Hallo zusammen, muß mal eben meinem Ärger Luft machen. Ich bin noch ab und zu Leserin in einem Babyernährungsforum im Netz (nicht qm), von dem immer wieder geschwärmt wird und dessen seite auch von diversen Postings immer wieder empfohlen wird. Dort schrieb eine Mutter von ihrem Kind, was kein Gemüse isst (aber gestillt wird) und sie suchte Rat. ich habe mit meiner Süßen ja das gleiche Problem und habe ihr ein aufmunterndes Posting geschrieben- mit dem Hinweis, dass unsere Kleine momentan seit ca. einer Woche wieder voll gestillt wird, weil sie gerade überhaupt keinen Löffel mehr nimmt. Meine Kinderärztin gab dazu auch das o.k. Jetzt kriege ich von der Ernährungsfachfrau, die dort das Forum leitet, ein Antwortposting, dass sie im zweiten Lebenshalbjahr keine Vollstillphasen mehr empfielt. Muttermilch sei ebenfalls süß und die WHO würde empfehlen, dass das zweite Lebenshalbjahr "im Rahmen einer Beikost" gestaltet werden. Es sei (Zitat!) "eine Problemverzögerung und die Kinder merken auch die Unentschlossenheit und dass sie einfach angelegt werden wenn sie nicht essen".
Da krieg ich doch das Kotzen. Wenn meine Süße kein Gemüse will, soll ich sie also zwingen, weil ich nicht entschlossen genug bin? Hungern lassen, bis sie endlich Gemüse isst? Und jetzt, wo sie gar keinen Löffel nimmt, mit Gewalt zum Mundaufmachen zwingen- so lange, bis das Essen in einen Kampf ausartet und sie gar nicht mehr vom Löffel isst?
Da reg ich mich echt auf!!! Wutschnaubend- Nine