Zu diesem und zum neuen Forum....
Ich bin hier seinerzeit mal gelandet, weil ich eine Frage an "alte Stillhäsinnen" hatte. Zuerst hatte ich Hemmungen, weil ich mich (noch) nicht als LZ-Stillerin sah. Ich hatte mir Anfangs auch nie Gedanken darüber gemacht, LZ-Stillerin zu werden - ich war froh, dass das Stillen meiner Zwillis so gut klappt und habe sozusagen jeden Tag als Erfolg gewertet ohne darüber nachzudenken, wie lange das noch gehen wird oder kann.
Zunächst fühlte ich mich hier nicht wirklich angenommen, weil meine Frage für Euch vielleicht zu weit weg war. Oder zu einfach, keine Ahnung. Ich wäre deshalb fast wieder gegangen, weil ich die Antworten zum Teil fast als abweisend empfand.
ZUM GLÜCK bin ich dann aber geblieben.
Ich habe hier sehr viele sehr gute Anregungen erhalten ( Familienbett, EBC, Fingerfood statt starrer Beikost nach Plan etc.) die ich für mich und uns umsetzen konnte.
Das schönste aber ist: ich kenne keine Frauen in meinem Bekanntenkreis, die so mit ihren Kindern umgehen, wie ich es tue und wie ihr es tut. Mir ist der Austausch mit Euch - Gleichgesinnten - wertvoll, wichtig, immer wieder anregend und lehrreich.
Von daher halte ich es für sinnvoll, dass es ein Forum für allgemeine Stillfragen gibt. Dort ist die Hemmschwelle für Stillanfängerinnen nicht so hoch.
Andererseits haben diese Frauen dann aber auch nicht die Chance, den "alternativen" Umgang mit Kindern in diesem Forum kennen zu lernen.
Also wäre es sicherlich schön, wenn einige von uns...
Teil 2
WAS ICH EIGENTLICH SAGEN MÖCHTE:
Vielen Dank Euch allen für die wertvollen Tipps und Anregungen, die ich hier erhalten habe.
Ich möchte Euch nicht mehr missen!
GGLG,
Karin
Re: Teil 2
so denke ich auch.
Es kann doch nur Nutzen brigen, "Unsere" Weltanschaung weiter zu verbreiten- und das auch im "fremden" Revier.
LG Imke
Das hast Du schön formuliert!!!
Genauso wie Dir ging es mir auch in diesem Forum! Hast Du schön treffend gesagt! Ich war auch schon im Still-Forum und werde da sicher öfter mal vorbeischauen und- wenn ich kann- auch Tips geben!
LG, Nanna+Marleen*11.7.03
Re: Teil 2
das hast du echt gut ausgedrückt und mir ging es ganz genauso. Mittlerweile fühle ich mich hier auch wohler als in meinem "Geboren-Forum".
Aber eines muss ich auch mal los werden. Ich empfinde den Umgang von den Müttern hier mit den Kindern eigentlich normal, also nicht irgendwie "alternativ" oder "öko". Jedenfalls empfinde ich mich nicht unbedingt als alternative Mutter, auch wenn ich mein Kind nicht schreien lasse, nachts in meinem Bett schlafen lasse und im Tragetuch trage oder ihn entscheiden lasse, was er essen will und wann... Mhhh...bin ich am Ende unnormal? Nein, ganz sicher nicht! :-)
LG Mattina
Re: Teil 2
ja, mit dem gesunden Menschenverstand gesehen sind wir nicht unnormal.
Wenn man als normal das betrachtet, was die Norm ist, fallen wir schon aus dem Rahmen - denn die meisten Mütter machen es halt leider anders.
GLG,
Karin
So gesehen...
LG Mattina
Vielleicht sollten wir unnormal und unnatürlich ..
Nur mal zum Nachdenken.
LG Birgit
Exakt so sehe ich das auch!! GLG->
Re: Teil 2
genauso sehe ich das auch. Ein Forum mehr kann nicht schaden, aber wer sich hier wohlfühlt darf auch mit Baby schon hierher.
Aber ich wiederhole mich nun wirklich, sorry :-)
LG gala
Re: Teil 2
LG Uta
Re: Teil 2
ich hatte gefragt, woran ich erkenne, dass meine Kinder beikostbereit sind und womit ich am besten anfange (hatte den klassischen Brei im Kopf in Ermangelung von Alternativ-Ideen).
Meine Kinder waren damals gut sieben Monate alt und ich kam gut klar mit dem Stillen, wurde aber auch immer wieder verunsichert (Arzt, Familie), da meine Kinder untergewichtig waren (Frühchen).
Nach ein paar nicht so hilfreichen Beiträgen mit seltsamen Gegenfragen und Hinweisen darauf, dass sich dieses Forum eben dadurch auszeichne, dass die Kids hier Brei verweigert hätten etc. bekam ich dann aber auch hier den Tipp, es einfach zu versuchen und meine Kinder entscheiden zu lassen (nach dem Motto kein Zwang zur Beikost, aber auch kein Zwang zum nur-stillen). Das war die "Initialzündung" für mich und der Tipp, den ich brauchte.
Ich habe von Anfang an für meine Kinder gekocht und damit experimentiert und wir sind schnell über die Anfangs-Brei-Phase hinweggekommen - haben sie aber dennoch kurz mitgenommen (allerdings nur mittags, habe nie Obstbrei und nur einige Male Abendbrei gefüttert, da mir das alles zu dämlich war).
Schnell haben wir mit Fingerfood begonnen (Obst, selbstgebackenes Brot und Dinkelstangen etc.) und meine Kinder sind und waren von Anfang an begeisterte Essens-vernichtungsmaschinen. Ebenso gerne stillen sie aber auch noch mit Begeisterung - ca. 5x am Tag (zweimal davon Nachts)! Wahrscheinlich haben sie einfach Angst, dass der andere Zwilli ihnen was wegisst!
LG Karin
Re: Teil 2
"bekam ich dann aber auch hier den Tipp, es einfach zu versuchen und meine Kinder entscheiden zu lassen (nach dem Motto kein Zwang zur Beikost, aber auch kein Zwang zum nur-stillen). Das war die "Initialzündung" für mich und der Tipp, den ich brauchte."
interessant, dass du gerade diesen Ansatz suchtest. Oft habe ich den Eindruck, dass gerade praktische Details gefragt sind. Dieses "kein Zwang beim Essen" setzte ich einfach vorraus. Das man das aber nicht vorraussetzen kann, sah/sehe ich ja aber an meinem Umfeld, die regelmäßig "in Ohnmacht" gefallen sind, wenn ich sagte, dass Tom kein Haustier ist, das ich füttern muss und wenn er Hunger habe, soll er selber essen. So nach dem Motto: essen lernen ist wie laufen lernen, das ist alleine TOM seine Aufgabe. ;-)
LG Uta
Re: Teil 2
ich habe meine Kinder auch vorher nie zum essen gezwungen, sondern immer ad libitum gestillt.
Ich hatte einfach Probleme damit, das Gewohnte (nur-stillen) zu ändern. Das war sicherlich auch mit Ängsten verbunden....und Unsicherheit. Ich hatte immer Angst, etwas falsch zu machen.
Die Antwort, meine Kinder entscheiden zu lassen, hat mich einfach entlastet. Im Grunde habe ich immer so verfahren und im Grunde war es mir auch klar; manchmal braucht man aber einfach jemanden, der es dann gezielt anspricht.
Grade beim ersten Kind und wenn man nur Leute um sich hat, die es anders (konventionell) machen, braucht man vielleicht den ein oder anderen Anstoss von Außen, um Zugang zu dem zu finden, was man innerlich längst weiss.
GLG,
Karin
Re: Teil 2
"bekam ich dann aber auch hier den Tipp, es einfach zu versuchen und meine Kinder entscheiden zu lassen (nach dem Motto kein Zwang zur Beikost, aber auch kein Zwang zum nur-stillen). Das war die "Initialzündung" für mich und der Tipp, den ich brauchte."
interessant, dass du gerade diesen Ansatz suchtest. Oft habe ich den Eindruck, dass gerade praktische Details gefragt sind. Dieses "kein Zwang beim Essen" setzte ich einfach vorraus. Das man das aber nicht vorraussetzen kann, sah/sehe ich ja aber an meinem Umfeld, die regelmäßig "in Ohnmacht" gefallen sind, wenn ich sagte, dass Tom kein Haustier ist, das ich füttern muss und wenn er Hunger habe, soll er selber essen. So nach dem Motto: essen lernen ist wie laufen lernen, das ist alleine TOM seine Aufgabe. ;-)
LG Uta
PS: Beikostfragen sind hier manchmal sensibel, weil schon paar mal ganz seltsame User hier posteten. ;-)
Re: Teil 2
bin zwar noch nicht so lange in diesem Forum unterwegs, obwohl ich Paulchen jetzt ja auch bereits ein Jahr stille und Chris zwei Jahre gestillt habe, aber es stimmt - es gibt wirklich wenige Familien auch in meinem näheren Bekanntenkreis, bei denen die Kinder im Familienbett schlafen (bei uns liegen noch beide drin ;-), so lange gestillt werden und und und ... Manchmal kommt man sich deshalb schon fast wie ein "Alien" vor bzw. wird als solcher betrachtet (wobei ich damit eigentlich ganz gut klar komme *g*). Was mich allerdings freut: Von den sechs Frauen, die wir im GVK waren, stillen insgesamt noch vier - das finde ich schon beachtlich! Und die eine stillt ihr Kind auch immer zum Einschlafen, das ist wirklich schön. Oh, jetzt gerate ich aber ins Schwafeln ;-)
Was ich damit sagen wollte, ich finde es auch schön, dass es ein solches Forum gibt, obwohl ich hier ja noch ein "Neuling" bin!
GlG Simone
Re: Teil 2
schön, dass Du hergefunden hast! Ja, ich denke manchmal, die Leute halten mich einfach für ein wenig bekloppt - und ehrlich gesagt, es ist mir auch Recht so.
Meinetwegen, so labern sie mich wenigstens nicht voll und wollen mich von ihren Ansichten überzeugen, weil sie denken, bei mir ist eh Hopfen und Malz verloren *g*.
Aber alle Leute, die mir wichtig sind, unterstützen mich oder akzeptieren zumindest meine Herangehensweise. Das ist doch schon was!
Manchmal wünsche ich mir allerdings einen Austausch mit Gleichgesinnten außerhalb des Internets. Aber man kann halt nicht alles haben ;-)!
GLG,
Karin
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