Zu wenig Milch?
habe mal eine Frage an Euch: Annika ist 6 Monate alt und meiner Meinung nach eigentlich recht gut entwickelt. In einer Woche ist U5, mal sehen, ob der Eindruck täuscht. Aber nun zum Problem: Bei der großen Hitze fing Annika an, nur noch 3 Minuten an der ersten und 2 Minuten an der zweiten Brust zu trinken, dafür wurden die Abstände etwas kürzer. Der Kia meinte, das wäre eine Trinkschwäche und würde sich bei kühleren Temperaturen wieder geben. Hat es aber nicht. Ich stille ca. alle 2 Stunden, abends könnte ich teilweise jede Stunde stillen. Bis 5 Monate nach der Geburt kam ich ohne Stilleinlagen nicht aus - jetzt geht es ohne. Sonst kam aus der zweiten Brust immer Milch gespritzt, wenn ich Annika stillte und auch frühmorgens war die Brust zum Zerreisen gespannt (Annika schläft seit einer Woche wieder durch). Hat alles nachgelassen, kann nachts sogar ohne BH schlafen. Trinke 1 Liter Milchbildungstee (und noch Sprudel und Malzkaffee, gesamt ca. 3 Liter) und nehme Milchbildungsöl. Was kann ich noch tun? Oder reicht die Milch und Annika trinkt so schnell? Gestern abend trank sie sogar nur 3 Minuten an beiden Seiten!! Beikost lehnt sie ab. Vielen Dank und viele Grüße
Anja und Annika
Re: Zu wenig Milch?
Aber wenn sie zufrieden ist, würd ich mir keine Gedanken machen und das Kind machen lassen. Sie weiß am besten, wann und wieviel und wie lange sie trinken will.
Bei der U5/U6 fragte man mich, wie oft ich denn noch stille. Ich hab irgendwas gesagt, weil ich ehrlich keinen Schimmer habe und nie mitzählte. Auf alle Fälle mehr, als was jeder Kinderarzt sich so vorstellt, der noch nie selbst länger gestillt hat. Also, keinen kopf machen. LG conny
Re: Zu wenig Milch?
Viele Grüße,
Christine
Stillen ist eine Nebensache ;-)
der 1 Liter Stilltee erscheint mir bischen übertrieben, mehr als 2-3 Tassen sollte man nicht trinken, sonst kann es gegenteilig wirken.
Kartoffelsuppe macht noch gut Milch.
Ansonsten klingt alles ganz normal. Naja, bei der Diagnose "Trinkschäche" mußte ich bissel schmunzeln. *gg*
Ich habe mal einen schönen Text gelesen über den "Sinn" der Stillkontrollen Waage und Uhr. Sinngemäß ging es darauf hinaus, daß man sich das Stillen vorstellen sollte wie den Gang aufs Klo:
Registriert man genau die Zwischenabstände zwischen zwei Klobesuchen? Mißt man genau die Menge, die man jeweils absetzt? Macht man sich sofort Sorgen, wenn mal etwas mehr oder weniger kam? Muß man sofort etwas dagegen unternehmen, damit wieder mehr oder weniger kommt? *gg*
NEIN ! Der Toilettengang erfolgt ganz automatisch, ungeplant und unbewußt. Wenn wir müssen, gehen wir aufs Klo. Wir messen nicht die Ausscheidungsmengen, sondern genießen die Erleichterung. Es passiert ganz nebenbei, es ist eine Nebensache.
LG Uta ;-)
SEHR SCHÖN!!! Danke! ;o) o.T.
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