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Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo,
ich nochmal ;-).
Wie schon unten gepostet: Linus schläft seit ein paar Monaten extrem
schlecht. In schlimmen Nächten erwacht er halbstündlich, in guten
zweistündlich. Das macht mir nicht immer gleichviel aus, ich versuche, mit
ihm tagsüber nachzuschlafen. Manchmal geh ich am Stock, manchmal geht es
ganz gut (wie heute).
Nun liegt mir aber meine ganze Umwelt in den Ohren, dass das Kind ein
eigenes Zimmer braucht. So würde er dann schon durchschlafen. Wir haben
einen Babybalkon.
Langsam geben mir diese Meinungen zu denken. Sie kommen alle von
Müttern, deren Kinder durchschlafen. Bei Umfragen im meinem Stammforum
kam öfters die Tendenz zutage, dass Kinder, die im Familienbett schlafen,
weniger oft durchschlafen. Ich bin verunsichert und hoffe, von euch ein paar
Gedankenanstösse und Meinungen zu erhalten.
Ich kann mich schlecht an den Gedanken gewöhnen, dass Linus nicht mehr
bei uns schlafen soll. Er war am Anfang dermassen nähebedürftig, dass ich
mir schlicht nicht vorstellen kann, dass ihm ein eigenes Zimmer behagt. Ich
bin aber bereit, über den Schatten zu springen und es zu versuchen, wenn es
gute Gründe dafür gibt und ich vielleicht mal wieder eine Nacht lang schlafen
kann ...
Danke für eure ehrlichen Meinungen!
GLG, brigitte, mit Linus 16.11.03
Bisherige Antworten

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo brigitte,
Tom schläft einschlafgestillt im Babybalkon zu 99% von abends bis ich ihn morgends wegen Kiga wecke. Manchmal stillt er schon so eine halbe Stunde vor Wecktermin.
Bis zum 19. Monat hat Tom nachts alle 2 Stunden gestillt.
Ich hatte Tom in den ersten Monaten mal alleine in seinem Zimmer, waren sehr unruhige Nächte. Als ich ab 5. Monat wieder arbeiten ging, habe ich gesagt: Schluss mit dem Nachtwandelquatsch, wenn ich früh auf Arbeit gehe, muss ich ausgeschlafen sein. ;-)
"ei Umfragen im meinem Stammforum kam öfters die Tendenz zutage, dass Kinder, die im Familienbett schlafen, weniger oft durchschlafen."
Ich würde das eher umgekehrt sehen:
Kinder die nicht durchschlafen, landen eher im Familienbett. ;-)
Fazit: Jeder muss selber schaun, wies am besten klappt.
LG Uta

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Uta,
danke für deine Antwort! Du hast sicher recht, dass Kinder, die nicht
durchschlafen, eher im Familienbett landen. Ich auf jeden Fall war nicht von
Anfang an auf Familienbett programmiert, Linus hat mich zu dem gemacht,
was ich jetzt bin *g*.
Letzte Nacht war Linus zum ersten Mal bei der Oma (wohnt im gleichen
Haus). Es ist gut gegangen. Sie haben zusammen im gleichen Zimmer
geschlafen, Linus aber allein in seinem Gitterbettchen.
Ich weiss noch nicht, wie wir weitermachen. Manchmal brauch ich einfach ein
paar andere Stimmen, als die, die mir einreden wollen, er brauche ein eigenes
Bett. Jetzt bin ich innerlich wieder freier und kann mich dann vielleicht zu
irgendwas durchringen!
GLG, brigitte

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hi Brigitte nochmal!
Nö, bei uns ist dieser Zusammenhang nicht spürbar. Im Gegenteil: Wenn Nico schon abends in unserem Bett einschläft, schläft er eigentlich durch (mittlerweile!!!). Schläft er abends in seinem Zimmer ein (ist der Normalfall), kommt er in 50% der Nächten irgendwann zu uns rüber.
Nach 2,5 Jahren ist es aber so, dass Nico tatsächlich von ganz allein immer mehr durchschläft *freu*.
Umgezogen ins sein Zimmer ist er mit gut 2 Jahren - auf eigenen Wunsch!!! (Ich hätte das nicht forciert, war eigentlich dagegen, eben da er noch nicht durchschlief und wir ihn anfangs auch immer holen mussten, aber in seiner Entwicklung behindern wollte ich ihn auch nicht).
LG Janet

Nachtrag

Ich glaube, dass man diesen Zusammenhang nicht wirklich ziehen kann, so wie das in eurem Forum geschieht, denn überleg mal, wie viele von den Babys dort schlafen im Familienbett und wie viele im eigenen Bett??? Das müsste man wohl eher prozentual ausrechnen... :-)

Re: Nachtrag

Hallo Jane!
Danke für deine Antwort! Ja, es ist sicher so, dass die meisten Mütter bei uns
im Forum die Kinder im eigenen Bett haben. Manchmal kommt mir das Ganze
wie ein Glaubenskrieg vor (nicht bei uns im Forum, eher bei den Müttern in
meiner Umgebung): wer das Kind im eigenen Zimmer schlafen lässt, lässt nur
das als gut gelten.
Mir hat es auf jeden Fall gutgetan, von euch auch mal andere Antworten zu
hören. Weiss noch nicht genau, was wir tun werden, ich lass es erst mal noch
so wie es ist. Ein Zähnchen ist wohl bald durch - mal schauen wies dann ist?!
GLG, brigitte

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Also, unser Grosser hat begonnen, durchzuschlafen, als ich in der Schwangerschaft keine Milch mehr hatte. Es gab keinen Grund mehr, nachts aufzuwachen. Da lag er aber immer noch bei uns im Zimmer.
Mein Fazit: gestillte Kinder schlafen weniger durch. Da meist gestillte Kinder bei ihren Eltern schlafen und ungestillte im eigenen Zimmer, erweckt das den Eindruck, dass Kinder im eigenen Zimmer besser schlafen.
Ich glaube, wenn Linus im eigenen Zimmer schlafen würde, müsstet ihr entweder bei ihm schlafen oder ihr würdet noch mehr am Zahnfleisch gehen.
Bessere Nächte wünscht Pingu

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Pingu,
danke für deine Antwort! Leider kann bei Linus die Milch nicht ausgehen, da
sie bei uns aus der Flasche kommt *g*. Er trinkt nachts noch viel, warum
weiss ich auch nicht. Vielleicht auch, weil er tagsüber einfach nicht Zeit hat
zum essen. Er will dauernd etwas erleben, erkunden, usw.
Letzte Nacht war er bei meiner Mutter, die im gleichen Haus wohnt. Er ist um
24 Uhr aufgewacht und hat eine ganze Flasche getrunken. So hat er bis 5.30
Uhr ausgehalten. Damit wär ich schon mehr als zufrieden! Ich nehme an, dass
er bei der Oma wacher gewesen ist und so mehr trinken konnte, weil er die
Umgebung weniger gut kannte.
Ich weiss noch nicht, wie wir weiter machen, aber ich seh es eher so wie du:
ich würde wohl noch mehr auf dem Zahnfleisch gehen, wenn er ein eigens
Zimmer hätte ...
GLG, brigitte

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hi Brigitte,
wir haben ja nun (eigentlich) kein Familienbett, Mattis
schläft in seinem eigenen Bettchen im Zimmer direkt
neben uns. Aber auch er schläft nicht durch, weder in
seinem Zimmer noch wenn er mal bei uns schläft .
Die Frage ist, ob die von dir zitierten Mütter denn Nachts
auch jedesmal so flott gucken wie wir hier, wenn die
Kleinen weinen?
Du kannst es ja mal einfach versuchen, ob es besser
klappt. Es soll ja Kinder geben, die lieber "ihre Ruhe
haben". Aber wenn nicht dann würde ich nichts auf die
Meinungen der anderen geben und es so machen, wie
es für euch am besten ist.
LG
Zora mit Teilzeit-Co-Sleeper und (leider)
Nicht-Durchschläfer Mattis, 9m

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Zora,
danke für deine Antwort! Das kann schon sein, dass die Mütter, die mir raten,
Linus in ein eigenes Zimmer zu stecken, nicht so flott gucken gehen. Linus
hat am Anfang meine Nähe so gebraucht, dass ich gar nie auf die Idee
gekommen bin, nicht flott zu gucken.
Was für uns am besten ist, weiss ich noch nicht genau. Mein Bauch sagt, so
weitermachen wie bisher. Ihr habt mir auf jeden Fall mit euren Postings
richtig gutgetan. Es gibt also noch andere Kinder, die nicht durchschlafen ;-).
GLG, brigitte

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Brigitte,
probiers doch einfach aus :-) Was kann schon passieren, du musst/sollst Linus ja nicht schreien lassen. In schwierigen Phasen habe ich auch schon das getrennte Schlafen probiert, mit verschiedenem Erfolg. Mal hat Jessy ruhiger geschlafen, mal musste ich alle zwei Stunden latschen. Alles in allem war ich meist geraederter. Einfach, weil ich innerlich immer nach nebenan gehorcht habe, selbst im Schlaf.
LG
Berit

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Berit,
auch dir vielen Dank für die Antwort! Ja, du hast schon recht, eigentlich sollt
ich es einfach ausprobieren. Linus hat letzte Nacht bei der Oma geschlafen
(die wohnt im selben Haus wie wir). Wir werden wohl mal ihr Bettchen
runterholen und das ins KiZi stellen. So können wir Linus trotzdem zu uns
nehmen, wenn es darauf hinausläuft, dass ich einfach alle zwei Stunden zu
ihm muss *gäääähn*. Ich glaube aber, dass ich auch immer nebenan horchen
würde (hab letzte Nacht ständig nach oben gehorcht, statt es einfach zu
geniessen, dass ich mal schlafen kann ...)
GLG, brigitte

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

höre auf dein gefühl, das ist die hauptsache. du findest es doch auch sicher nicht so toll, wenn z.b. dein partner in der nacht nicht bei dir schläft. wieso soll gerade ein tatsächlich betreeungsbedürftiger mensch alleine schlafen?
jasmin schläft im elternschlafzimmer und babybalkon durch. dein kind hat ein alter, wo die nächte eines nicht-geferberten kind oft unruhig sind. das ist ein gutes zeichen, dass dein kind dann dinge verarbeitet. evtl. kanns tdu am tag nachschlafen? z.b. mit deinem kind mittagschlaf halten. dann hast du auch kein rausrollproblem mehr *gg*
LG gonschi mit jasmin 21 mo

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Gonschi,
mein Gefühl sagt ganz klar, dass ich Linus bei uns haben möchte!
Irgendwie tut mir deine Antwort unsagbar gut! Hab mir auch schon überlegt,
ob er wohl den Tag verarbeiten muss so. Ausserdem kommen wohl auch die
Zähnchen. Aber einen Riesenhunger hat er auch. Er wird leider nicht mehr
gestillt, er trinkt nachts eine ganze Flasche 2er-Milch (die einer hat nicht
mehr gereicht, wir mussten sie regelrecht in ihn hineinschüttten, damit er
genug bekam ...).
Ich schlafe meistens tagsüber mit Linus zusammen. Aber abends, wenn er
eingeschlafen ist, geniesse ich noch eine Stunde Feierabend. Dann kugelt er
uns manchmal durchs Bett. Und einen Tag pro Woche geh ich arbeiten. Mein
Mann schläft nicht mit ihm zusammen, da haben wir das Problem trotzdem.
Naja, letztendlich brauch ich einfach ab und zu so aufmunternde Worte wie
von euch. Ihr schaut mein Kind als ganz normal an und die Müdigkeit ist
schon viel weniger schlimm. Manchmal machen mich die superlieben
Kommentare fertig (meine Schwester wollte mich mit Linus zur Therapie
schicken, weil er nicht durchschläft. Was für eine Therapie wusste sie auch
nicht. Ich war sprachlos. Erst hinterher ist mir eingefallen, wie doof das ist:
ein siebenmonatiges Kind, das nicht durchschläft, braucht Therapie!).
GLG, brigitte

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Brigitte,
mein Sohn ist genau ein Monat jünger als Deiner ;0).
Tja, also bei uns ist das so: Da wir noch einen "Großen" haben, der oft sehr früh aufsteht und durch unser Schlafzimmer rauscht (so ab 5.30), habe ich den Kleinen frühzeitig ausquartiert. Nicht unbedingt mit gutem Gefühl, aber es hat sehr gut geklappt. Er schläft jetzt ruhiger, ich schlafe ruhiger (weil ich weiß dass er nicht vom großen Bruder geweckt wird). Meistens wird er noch 1 mal, manchmal 2 mal die Nacht gestillt (meist zwischen 5.00 und 6.00). Dafür gehe ich allerdings ins Babyzimmer. Er ist zwischenzeitlich recht schnell (so 20 min.) und läßt sich problemlos danach wieder in sein Babybettchen legen. Zur Überwachung habe ich ein Babyphon, obwohl das Zimmer quasi gegenüber liegt. Aber er ist kein "Schreier" und ich will nicht dass er sich in Rage brüllt, weil ich ihn nicht gleich höre. Bei uns hat es gut geklappt. Trotzdem bin ich unendlich müüüüüüüüdeeeeeeee....
Liebe Grüße,
Birgit mit Jan-Niklas *16.12.03

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Birgit,
ja, das glaub ich gern, dass du müde bist ... Zweimal pro Nacht aufstehen und
um 5.30 Uhr macht der Grosse Tag ... das ist nicht ohne! Könnte mir auch
mal so gehen, weil Linus ein Frühaufsteher ist (zwischen 5 und 6 Uhr).
Ich denke, bei einem zweiten Kind wird man automatisch schneller eine
Lösung suchen, um besser schlafen zu können. Was wir genau tun, weiss ich
noch nicht, vielleicht holen wir mal das Bettchen von der Oma und versuchen
es einfach. Der Babybalkon ist so immer noch da und wir können ihn mitten
in der Nacht zu uns holen. Momentan lass ich es mal, wie es ist. Eure
Antworten waren mir schon Hilfe genug ;-). Ausserdem gehts mir am
Wochenende immer besser, weil mein Mann da eine Nacht oder zwei schaut.
Ich erwache zwar trotzdem, kann aber gleich wieder weiterschlafen.
Ich wünsche dir viel Schlaf,
GLG, brigitte

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo nochmal,
oft liegt es daran, dass "Familienbettkinder" einschlafgestillt werden. Das ist zumindest mein Eindruck.
Seit wir nicht mehr einschlafstillen haben wir genauso ruhige (oder unruhige Nächte *g*) wie die Eltern, deren Kinder im eingenen Bett im eigenen Zimmer schlafen.
Liebe Grüße
Katja

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Katja,
wir haben auch ein paar Monate lang einschlafgestillt. Linus hat sich das
selber abgewöhnt, war fast ein wenig traurig darüber ;-). Aber es kam halt
einfach zuwenig Milch, er wollte mehr ...
Auf jeden Fall schläft er nicht besser oder schlechter seither. Ich begleite ihn
in den Schlaf. Naja, mit 15 wird er auch durschlafen, oder?!
GLG und danke, brigitte

Bei uns hats geholfen

Hallo Brigitte,
also bei uns hat das Wunder gewirkt. Leonie hat bis sie vier Monate alt war mit mir in einem Bett geschlafen, weil sie anfangs nur beim Stillen eingeschlafen ist und sofort wieder wach wurde wenn ich versucht habe sie in den Stubenwagen zu legen. Aber länger als 2-3Stunden hat sie nie am Stück geschlafen und so im vierten Monat wachte sie dann wie bei euch im Stundentakt auf. Irgendwann war ich so fertig, dass ich irgendwas verändern musste. Also hab ich versucht sie nach dem Einschlafstillen ins Kinderbett zu legen und siehe da es klappte, sie wachte nicht auf. Von da an schlief sie jeden Tag besser. Der erste Tag war noch schlimm weil sie genausooft wach wurde wie vorher und ich auch noch extra rübergehen musste, aber dann wurde sie fast jede Nacht einmal weniger wach bis wir bei ca. 2-3 mal aufwachen pro Nacht waren. Wenn sie wach wird stille ich jedesmal bis sie eingeschlafen ist und lege sie dann ins Bett. Manchmal wacht sie dann wieder auf und ich stille sie dann nochmal aber meistens klappts. Seit wenigen Tagen wacht sie nur noch einmal die Nacht auf und ist sogar schon, weil sie nach dem Stillen noch wach war, alleine im Bett eingeschlafen ohne zu meckern. Natürlich ist das eine ganz individuelle Erfahrung die bestimmt nicht auf andere Kinder zu übertragen ist, aber einen Versuch wäre es vielleicht wert.
Ich wünsch dir jedenfalls, dass deine Nächte wieder länger werden.
Alles Gute, Anja mit Leonie (*21.12.03)

Re: Bei uns hats geholfen

Hallo Anja,
ja, es wäre wohl schon einen Versuch wert. Aber ich muss mich erst an den
Gedanken gewöhnen. Ich warte mal noch ein Weilchen. Hoffe, die Zähne sind
bald da und es wird dann besser. Wenn nicht, nehm ich mir dein Posting zu
Herzen und versuch es einfach!
Danke und GLG, brigitte

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

hallo brigitte.
ich kann beides wiederlegen.
fabian schläft (weil er so einen leichten schlaf hat) den ersten teil der nacht im kinderzimmer. das heißt von 20.00-24.00. dann gehen wir ins bett und nehmen ihn mit. das bedeutet nach dem letzten aufwachen, was auch mal 23.30 oder 01.00 sein kann.
ab dem zeotpunkt pennt er mit mir unter einer decke.
fakt ist. weder im kinderzimmer, noch im schlafzimmer sind durchschlaftendenzen abzusehen. das einzige was fakt ist: im kinderzimmer schläft er morgens länger.
das könnte aber durchaus an papas schnarchorgien liegen. *lol* sei fabi mich so schafft, schlaf ich in den 1,5 stunden stillpause wie ein stein und bekomm nicht mit wenn papa wälder absägt...
ich kann mir vorstellen das es schon stimmt, das kinder im kizi eher durchschlafen, weils ruhiger ist. fakt ist aber auch, das viele bei uns im forum schon beikost geben und die kinder abdens nen vollen bauch haben.
ich sehe eher den zusammenhang zwischen durchschlafen und mumi.
lg katina

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Katina,
*grins* ... hab mir schon überlegt, ob ich Linus mit Schnarchen wecke?
Scheinbar schnarche ich manchmal. Wenn Linus im Kizi länger schlafen würde
am Morgen, wär mir das schon was wert (er kommt zwischen 5 und 6 Uhr,
gähn). Aber momentan schaff ich es nicht, ihn dorthin zu legen. Ich warte
noch ein Weilchen, wenn es mich zu sehr schafft, versuch ichs. Der
Leidensdruck muss aber wieder steigen *g*.
Ich beneide dich um deinen Schlaf, echt! Hab früher auch problemlos schlafen
können. Erst in letzter Zeit hab ich Mühe mit einschlafen.
Linus bekommt übrigens auch Beikost. Aber das hat überhaupt nix gebracht.
Er schläft eher noch schlechter. Aber er mag auch nicht mehr so viel essen.
Obs wohl an den Zähnchen liegt? Meine Ma hat heute was weisses schimmern
sehen. Ich kann zwar beim besten Willen nix finden, aber Linus will es auch
nicht mehr zeigen ...
GLG und danke, brigitte

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Brigitte!
Jetzt habe ich die ganzen anderen Postings mal nicht gelesen (keine Zeit ;-)) und erzähle kurz (lang) wie es bei uns läuft.
Marieke hat anfangs von Beginn der Nacht in unserem Schlafzimmer geschlafen. Erst in ihrer Wiege und wenn sie sich das erste Mal gemeldet hat, lag sie bei mir im Bett.
So nach 3 Monaten brauchte mein Männe mal wieder seinen Schreibtisch der im Schlafzimmer steht und so haben wir Marieke in ihr Zimmer verfrachtet. Nun schläft sie so bis ca 1:00Uhr in ihrem Zimmer und dann hole ich sie rüber ins Schlafzimmer. Sie liegt dann neben mir.
Ich muss sagen, das nächtliche stillen ist etwas weniger geworden, ob es jetzt aber an den Schlaforten liegt, weiß ich nicht? Manchmal schläft sie die erste Rutsche 5-6h, ein anderes Mal meldet sie sich schon um 21-22 Uhr (sie geht um 20Uhr ins Bett). Ich denke, das hängt auch damit zusammen, was sie tagsüber erlebt und verarbeiten muss und was sie tagsüber an Nahrung zu sich genommen hat, viel oder wenig stillen.
Irgendwann wird sie dann vielleicht in ihrem Zimmer durchschlafen. Wobei ich damit bei weitem noch nicht rechne, denn dafür ist sie noch viel zu klein.
Langsam mache ich mir aber Gedanken, weil Marieke anfängt zu krabbeln. Was ist wenn sie nachts wach wird und einfach mal loskrabbelt? Einen Babybalkon haben wir leider nicht, der wäre jetzt praktisch. Wir werden den Boden neben meinem Bett dann wohl mit einer Matte abpolstern, damit sie sich nicht verletzten kann.
Übrigens hat Marieke in ihrem Zimmer ein 90x200cm Babybett stehen, so kann ich mich dann mal ganz bequem zur ihr ins Bett legen und sie dort stillen oder einfach auch nur mal kuscheln. Dadurch wird sie kaum wach, was ja die Schlafensphasen begünstigen soll.
Ich kann Dir nur das Buch ?Schlafen und Wachen? von W. Sears empfehlen, seitdem sehe ich das ?Problem? Durchschlafen viel viel gelassener, egal was die anderen erzählen.
LG Corinna

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Corinna,
danke für deine Antwort! Es könnte schon sein, dass Linus viel verarbeiten
muss nachts. Er ist motorisch sehr weit. Er zieht sich hoch und steht, er robbt
und versucht zu krabbeln, er kann sich selber aufsetzen usw. Das ist für ein
7,5 Monate altes Kind bestimmt viel!
Wir hatten für die ersten paar Wochen eine Art Brett am Bett. Mein Mann hat
das selbst gemacht. Du kannst ja auch eine Sicherung für grosse
Kinderbetten kaufen. So kann sie dir nicht einfach rausrollen. Rauskrabbeln
aber schon ... da wär dann wohl ein Matratze am Boden angebracht ...
Das mit dem grossen Babybett hab ich mir auch schon überlegt. Also, dass
wir Linus eine grosse Matratze kaufen und sie auf den Boden legen. So hätte
ich auch Platz, wenn er nicht schlafen kann.
Momentan lassen wirs wie es ist. Das Buch von W. Sears hab ich auch gelesen,
es hat mir geholfen, die ersten Monate ohne Durschlafen (er hat es ja vorher
mal gekonnt) gelassen zu nehmen. Nur versunsichern dann plötzlich die
vielen Stimmen, die finden, er müsste jetzt durchschlafen können ... Eure
Antworten haben mir da viel geholfen!
GLG, brigitte

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Brigitte,
ich glaube schon, dass es einen Zusammenhang gibt. Die Kinder scheinen im Kinderzimmer oft viel tiefer zu schlafen, sogar so tief, dass - wie wir alle wissen - das SIDS-Risiko steigt. Die Kinder sinken u.U. in einen so tiefen Schlaf, dass sie allein nicht mehr rausfinden. Im Elternschlafzimmer/ Familienbett regulieren die Atemgeräusche der Eltern das Atmen des Kindes, durch Schlafgeräusche (Schnarchen, Umdrehen etc.) schlafen alle wohl nicht ganz so tief.
Dazu kommt m.E. noch, dass Eltern, die ihre Kinder schon im 1. Lebensjahr in ein eigenes Kinderzimmer stecken, oft auch die Flasche geben (also generell nicht so sehr die Nähe zwischen Mutter/Eltern und Kind fördern). Und die kohlenhydratereiche Industriemilch haut die Kinder wohl auch leichter in einen (unnatürlichen!) Tiefschlaf.
Und drittens spielt es sicher eine Rolle, dass unruhige Kinder öfter ihren Eltern klarmachen können, dass sie die Nähe brauchen. Unkomlizierte Kinder (zumindest wenn es das 1. Kind ist) landen wahrscheinlich seltener im Familienbett, obwohl sie die Nähe auch brauchen
Soweit meine Meinung.
Ben bleibt auf jeden Fall bei uns, ich denke die Vorteile des Getrenntschlafens wiegen die Nachteile kaum auf.
lg Madeleine mit Ben *24.9.2003
PS: Mein Rat: Kauf Dir das Buch "Schlafen und Wachen" von W. Sears, zu beziehen über LLL. Mir hat es sehr geholfen (vor allem das nächtliche Stillen nicht mehr als "Wachsein" zu empfinden. Inzwischen stille ich nur noch im Halbschlaf)

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Madeleine!
Danke für deine Antwort! Sie hat mir lange zu denken gegeben! Ich habe das
Buch von Sears auch gelesen, sollte es mir wohl aber nochmal vornehmen. Es
stimmt, was du schreibst, Linus erwacht zwar oft, aber wir müssen uns nicht
ängstigen wegen SIDS. Linus haut die Industriemilch nicht um ... im
Gegenteil, er möchte nachts noch sehr viel trinken. Nachdem ich eure
Antworten gelesen hab, scheint es mir total unwichtig, ob er durschläft *g*.
Ich bin froh, dass Linus von Geburt weg die Nähe eingefordert hat. Sonst hätt
ich ihn wohl in den Stubenwagen gelegt und er wäre längst in seinem eigenen
Zimmer. Linus hat mich zu der Mutter gemacht, die ich jetzt bin. Und mein
Gefühl sagt im Moment, dass ich ihn bei mir haben will in der Nacht.
Wenn der Leidensdruck (sprich Müdigkeit) steigt, kann ich ja immer noch
versuchen, wie er allein schlafen würde. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann,
dass er schläft *g*.
Danke und GLG, brigitte

Re: Zusammenhang Durchschlafen und eigenes Zimmer?

Hallo Brigitte und vielleicht auch alle anderen, die Dir geantwortet haben... erst einmal vorneweg, ich kann mich zumindest allen da anschließen, die sagen, höre auf Deinen Bauch und vor allem, höre auf Dein Kind!! Lass es da schlafen, wo Ihr beide(!!) Euch am wohlsten fühlt.
Aber ich finde es faszinierend, wie viele doch meinen, dass Eltern, die ihr Kind in ein eigenes Zimmer stecken, nicht genügend Nähe geben. Ich persönlich stehe eher auf dem Standpunkt, wenn ein Kind tagsüber genug Nähe bekommt und sich auch jederzeit "holen" kann, dann ist dieses Nähebedürfnis in der Nacht nicht so ausgeprägt. Unser Sohn hat von der ersten Nacht an im eigenen Bett im eigenen Zimmer geschlafen...ich bin halt zum Stillen (11 Monate lang) immer rüber gegangen. Und Sebastian ist ein kuscheliges Kind, sehr verschmust sogar, aber er holt sich sehr vieles tagsüber und hat mit nem halben Jahr zumindest 6-7 Stunden am Stück geschlafen. Ich weiß nicht, ob es am eigenen Zimmer lag, ich glaube es nicht, es war halt "sein" Zeitpunkt zum schlafen.
Ich fühle mich einfach wohler dabei, wenn er nicht bei uns ist, so schlafe ich deutlich besser. Und bin dann auch deutlich ausgeruhter. Aber wie gesagt, höre auf Deinen Bauch!! Irgendwann wird Linus durchschlafen! LG ALexa mit Sebastian (06.01.03)
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