Zu wenig Milch?
ja ich weiss - "zu wenig Milch" gibts ganz selten, und wenn, dann muss man eben oefter anlegen ... hab ich alles gelesen. Aber meine Suesse ist jetzt 22 Wochen, hat sich von 3500 auf 8500g (bzw. 52 auf 69 cm) hochgefuttert und ich komm mit dem Milchproduzieren einfach nicht mehr hinterher.
Tagsueber anlegen ist schlecht - ich arbeite voll, pumpe morgens vorm Losgehen 50 g, mittags 150 g und nachts nochmal 50 g ab. Dazu kommt direktstillen um 6, 8, 18, 20, 22 und manchmal auch noch 24 Uhr. Weitere Hobbys hab ich nicht ;-) Tagsueber trinkt sie nach Berichten meines Mannes ca. 350 g aus der Flasche - die eingefrorenen Vorraete schmelzen also in sich zusammen.
Hat jemand einen machbaren Tip? Zufuettern wollte ich so spaet wie moeglich. Sie zeigt auch noch kein Interesse, Zaehne hat sie auch noch keine. Ein bischen Stilltee hab ich noch (bis jetzt nie gebraucht, und hierzulande auch nicht erhaeltlich) - wann trinkt man den am besten fuer maximale Erfolge?
Danke fuer jeden Tipp,
Claudia
Re: Zu wenig Milch?
Stilltee bzw. Milchbildungstee sind Arzneimittel und mehr als 3 bis 6 Tassen am Tag sollte frau nicht trinken. Wichtig ist, dass keine Brennnessel enthalten sind (wirkt entwässernt). Die Milchbildung kann auch durchs Essen/Trinken beeinflußt werden. Du solltest 2 bis 3 Liter Flüssigkeit zu dir nehmen.
Aber kein Pfefferminz- oder Salbeitee.
Bei mir hilft Rotbushtee und auch kräfige Hühnersuppe. Ich denke es werden noch mehr Tipps kommen.
LG Marieta
Re: Zu wenig Milch?
danke fuer Deine Antwort. 3-6 Tassen Stilltee kommen sowieso nicht in Frage, ich habe nur eine Tuete und kriege hier keinen Nachschub. Das mit 2-3 Litern wusste ich noch gar nicht - ich dachte, 1-2 reichen aus. Jetzt gibts also erstmal einen Liter Hagebuttentee.
Prost ;-)
Claudia
Re: Zu wenig Milch?
Ich denke, dass die Stillpause zwischen 8 und 18 Uhr möglicherweise zu lang ist um die Milchbildung genügend anzuregen. Da ist es aber wohl kaum was zu machen, denn mehrmals in der Arbeit abzupumpen wird dir wahrscheinlich nicht möglich sein. Ich selbst arbeite vormittags und pumpe auch ab und weiss, dass es schwierig ist.
Paar Tipps kann ich dir trotzdem geben - für die Milchbildung ist es sehr wichtig, dass der Milchspendereflex ausgelösst wird, am besten mehrmals. Beim Abpumpen ist es schwierig, ich habe einiges ausprobiert und bei mir funktioniert es am besten so:
Vor dem Abpumpen Brüste mit warmem Waschlappen abreiben (stimuliert auch die Brustwarzen), dann setzte ich die Pumpe an eine Brust und stimuliere mit den Fingern die andere Brustwarze - das lösst bei mir nach kurzer Zeit den Milchspendereflex aus. Das fliessen der Milch unterstütze ich auch durchs "Melken" (klingt blöd, ich weiss ;-)) oder Ausstreichen. Sehr wichtig ist die Brüste mehrmals abwechselnd abzupumpen! Wenn die Milch nicht mehr fliesst, immer wieder versuchen den Milchspendereflex auszulösen. Mittlerweile schaffe ich es auch 3mal pro Abpumpen (dauert bei mir ca 15-20 min beide Brüste zusammen). In besten Tagen gelingt es mir so auch 200-220 ml in kurzer Zeit abzupumpen. Wenn´s dir möglich ist, solltest du versuchen abzupumpen, bis die "dicke" sahnige Hintermilch kommt-das regt die Milchbildung am besten an!
Viel Durchaltevermögen und alles Gute für dich und deine Kleine!
LG Antonia
Re: Zu wenig Milch?
wow - 200ml in 20 Minuten - ich schaffe an richtig guten Tagen 150 in 40 Minuten. Aber einmal muss ich noch dumm fragen: woran merkt man, dass der Milchspendereflex ausgeloest ist? Bei mir troepfelt es immer recht gleichmaessig - manchmal hoert es auch ganz auf und geht nach ein bischen massieren weiter.
Viele Gruesse,
Claudia
Re: Zu wenig Milch?
Ich hoffe du findest eine gute Lösung! Schöne Stillzeit noch!
Antonia + Robert (32w5t)
Re: Zu wenig Milch?
ich hatte ab 5. Monat Stillpausen von 6 - 16 bis 18 Uhr.
Ich habe früh vor der Arbeit, einmal gegen Mittag auf Arbeit und dann wieder zu Hause gepumpt. In der übrigen Zeit habe ich mich voll nach dem Stillbedarf von Tom gehalten.
Der Vorrat im Gefrierschrank ging schon immer mal rauf und runter, aber in der Tendenz eher rauf und ich habe das Pumpen dann nicht mehr soo intensiv gemacht.
Daß mit der "dicken" sahnigen Hintermilch hast du sehr gut beschrieben. Genau das ist nämlich diese 20%-Reserve der Brust, die man dauerhaft anzapfen muß, damit sich die Milchmenge erhöht. Mit Pumpen ist es nicht so einfach, diese Milch herauszubekommen.
LG Uta
Re: Zu wenig Milch?
Meine Hebamme meinte, daß man auch eine sehr
gute Milchpumpe braucht, damit die Milch nicht
zurückgeht! Was hast Du denn für eine?
LG,
Birgit
Re: Zu wenig Milch?
nur eine Handpumpe - Marke weiss ich nicht, ist aus dem Baby-Waltz-Katalog fuer ca. 30 EUR. Und dann hab ich noch eine Brutalversion mit Gummiball - aber da tut das Pumpen richtig weh und es kommt auch nicht viel mehr. Der Arzt in Deutschland hat ja ne elektrische empfohlen - aber die Apotheke hat sich aus einem mir nicht so ganz klaren Grund geweigert, mir eine fuer ein Jahr nach Korea mitzugeben ;-) Und hier ist Stillen eher ein Fremdwort - hab da echt nette Erfahrungen schon im Krankenhaus gemacht.
Viele Gruesse,
Claudia
Re: Zu wenig Milch?
Jetzt Habe ich auch Dein Profil gelesen,-was machst
Du denn in Seoul? :-)
Das kann schon an der Pumpe liegen! Elektrische sind
natürlich besser,-aber mindstens gleich gut fand ich
die ISIS von Avent! (Hat auch die besten Bewertungen)
Habe am Anfang auch oft gepumpt und habe daher
den Vergleich...
LG,
Birgit
Re: Zu wenig Milch?
Ich hatte eine elektrische von Ameda und bin nach einigem Üben gut damit zurechtgekommen, den Milchspendereflex hab ich dann fast immer auslösen können.
Vielleicht gehörst Du aber auch zu denjenigen, die mit Ausstreichen besser zurechtkommen, da gibts eine bestimmte Technik (heißt Marmet-Technik?? vielleicht), ich hab da mal ein Info-Blatt der La Leche Liga gesehen.
LG, Angi
Re: Zu wenig Milch?
Ich pump bisher nur sehr unregelmäßig, da mein Arbeitgeber mich leider trotz anderslautender Absprache erst nach der Elternzeit weiterbeschäftigen wird (was hier aber eigentlich nichts zur Sache tut).
Bei mir ist es allerdings auch immer sehr unterschiedlich, ob ich die Milch zum Fließen bringe oder nicht. Am Besten geht es, wenn ich dabei an Wiebke (besonders in Zusammenhang mit Essen) denke. Wenn ich es erst mal schaffe, die Milch richtig zum Fließen zu bringen (d.h. die Milch schießt mit mind. 5 oder 6 Strahl gleichzeitig aus der Brust), dann bekomm ich auch locker zwischen 150 und 250ml zusammen, ansonsten höchstens mal 40ml.
Als Pumpe hab ich allerdings auch die von Avent, mit ca. 50 Euro nicht die Günstigste, funktioniert aber prima. Übrigens habe ich von einer Hebamme hier auch noch den Tipp bekommen, doch immer nach den Mahlzeiten noch mal abzupumpen, auch am Wochenende. Selbst wenn dann nur 20 oder 30ml zusammenkommen, auf Dauer sammelt sich da auch was an.
Stilltee hab ich selbst noch nie getrunken, allerdings trink ich viel Rotbuschtee, der scheint die Milchbildung auch gut zu fördern. Vielleicht kannst Du den ja irgendwo bekommen.
Alles Gute wünscht Meike
Nach dem Stillen pumpen
Für dieses Nachpumpen habe ich diese Gummiballpumpe genommen und mit der Hand massierend unterstützt. Zum Abpumpen von ganzen Mahlzeiten ist das Gummiballding völlig ungeeignet!
50 ? für die ISIS von Avent sind ihr Geld wert, wenn man vorhat mehrere Monate zu pumpen. Nach meiner Erfahrung und was ich hier gelesen habe, hält das Gewindeteil leider kaum länger als 1 Jahr, ABER 1 Anruf bzw. Mail an Avent und in 1-2 Tagen liegt das Ersatzteil GRATIS im Briefkasten!
LG Uta
PS: Kartoffelsuppe ist noch milchbildend:
Kartoffeln schälen, klein würfeln und ihn Brühe weichkochen, anschließend evtl. pürieren und mit reichlich Pfeffer und Muskat abschmecken, wenn man mag noch ein bißchen Sahne dazugeben. Zur Geschmacksvariation kannst Du auch ein oder zwei Karotten dazutun.
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