glück) noch nicht, aber ich befürchte, sie hat die Veranlagung dazu geerbt.
Ich weiß, daß "Diagnosen" auf die Entfernung murks sind, aber würdest Du mir trotzdem sagen, wie Du vom Gefühl her in dieser Situation handeln würdest?
Schöne Grüße, Meike & Wiebke (20 Monate, die seit zwei Monaten zwischen durchbrechenden Eckzähnen, Entwicklungsschüben und Erkältungen hin- und herpendelt *uffz*)

Re: Neurodermitis (-gefahr) ?

Hallo Meike,
du hast recht, Diagnosen per Internet kann keiner stellen. Aber selbst wenn Wiebke vor mir stünde, könnte ich dir keine Auskunft zu ihrem Hautbild geben. Dies würde meine Kompetenzen überschreiten. Ich bin Biologin, keine Medizinerin.
Ich kann mir eine fachlich begründete Meinung über Impfungen bilden. Ich kenne die Literatur, die Statistiken, die Arbeitsweise des Immunsystems. Mediziner hingegen beurteilen den Einzelfall (Mediziner hingegen überschreiten meiner Meinung nach ihre Kompetenzen, wenn sie ihre eigenen "Impfempfehlungen" herausgeben.).
Ich kann dir allerdings sagen, wie ich als Mutter handeln würde, wenn ich nicht wüsste, ob mein Kind ND-gefährdet ist. Ich persönlich würde vermutlich impfen lassen, denn lieber ein Kind mehr impfen, welches es nicht so unbedingt gebraucht hätte, als ein Kind zuwenig.
LG, Viola

Re: auch OT, gegen Windpocken impfen?

Hallo Viola,
wau, danke!
Ja, meine Jungs haben ND (wenn man berücksichtigt, dass alle Hautstellen beim Arzt ND heißen *gg). Aber ihre Schwachstellen sind eindeutig die Bronchien und die Haut - bei beiden.
Meine Tochter würde ich eigentlich nur mitimpfen lassen.
Meine Frage ist aber ncoh:
Der Lütte ist zu klein (6 Mo) zum Impfen, was passiert, wenn ich nur den Großen bzw. meine Tochet auch impfen lasse?
Besteht dann für den Lütten genauso die Gefahr, wie wenn einer die WP mit nach Hause bringt?
Der Sohn der Lehrerin hat gerade WP, mein Sohn geht ab nächsten Monat in den Kiga ... also WP lauert überall.
Daher würde ich zum baldigen Impfen tendieren und ungerne warten, bis der Lütte auch reif für die impfung ist.
Im Moment ist die Haut bei meinem Sohn recht gut (rauh aber keine offenen Stellen) und ich denke, er könnte jetzt die Impfung am besten vertragen.
Allerdings müssen wir die Warzenbehandlung noch abwarten (auch ein Resultat aus den Hautproblemen, es sind schon 50 Stück ...)
Nur möchte ich den Lütten auch nicht gefährden ...
Liebe Grüße
Katrin

Re: auch OT, gegen Windpocken impfen?

Hallo Katrin,
ich wollte Marc 2003 gegen Windpocken impfen lassen, weil er damals erstmals in den Kiga ging und es dort gerade umging und ich nicht wollte, dass er gleich 3 Wochen fehlen muß, außerdem wollte ich ja schwanger werden (ich wußte nicht genau ob es schadet, aber ich hatte es ja selber als Kind)
Jedenfalls hat meine KiÄ es abgelehnt - diese Impfung bekommen nur chronisch kranke Kinder .... nun hat er sich damals nicht angesteckt und ich denke, es lag am noch am "Stillnetzschutz". Kritischer war ich gegen die MMR, weil ich immer vermutete, das die Rötelnimpfung (bei mir vor 5 Jahren 2mal) eventuell der Auslöser des Typ 1 DM war. Studien sagen wohl das Gegenteil - insbesondere bezüglich Masern (Masern geimpfte Kinder bekommen seltener Typ 1 DM). Jedenfalls habe ich Marc dann doch MMR geimpft und werde es wohl auch bei Isabell dann machen lassen.
Bei Windpocken werde ich wohl abwarten. Marc hat nur leichte ND und Isabell bisher null Hautprobleme.
LG Petra

Re: auch OT, gegen Windpocken impfen?

Hallo Petra,
da die Impfempfehlung ja inzwischen anders lautet, impfen die Ärzte auch "andere" Kinder ;o))
Ich habe Angst, dass Erik durch WP auch wieder Schübe bekommen würde - können wir gar nicht gebrauchen.
Und der Nestschutz hilft ja auch nur etwa 6 Monate (Lena hatte 3 Jahre Kiga und keine WP und kein Scharlach, MMR geimpft).
Isabell wäre ja noch - wie Simon zu jung.
Ach Mist, werde erstmal am 6.10. mit dem KiA reden, und die Warzenbehandlung abwarten.
Liebe Grüße
Katrin aus dem bald abgesoffenen Norden ...

Re: auch OT, gegen Windpocken impfen?

Hallo!
Werde MArlene erst mal auf gar keinen Fall gegen Windpocken impfen lassen, bei MMR bin ich noch unentschlossen (s.u.). Habe vor einigen Tagen eher zufällig auf dem WDR eine Sendung zum Thema impfen gesehen, die sehr interessant und überraschend kritisch war- insbesondere zum Thema Windpocken- schau doch noch mal auf deren Homepage ( www.wdr.de , Sendung hieß "Rundum gesund").
Viele Grüße
Aller

Oh nein...

Hallo,
habe die Sendung auch gesehen. Leider muß ich Dir sagen, daß ich insbesondere den Beitrag über die vielköpfige Familie, die die letzten Kinder icht hat impfen lassen und die angeblich total viel selbstbewußter waren, völligen Blödsinn fand (Stichprobengröße ? n=1 !). Auch den Rest fand ich so lala. Und hatte als Ärztin Angst, daß sich jetzt sehr viele Eltern gegen wichtige Impfungen (MMR, 5- bzw. 6-fach) entscheiden.
An und für sich (Pfirsich ?) kann man sich wijrlich über die Windpockeimpfung streiten. Aber ich habe schon während meiner Arbeit (war 3 Jahre auf der Kinderstation)Komplikationen gesehen, meine Tochter ist zu klein, um zu verstehen, daß sie sich nicht kratzen soll, ich war 3 Wochen sehr krank und habe viel Schulstoff verpaßt, mein Vater hatte eine üble Gürtelrose, die immer noch ab und zu schmerzt - deshalb ist Malin geimpft worden.
Soviel dazu.
Liebe Grüße,
Sibylle

Re: auch OT, gegen Windpocken impfen?

Hallo!
Ich habe den link verfolgt.
Sehr interessant, allerdings ist es so, dass Gürtelrose (z.B. bei Oma)zwar WP (z.B. beim Enkelkind) auslösen kann, aber nicht WP GR. Wobei in dem Artikel richtig ist, dass nur wer WP-Erreger in sich trägt (ob nun durch Krankheit oder Impfung) auch GR bekommen kann.
Liebe Grüße
Katrin
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen