abgepumpte Milch - viele Fragen
Mein erstes Kind hab ich 6 Monate voll gestillt, von daher hab ich mir nie nen Kopf ums abpumpen usw. gemacht.
Beim zweiten siehts jetzt leider anders aus.
Wie lange hält sich Mumi im Kühlschrank? Hab so viel verschiedenes gelesen, meistens heißt es 24 Std. hab aber auch schon gelesen bis zu 72 Std. was ist denn nun richtig.
Wenn ich bei der Arbeit abpumpe heißt es ja das mein kleiner die Milch erst am nächsten Tag bekommt, da kann es ja mal vorkommen, daß mehr als 24 Std. vergehen - ist das dann noch ok?
Woran erkenne ich wenn sie schlecht ist? Riecht sie sauer?
Kann man eigentlich, wenn die kleinen das Fläschchen mit abgepumpter Mumi nicht austrinken, den Rest warmhalten?
Wie macht man sie am besten warm ? im Fläschchenwärmer oder lieber im Wasserbad (in einen Topf mit heißen Wasser stellen)
Das man sie nicht ein zweites mal erwärmen soll hab ich ja gelesen - aber warum eigentlich nicht ?
Langsam bin ich etwas verwirrt, so das ich schon überlege ob er nicht Fläschchen mit Fertigmilch bekommt und ich nur noch morgens und abends stille.
Re: abgepumpte Milch - viele Fragen
Mumi kann demnach sicher aufbewahrt werden:
bei Zimmertemperatur 15 °C 24 Stunden
bei Zimmertemperatur 19-22 °C 10 Stunden
bei Zimmertemperatur 25 °C 4-6 Stunden
im Kühlschrank 0-4 °C bis zu 8 Tage
im Gefrierfach des Kühlschrankes bis zu 2 Wochen
in einem Gefrierfach mit separater Tür 3-4 Monate
im Tiefkühlschrank bei -18 °C 6 Monate und länger
Aber hat man im Kühlschrank immer unter 4 Grad? Diese 8 Tage halte ich deshalb für zweifelhaft. Nach meiner Erfahrung ist 1 Tag im Kühlschrank völlig bedenkenlos (wenn das Fett aufrahmt, das ist völlig normal) und bis zu 3 Tagen geht auch. Dann muß die Milch aber "draußen" auch schnell verbraucht werden und darf nicht noch ewig rumstehen.
Reste sind schon nicht so gut. Warmhalten solltest du sie auf keinen Fall, eher stehenlassen und bei Zimmertemperatur noch mal anbieten. Zweimal aufgewärmt habe ich schon ab und zu... Sollte man nicht machen. Die Milch wird ja immer älter und Keime vermehren sich. Man riecht es, wenn die Milch nicht mehr frisch ist. Tom hat sie dann auch nicht mehr getrunken. Mit Durchfall hatten wir nie Probleme.
Verwirrt brauchst du nicht sein. Man bekommt ganz schnell Übung mit abgepumpter Mumi.
Reste lassen sich besser vermeiden, wenn man immer nur kleinere Portionen warm macht.
LG Uta
Re: @Uta
Danke erstmal für die genauen Angaben, da kann ich ja ohne Probleme für den nächsten Tag abpumpen.
Wie hast Du es denn gemacht, wenn Du nur eine kleine Portinon warmgemacht hattest und Tom noch "Nachschlag" wollte? Hat er in der Zwischenzeit nicht gemeckert?
Also Stillen ist einfach einfacher, aber vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken darüber und es wird sich schon alles einspielen.
LG Kirstin
Re: @Kirstin
wenn das stillen erst einmal klappt, ist es natürlich viel einfacher. ;-)
ICH komme nur sehr selten in die Verlegenheit, Tom eine Flasche zu geben. ;-) Zu Zeiten, wo ich noch zu wenig Milch *grins* hatte, habe ich ja immer zusätzlich abgepumpt und gesammelt und das zwischendurch gegeben (da war ich noch zu Hause). So schlimm ist das mit dem Meckern nicht. Der Haupthunger ist ja gestillt. Blöd ist nur, wenn Tom grad am Einschlafen war und noch "10ml" gefehlt haben.
Ansonsten wird die Milch im Babykostwärmer zuck zuck warm. 100ml gefroren = 10 Minuten, 100ml Kühlschrank = 5 Minuten, weniger entsprechend noch schneller.
Probiere das einfach aus. So wird ist das nicht. Und als Stillmutter ist man mit Abpumpen doch etwas flexibler und das Kind bekommt trotzdem die gute Milch.
LG Uta
Re: abgepumpte Milch - viele Fragen
keine Angst, so kompliziert ist das gar nicht. Man riecht es in der Tat deutlich, wenn die Milch nicht mehr in Ordnung ist. Ich habe die abgepumpte Milch fast immer eingefroren, weil sie dann eben nicht kaputt war, wenn man sie doch nicht brauchte - abpumpen ist doch etwas mühsam und da wollte ich sie nicht so verplempern (im Kühlschrank hält sie in der Tat bis zu drei Tagen). Wir haben auch in kleineren Portionen eingefroren, so dass man einen "Nachschlag" holen konnte. Allerdings hatte ich auch schnell die Trinkmenge raus und die habe ich hauptsächlich eingefroren, das hat fast immer gut geklappt. Ich habe wieder zu Arbeiten begonnen, als Benjamin vier Monate alt war und habe dann immer für die Zeit, die ich weg war (zum Glück nur ca. 10-12 Stunden mit Fahrzeit, den Rest kann ich von zuhause machen) abgepumpt. Das hat gut geklappt, auch wenn ich froh war, als Benjamin zusätzlich gegessen hat und ich immer weniger abpumpen musste.
Viele Grüße und gutes Gelingen!
Anya
Re: Danke für die Tipps
Meine größte Sorge ist nun noch daß ich auch genug Milch abpumpe damit der Papi den kleinen auch satt bekommt und keine "Saugerverwirrung" entsteht.
Ab Montag gehts los. Werde dann mal darüber berichten.
LG Kirstin
Re: Danke für die Tipps
dir einen guten Start und möglichst wenig Bedenken wegen deines Kleinen! Meine Erfahrung dabei ist auch, dass Benjamin um einiges seltener trinken wollte, wenn er bei Papi oder Omi war, als wenn ich da war (mittlerweile bekommt er mit seinen 16 Monaten keine abgepumpte Mumi mehr, wenn ich nicht da bin, er isst dann und trinkt, wenn ich wiederkomme). Anscheinend wirkt eine Mami halt anregend für das Saugbedürfnis ... Wie oft und lange musst du denn weg sein?
Saugverwirrung hatten wir zum Glück keine - wünsche ich euch auch. Ich denke aber, dass die Kleinen mit 4/5 Monaten auch schon erfahren genug im Trinken sind, als dass das noch groß passieren könnte.
Euch alles Gute!
Anya
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