Quatsch, lass dich bloß nicht stressen, 150 g pro Woche sind doch super!
Außerdem gibt`s immer mal größere Schübe und dann wieder geringere Zunahme, kann ja nicht immer alles nach Tabelle ablaufen ;-)
Solange er zufrieden ist und auf DICH einen guten Eindruck macht, ist sicher alles ok.
Und von 3-Std.-Abständen hab ich immer nur geträumt, Julius war in der gesamten Vollstillzeit mindestens alle 2 Stunden wieder hungrig...und auch in dem Fall reicht die Milch, da kannst du dir sicher sein.
Wundere dich auch nicht, wenn er mal phasenweise in kürzeren Abständen kommt, das macht er dann um die Milchproduktion für erhöhten bedarf in Schubzeiten zu steigern und NICHT weil die Milch nicht mehr reicht!
Und "zu dünne Milch" gibt`s nicht! :-)
LG
Doro

Die Untergrenze sind 117g, oder 500g im Monat. Es ist besser, das über einen Monat zu betrachten, da von Woche zu Woche leicht mal Schwankungen sein können, auch eine Woche ganz ohne Zunahme oder sogar leichte Abnahme ist möglich. Was Du tun kannst: weiter nach Bedarf stillen und Dich freuen, daß es deinem Kleinen gut geht.
Viele Grüße,
Christine

Ich würde auch davon abraten, zu oft zu wiegen. Einmal im Monat sollte doch reichen - und dann gucken, ob er im Untersuchungsheftchen so in etwa auf "seiner" Perzentil-Linie bleibt. Simon hat immer mal Wenigess- und dann wieder Vieless-Phasen, da mache ich mir auch nie Gedanken. Wahrscheinlich schreibst Du in ein oder zwei Wochen ein "Hilfe, er will stündlich trinken"-Posting ;-) Ich würde mir erst Sorgen machen, wenn ein Baby wirklich über Monate kaum zunimmt oder ausgetrocknet wirkt. Ich finde diese voreiligen Zufütter-Ratschläge wirklich schlimm; gerade in der Vollstill-Zeit ist das in der Regel der allzu frühe Beginn des Abstillens (Kind gewöhnt sich ans leichte Flaschentrinken, Brust produziert weniger Milch, weil das Kind ja einen Teil seiner Kalorien aus der Flaschenmilch bezieht - da kann es schnell gehen, daß das Kind komplett auf die Flasche "umsteigt"). Von gar nicht wiegen halte ich allerdings auch nichts - bei einer Bekannten von mir war es tatsächlich so, daß das genügsame Kind recht selten getrunken und über Monate nicht zugenommen hat. Als sie dann mit der Beikost angefangen hat, fing die liebe Kleine an, alles zu futtern, was irgendwie in ihre Reichweite kam (nun ist sie fast 2 und man kann immer noch nichts Essbares in ihrer Reichweite liegen lassen; sie futtert einfach alles weg, egal ob hungrig oder satt). Kommt äusserst selten vor, kann aber eben doch sein.
LG Iris

Noch eine Stimme für "Pack die Waage weg!" - die macht Dich nur verrückt und sorgt für Streß.
Ist das Kind munter?
Hat es ausreichend nasse, schwere Windeln (5 - 7)? - Zum Vergleich, wieg mal eine leere und eine volle Windel, wenn eine Differenz von 100 - 150 g rauskommt, ist das gut.
Hat das Kind eine rosige, glatte Haut?
Ist es nach dem Stillen zufrieden und satt?
Was soll sich dann durch Flasche ändern?
KiÄ's haben - wenn sie sich nicht freiwillig weitergebildet haben - vom Stillen nahezu null Ahnung. Im Studium lernen sie zu dem Thema nur so ungefähr, dass Frauen nach der Geburt einen Milcheinschuß haben und dann stillen können. Die meisten Informationen zum Thema Kinderernährung haben sie in der Regel von den Herstellern für Pulvermilch & Co. Und so sollte man die Kompetenz der meisten Ärzte zu dem Thema auch bewerten ...
Wenn Du Dir wirklich völlig unsicher bist, hol Dir Rat bei einer Stillberaterin.
LG, Beate

Ist ja alles schon gesagt worden, ich ergänze nur noch um:
meiner Erfahrung nach kann das Kind nicht gleichzeitig wachsen und zunehmen. Wen Mini also gewachsen ist, hat sie in der Zeit kaum zugenommen und umgekehrt. Wachsen kam bei uns immer in Schüben, achte also einfach mal drauf, ob die Kleidergröße vielleicht schon wieder zu klein wird...Oder der Kopf ist vielleicht größer geworden, es gibt so viele Veränderungen, für die man auch Energie braucht, nicht nur das Zunehmen :-)
LG Helen