Zu Abstillungstipps
Ich möchte hier noch allen danken, die versucht haben mir gute Tipps zu geben. Ich werde das eine oder andere ausprobieren. Ach, im übrigen ist sie gestern abend nach 45 Minuten auf dem Arm brüllen, nachdem sie vorher schon geschlafen hat, ohne Brust eingeschlafen und hat es danach 5 stunden am Stück geschafft. Das kann dann wohl kein Hunger oder Durst gewesen sein. Sie wollte auch keine WAsser oder Milch haben. Trotzdem GLG an Euch alle und ich finde es bewundernswert, wenn ihr so lange durchhaltet, ständig wach gemacht zu werden. Bei mir geht es leider an die Substanz und an die Ehe. Karin
Re: Zu Abstillungstipps
selbst WENN es an Substanz+Ehe geht, dann muss doch nix am Kind geändert werden (in erster Linie), oder irre ich grade so sehr?
Mir gibt - 2. Kind, erstes gelungenes Stillen, dies auch häufig, Sohn erst seit er 1,5j alt ist "fremdbetreubar" durch Papa - das Stillen wesentlich mehr Ruhe + Entspannung zurück, als ich da selbst an Zeit inverstiere.
Und meine Tochter (4) nutzt die inzwischen seltener werdenden Stillpausen von Alexis und mir entweder für was nettes oder für Unfug ;o)
Meiner Ehe ging es in letzter Zeit auch nicht gerade prickelnd, aber das "Problem" zweier sich nicht organisiert bekommender Erwachsener auf ein kindliches Grundbedürfnis zu schieben, auf die Idee wären in unserem Prass weder Oli noch ich gekommen...hm...
Mein haushalt leidet auch und die Rechnungen werden halt abends beglichen, in die Dusche kann man ein Kind auch mitnehmen - es ist doch alles nur eine Frage der Organisation (auch ich habe NULL Betreuungspersonen hier!) und des Willens. Mit ABstillen amchst Du es Dir sicher nicht leichter, glaube ich nicht!
Denn die Stillhormone haben auch nach 1j noch eine entspannende Wirkung und was machst Du, wenn sich nach dem Abstillen rein gar nix ändert? Meine Florence war mit 1.5/2j noch derart aufwändig in der Betreuung, da hätte ich mir oft eine kuschelige Milchbrust gewünscht. Denn eifnacher gehts mMn nach nicht ;o)
LG + alles Gute,
Mélanie
PS ich vermute mal, nach lesen der Umfrage unten wirst Du sehen, dass hier 99% das Stillende dem kind überlassen wollen.
Re: Zu Abstillungstipps
Ich glaub auch, dass sich durchs Abstillen nicht wirklich Probleme lösen.....
Ich bin in jeder schwierigen Phase der Kinder auch
Ich genieße die beruhigende Wirkung der Stillhormone; die ich bei krabbelnden Zwillis wirklich ausreichend brauch; sonst würd ich den lieben langen Tag ausrasten: wenn sie mal nur am Mosern sind; leg ich mich auf den Boden und beide stillen gleichzeitig und wir alle 3 sind hinterher ausgeglichen und fröhlich :-)
Klar, wenn die Nächte unruhig sind ists immer blöd; aber das aufs Stillen zu schieben wär ja auch gemein; schließlich kann man auch nachts "abstillen" und dann trotzdem morgens und abends (z.B.) noch weiter stillen.
Meine Nächte sind auch nicht wirklich entspannend; aber seit die Kinder wieder bei uns im Bett schlafen, bin ich morgens wenigstens halbwegs ausgeschlafen :-)
Ist schade, dass Dein Mann nicht hinter Dir (und dem Stillen) steht, ist auch ziemlich gemein dass wg. fehlendem Sex Dein Baby auf die Brust verzichten muss (das eine find ich hat mit dem anderen relativ wenig zu tun).......meiner weiß, dass ich eh nicht so oft er wollte Sex haben wolle ob Stillen oder nicht, deshalb ists ihm egal wie lang ich weiter stillen will ;-))
Ich finds halt nur schade, dass das Stillen jetzt herhalten muss für alles was grad falsch läuft oder anstrengend ist - denn meiner Meinung nach ist gerade das STillen ne Ruhe insel, ne Entspannungsphase, Zeit zum Luftholen und Energietanken.....für mich zumindest
Wünsch Dir trotzdem dass Du alles so hinkriegst, wie es für Dich und Deine Familie sein soll :-)
LG Berit mit Linus und Malin
Re: Zu Abstillungstipps
habe die von Dir begonnene Diskussion bisher nur "still" mitgelesen und will jetzt aber mal ganz kurz die Gelegenheit nutzen, Dir zu sagen, dass ich Dich durchaus verstehen kann. Ist halt hier nur das falsche Forum - Du merkst ja, an welche "Fraktion" Du hier geraten bist - keinerlei Verständnis für alles, was mit Nicht-mehr-Stillen zu tun hat. Ich finde es mehr als normal, wenn man (bzw. hier ja frau) sich irgendwann mal wieder als Frau fühlen will - und nicht nur als Futtermaschine für den Nachwuchs. Das hat selbstverständlich auch etwas mit dem körperlichen Gefühl zu tun. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass meine Tochter (aus hiesiger Forumssicht wahrscheinlich unakzeptabel kurze) neun Monate gestillt hat und ich diese Zeit als sehr schön und intensiv empfand. Aber gleichzeitig habe ich es danach dann auch genossen, meinen Körper (sprich meine Brüste) wieder ganz für mich (und meinen Mann) allein zu haben und da gab es keinen Druck von außen, sondern ich ganz allein fand es an der Zeit. Mehr will ich hier an dieser Stelle jetzt darauf nicht eingehen, denn mir liegt nichts ferner, als die Langzeitstillerinnen zu provozieren ...
Nur eins noch: Bei Dir kommt ja noch dazu, dass es Dir mittlerweile körperlich (stressbedingt) nicht mehr wirklich gut geht mit dem Stillen und ich finde immer noch, dass wir Mütter das Wohl unserer Kinder zwar sehr hoch stellen sollten - jedoch nicht auf unsere Kosten, denn damit ist unserem Nachwuchs gleich gar nicht geholfen.
Gruß von Tina, die felsenfest davon überzeugt ist, auch ohne 3-4-jähriges Stillen eine gute Mutter zu sein ...
Re: Zu Abstillungstipps
Hier quält sich niemand durch die Stillzeit - ich jedenfalls nicht. Mir gings immer super dabei und ich hatte auch keine Probleme mit meinem Partner *fg*
- warum auch auch kein Sex wegen des Stillens *grübel*
( Sex ist allenfalls in der anfangszeit nach der Gbeurt weniger, weil der Stress insgesamt größer ist - vor allem wenn man wie ich nebenbei noch arbeitet...)
Sicher führt das zu Deiner Ansicht, das Forum versammle eine Haufen "Supermütter": dass Du glaubst, Stillen ist in der Summe unangenehm und hält einem vom wahren ( eigenen) Leben ab.
Das muss es aber nicht sein - so war es halt für Dich.
Was auch nicht schlimm ist, wegen mir persönlich muss sowieso niemand Stillen - bloss tu i c h mich genauso wie man andere schwer zu sagen: "Still endlich ab, dann wird alles besser".
Dass man hier keine Abstilltipps einsammeln kann liegt *oh-wunder-der-Logik* daran, dass hier kaum jemand abgestillt hat.
Liebe Grüße
Gala
Re: Zu Abstillungstipps
Re: Zu Abstillungstipps
Ungestillte Kinder wachen nachts auc oft auf - das sind halt so Phasen.
Du hast einfach zuviel Stress im MOment und wenn der Lebenspartner auch noch Druck ausübt wird das alles zu viel .. nimm lieber Johanniskraut ( stimmungsaufhellend&aktivierend , von felis, ist leider teuer ) oder geh geistig Deiner Umgebung gegenüber auf "stand-by" ( alles anhören, alles abnicken, es dann aber so machen wie es gerade gut tut...) - das schon Kräfte und hilft der Seele, ihren eigenen Takt wiederzufinden.
Liebe Grüße
Gala
joh.kraut
hab das mal als tee getestet und bin beide male nach 2std schlaf
schweißgebadet aufgewacht und war die nächsten 2std total hibbelig.ist eher
sowas für depris.bei mir wirkt(e) baldrian gut.
lg,sylvi
Re: Zu Abstillungstipps
Viele Grüße,
Christine
Sex
Und wenn ich nachts hätte aufstehen und Fläschchen machen müssen wäre ich definitiv sehr viel müder gewesen. Mal abgesehen davon, mit Pille hab ich erst gemerkt was die Stillhormone bei mir bewirkt haben: ohne kann ich nämlich nachts oft wegen Kreislaufproblemen nicht wieder einschlafen, wenn ich aus dem Schlaf gerissen wurde.
Ist also alles irgendwie Ansichts- oder persönlichkeitssache.
Viele Grüße,
Christine
Re: Sex
Das mit dem Aufstehen und Fläschchen machen geht mir ansonsten ebenso. Ich war auch heilfroh, als Wiebke groß genug war, um nachts selbst zu uns zu kommen, wenn sie etwas wollte (egal ob Stillen, Kuscheln oder wasauchimmer). Wenn ich mir vorstelle, ich hätte bei jedem Zahndurchbruch und jedem Infekt nachts rausgemußt, um das Kind zu beruhigen, dann wäre ich sicher morgens auf dem Weg zur Arbeit eingeschlafen *schnarch*.
Schöne Grüße, Meike
Re: Zu Abstillungstipps
Ähm ... hast Du Dich echt als "Futtermaschine für den Nachwuchs" gefühlt? Auf die Idee wäre ich ehrlich gesagt nicht gekommen, zumal Stillen bei meiner Großen schon vor dem ersten Geburtstag keinen großen Stellenwert als Mahlzeit mehr hatte ;-). Und mein Körpergefühl hat sich in der Stillzeit nur positiv entwickelt. Allerdings hab ich auch das Gefühl, Körperteile von mir würden jemandem anderes gehören oder jemand hätte mehr Rechte an meinem Körper als ich, nie kennengelernt.
Eine gute Mutter kann jede sein. Menschen sind nun mal verschieden, und jeder muß seinen eigenen Weg finden. Ich drücke Karin auf jeden Fall die Daumen, daß sie all ihre Probleme lösen kann (und das scheinen mehr zu sein als nur das Stillen über die "übliche" Zeit hinaus).
Schöne Grüße, Meike
Re: Zu Abstillungstipps
Re: Zu Abstillungstipps
da habe ich wohl mal wieder meine Wortwahl nicht 100%-ig überdacht - und das muss ich hier in diesem Forum ja leider immer ... "Futtermaschine" war mit Sicherheit nicht so negativ gemeint, wie es klingt, sondern eher etwas ironisch - aber auch das ist hier ja so eine Sache. Aber hättest Du mein Posting richtig gelesen, hättest Du auch den Satz wahrgenommen, wie ich die Stillzeit empfunden habe, nämlich als unheimlich schön und innig. Was das Körpergefühl angeht: Für die Zeit des Stillens fand ich es ok, dass meine Brust eine Ernährungsfunktion übernommen hat, aber irgendwann ist es an der Zeit, auch mal wieder an die eigenen Bedürfnisse zu denken und die stillende Brust hat nun mal wenig sexuellen Charakter. Da werden jetzt sicher viele Langzeitstillenden widersprechen, aber auch hier meine ehrliche Meinung: Ein Mann, der meine Brust - an der ich vor ein paar Augenblicken noch ein Kind gestillt habe - anregend findet, wäre nicht unbedingt das, was ich mir wünsche.
Zu guter Letzt habe ich meine Zweifel, dass es tatsächlich gut ist, wenn z.B. ein(e) Drei- oder Vierjährige(r) noch gestillt wird - und hier meine ich nicht die Wirkung der MuMi, sondern die Auswirkung des Trinkens an der Brust auf das eigene Körpergefühl eines heranwachsendes Kind. Leider fragt die Kinder ja später niemand, ob sie es toll fanden, so lange gestillt worden zu sein ...
Gruß Tina
Re: Zu Abstillungstipps
"Leider fragt die Kinder ja später niemand, ob sie es toll fanden, so lange gestillt worden zu sein"
ich habe LAG gerade gefragt (EXTRA wegen dir *g*)und er meinte, es hätte sehr gut geschmeckt (mit 4 Jahren) ;-)
LG Uta
Re: Zu Abstillungstipps
da ich weiß, dass Dein 2001 geborener Sohn noch gestillt wird, habe ich natürlich mit Deiner Antwort gerechnet. Ich meinte mit "später" jedoch nicht "jetzt", sondern wenn die Kinder dann mal Jugendliche oder Erwachsene sind. Du kannst ihn ja dann nochmal EXTRA für mich fragen ... Hoffen wir, dass er dann ein gesundes Verhältnis zur weiblichen Brust hat ;-)
Gruß Tina
Re: erfüllende Erwartungen
ich kann mir gut vorstellen, dass du mit meiner Antwort gerechnet hast und du hast das gelesen, was du lesen wolltest, womit ich auch gerechnet hatte. ;-)
Ich habe aber nicht meinen Sohn gefragt, sondern den erwachsenen Vater von Tom. ;-)
LG Uta
*lol* Klasse, das mit deinem LAG...
Mag ja sein dass sie in der Pubertät nicht gerade ihrem besten Kumpel davon erzählen mögen *g*, aber als negative Lebensphase werden sie die Stillzeit sicher nicht in Erinnerung behalten ;-)
Und zumindest werden es sicher keine Väter und Mütter werden, die ganz selbstverständlich glauben, in`s Baby gehört eine Flasche.
LG
Doro
Re: *lol* Klasse, das mit deinem LAG...
nach neun Monaten Stillzeit erzähl Du mir nichts von Eltern, die "ganz selbstverständlich" glauben, ins Baby gehört eine Flasche!!!!
Tina
Re: *lol* Klasse, das mit deinem LAG...
War eigentlich als allgemeine Feststellung bezüglich der Selbstverständlichkeiten eines ehemaligen LZS-Kindes gemeint...
Aber Uta hat schon Recht, jeder versteht das, was er verstehen wil :-)
LG
Doro
Re: erfüllende Erwartungen
auch das hätte ich nicht anderes erwartet.
Gruß Tina
Re: erfüllende Erwartungen
du erfüllst dir also immer alle deine Erwartungen?
LG Uta
Re: erfüllende Erwartungen
fast schon zum Schmunzeln, wenns nicht so traurig wäre, wie Du Dich mit Deinen pseydo-intellektuellen Antworten an alle die, die nicht Deiner langzeitstillenden Meinung sind, bemühst, dass Deine treuen Anhängerinnen Dich für Deine Antworten loben.
Weiter so.
Gruß Tina
Re: Zu Abstillungstipps
Hmm, über Deine Antwort mußte ich jetzt erst mal eine Weile nachdenken. Ich hoffe, ich schaffe es, rüberzubringen, was mich zu meinem vorigen Posting bewogen hat.
Mir ist und war durchaus klar, daß Du den Ausdruck "Futtermaschine" ironisch meintest. Trotzdem hat er mich erstaunt und auch ein wenig erschreckt, da er das Stillen auf nur einen von vielen Aspekten reduziert, und noch dazu einen, der relativ schnell an Stellenwert verliert.
Stillen ist für mich eben nicht ausschließlich Nahrungsaufnahme. Gut, als ich anfing zu stillen kannte ich es nicht anders, Du stillst eben um das Kind zu füttern, aber ich hatte schnell auch das Gefühl, daß das Stillen für mein Kind viel mehr ist als nur das. Deutlich sehe ich den Unterschied jetzt, wo ich wieder einen Säugling stille. Die Frage "Hat sie jetzt Hunger oder nicht" stellt sich irgendwie nicht mehr. Wenn sie an die Brust möchte, weil sie unruhig ist, Bauchweh hat oder einfach einschlafen möchte, dann nehm ich sie genauso selbstverständlich dran wie wenn sie tatsächlich Hunger hat. Es fühlt sich einfach "richtig" an.
Ich weiß nicht, ob frau den Unterschied verstehen kann, wenn sie ihn nicht selbst erlebt hat. Das soll jetzt in keinster Weise überheblich klingen, aber es ist einfach so, daß ich es selbst nicht verstanden hätte, als ich noch kein (größeres) Kind gestillt habe. Stillen hat so viele verschiedene Facetten, die Nahrungsaufnahme ist nur eine von vielen, anfangs sicher die Wichtigste aber irgendwann auch nebensächlich. Spätestens als meine Tochter ein Jahr alt war und ich wieder voll gearbeitet hab war die Nahrungsaufnahme durch das Stillen für uns nicht mehr relevant, dafür viele andere Seiten des Stillens umso mehr.
Ich denke, daß viele der Frauen, die Karin geantwortet haben, ähnliche Erfahrungen haben und das Stillen eben nicht (mehr) primär als Nahrungsaufnahme sehen. Vielleicht liegt darin auch der Kern des Problems, denn das Stillen bietet in den Jahren nach dem ersten Geburtstag eine Menge Vorteile für das Kind, sowohl körperlich als auch geistig. Wenn Dein Blick auf diesen Vorteilen liegt, weil Du sie täglich an Deinem eigenen Kind siehst, dann ist es im ersten Moment komisch zu lesen, daß eine Frau meint, das Kind muß mit einem Jahr Stillen zufrieden sein und auf die Vorteile, die es vom weiteren Stillen hätte (ganz abgesehen von den Vorteilen, die die Mutter hat), verzichten.
Auf den zweiten Blick ist das natürlich völliger Quatsch und resultiert hauptsächlich aus dem unterschiedlichen Blickwinkel, den die verschiedenen Poster auf das Stillen, seinen Sinn und seinen Stellenwert in verschiedenen Lebensphasen eines Menschen haben. Stillen ist nichts allgemeingültiges, was für alle gleich gut und toll ist, den gleichen Stellenwert hat und die gleiche Funktion erfüllt. Stillen ist etwas sehr persönliches zwischen zwei Menschen, und eigentlich kann keine von uns der anderen für oder gegen das Stillen raten, da keine nachvollziehen kann, was das Stillen wirklich für die andere Frau oder ihr Kind bedeutet (vom Stellenwert her ebenso wie rein inhaltlich).
Was das Stillen für Auswirkungen auf das Körpergefühl meiner Töchter haben wird kann ich Dir natürlich noch nicht sagen. Derzeit habe ich zumindest ein sehr selbstständiges, unabhängiges Kindergartenkind mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen, das dennoch (oder gerade deshalb) energisch auf sein Recht zu Stillen besteht. Ich hoffe einfach mal, das sie ihre gesunde Einstellung zu sich selbst beibehält. Garantieren kann ich Dir aber, daß eine Umgebung, in der alles Körperliche totgeschwiegen wird, nicht hilfreich für die Entwicklung eines gesunden Körpergefühls ist, denn das hab ich am eigenen Leib erlebt. (Teil-)Gestillt worden bin ich selbst übrigens knapp 6 Wochen.
So, das war mein Wort zum Wochenende. Jetzt gehe ich lieber schlafen, bevor ich Dich mit meiner Philosophiererei noch weiter ermüde ;-).
Ein schönes Wochenende wünscht Meike mit 2 Stillkindern (3J4M und 7W)
Re: Zu Abstillungstipps
vielen Dank für Dein ausführliches Posting, welches mich nicht im geringsten ermüdet hat, denn es weicht endlich mal ab von den kurzen, intoleranten etc. Antworten, die Frauen hier meistens bekommen, die auch nur ansatzweise gegen ein jahrelanges Stillen sind. Selbstverständlich kann ich mit meinen aus Eurer Sicht "nur" neun Monaten Stillerfahrung nicht "mitreden", was das Stillen eines mehrere Jahre alten Kindes bedeutet. Aber ich lege schon Wert darauf, hier nicht als "Unwissende" abgestempelt zu werden, die Stillen ausschließlich als Nahrungsaufnahme betrachtet hat. Nur, weil ich hier meine (durchweg positiven) Empfindungen beim Stillen nicht seitenweise niederschreibe heißt das ja nicht, dass ich diese nicht hatte und mich ihrer durchaus gerne erinnere.
Ich bin nun aber (aus Euer aller Sicht sicherlich leider) der festen Überzeugung, dass man Kindern ab einem bestimmten Alter auch anders als mit dem Stillen körperliche Nähe geben kann. Was aber nicht bedeutet, dass ich etwas gegen dieses lange Stillen habe, es ist nur eben nicht mein Weg und ich würde es rein wissenschaftlich betrachtet wirklich interessant finden, wenn sich in 10, 15 Jahren mal eine Studie damit befasst, wie es Kinder ab einem bestimmten Alter rückblickend finden, dass sie so lange gestillt wurden.
Aber ich denke, dieses Thema ufert einfach aus, jedenfalls nochmals danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, etwas detaillierter zu antworten (und vor allem in keiner Weise so bissig wie einige andere Langzeitstillerinnen).
Gruß Tina
Re: Zu Abstillungstipps
Das sagt meine 14-jährige und ich bin stolz auf sie.
LG Anette
Re: Zu Abstillungstipps
und ein Mann, der nicht in der Lage ist zu differenzieren, und der so eindimensional denkt, dass meine(!) Brust entweder nur zum stillen oder zu anderem dienen kann, der wäre nichts für mich. Und ich hoffe, dass meine vierjährige dann irgendwann ihre Brust wertschätzt und zwar nicht nur als sexuelles Objekt für irgendwelche Männer, sondern als ein wichtiges schönes Teil ihres weiblichen Körpers. Seltsamerweise hört sich das bei dir an, als ob nur kleine Jungs, die dann leider, leider für den Rest ihres Lebens geschädigt werden und bei einer Brust nur ans Essen denken können, lange stillen.
Gruß Annette
Re: Zu Abstillungstipps
ein "Hoch" auf die Emanzipation ...
Das mit dem "geschädigt" hast DU geschrieben.
Gruß Tina
Re: Zu Abstillungstipps
Re: Zu Abstillungstipps
Re: Zu Abstillungstipps
vielleicht kannst du sie an einen Schnuller gewöhnen - nur Abstillen hilft nicht unbedingt, ich bin bei meiner ersten Tochter genau zwei Jahre lang jede Nacht sehr oft aufgestanden (siehe Posting unten), sie hat aber nach den ersten 6 vollgestillten Monaten ab ca. 10 Monate in der Nacht nur noch Wasser bekommen und nur noch morgens gestillt, sie ist trotzdem jede Nacht mindestens 3x aufgewacht.
Auf deinen Mann würde ich schon schimpfen...ich finde es schon komisch, dass erwachsene Leute ihre Bedürfnisse als wichtiger einstufen als die eines einjährigen Kindes. Das hat für mich was mit mangelnder Vater-Kind-Bindung zu tun -ich bin dafür, dass Väter auch ihre Arbeitszeit reduzieren und sich um den Nachwuchs mitkümmern, dann würden sie nicht auf die Idee kommen, sich wichtiger zu nehmen als den Rest der Familie und hätten außerdem mehr Feingefühl für die Leistungen, die eine Mutter erbringt!
LG Annalisa
Re: Zu Abstillungstipps
Re: Zu Abstillungstipps
ja, solche Väter gibt es viele (zumindest in meiner Firma einige) - dabei erscheint es mir so als "Auslaufmodell", aber das trügt. Irgendwie dachte ich, dass die Männer, die heute 70 sind und alle sagen "als die Kinder klein waren, habe ich zuviel gearbeitet" und das dann bedauern irgendwie die letzten wären, aber das stimmt nicht.
Was arbeitet denn dein Mann? Es gibt eigentlich fast immer eine Möglichkeit, nur wollen das viele gar nicht und flüchten geradezu in ihren Beruf, weil sie Kinder nervig und anstrengend finden, zumindest wenn sie sie dauerhaft um sich haben.
Vielleicht kannst du ihn ja doch noch ein bisschen beeinflussen - aus der Generation meiner Eltern kenne ich viele Hausfrauenschicksale, bei so getrennten Lebenswelten hat man sich irgendwann nichts mehr zu sagen und die Männer starten mit 40 oder 50 in den zweiten Frühling mit einer neuen Flamme, echt traurig.
Ich hoffe mal, ihr kriegt die Kurve!
LG Annalisa
Re: Zu Abstillungstipps
ich bin in der selben (betreuungs-)Situation wie du.
mein mann arbeitet viel und ich habe vor ort keine schwiegereltern oder eltern.
ich bin oft am rand meiner grenzen, rette mich aber kurz vorm aus mit meinen freundinnen, die auch kinder haben. die nehmen sie dann für ein paar stunden.
mein tipp mit der schülerin ist echt gut ;-) !!
sie kostet wenig, du bist dabei und bist echt entlastet - denk mal drüber nach...
gruß
katja
Re: Zu Abstillungstipps
Re: Zu Abstillungstipps
habe die Diskussion bisher still mitverfolgt. Das Du im Langzeitstillforum keine Abstilltipps bekommst war auch klar und das dies eine evtl. hitzige Diskussion auslösen wird. Ich möchte auch gar nicht auf die Abstillfrage eingehen. Du musst im Endeffekt wissen was Du tust
Was ich aber nicht verstehe, was haben Deine Probleme wie Steuererklärung, Haushalt und Schimmel etc. mit dem Stillen oder Abstillen zu tun? Glaubst Du, daß Du mehr "gebacken" bekommst wenn Du nicht mehr stillst?
Ich denke auch nicht, daß ihr mehr Sex haben werdet wenn Du nicht mehr stillst. Ich will nicht auf Deinen Mann schimpfen, aber Deine Aussage "aber im Endeffekt wird es für deborah und auch für Jonathan besser sein, ihren Vater zu haben und eine gute Elternbeziehung und dafür muss ein Kind dann evtl. auch auf die Brust verzichten mit einem Jahr" gibt mir irgendwie zu denken. Ich kann Männer nicht verstehen, die ihre Frauen mit Sex quasi unter Druck setzen.
Ich habe das Gefühl, daß Du das Stillen für Deine Probleme verantwortlich machst. Versuch Dir ein bisschen Entspannung und Freiraum zu verschaffen, evtl. Schülerin die hilft, oder eine Freundin die mal die Kinder für ein paar Stunden nimmt. Evtl. muss auch mal Dein Mann im Haushalt helfen. Vor allem würde ich mal mit ihm reden.
Ich wünsch Dir viel Kraft und hoffentlich die richtige Entscheidung.
LG Ines
Re: Zu Abstillungstipps
meine Hebamme sagte immer: Immer schön auch auf sich selber achten. Geht es der Mutter nicht gut, geht es dem Kind in der Regel nämlich auch nicht gut.
Mein Kleiner ist übrigens eineinhalb. Aus gesundheitlichen Gründen habe ich das Stillen etwas reduziert. Ich muss bei einem Migräneanfall eine Tablette nehmen, sonst schaffe ich den Tag nicht. Da will ich dann aber nicht stillen, damit mein Kleiner nicht so viel Zeug abkriegt.
Er hatte nachts teilweise im Stundenrhythmus gestillt und auch tagsüber sehr oft. Habe möglichst sanft umgestellt. Nachts immer so lange vertröstet, so lange er nur gequengelt oder gewimmert hat. Viel gekuschelt dabei. Sobald er angefangen hat zu weinen, gab es wieder Brust. Er hat sich schon bald immer besser vertrösten lassen und jetzt sind wir bei einmal bis keinmal nächtliches Stillen angelangt, das ist unterschiedlich. Damit kann ich gut leben.
Tagsüber ging es leichter, habe viel abgelenkt, gekuschelt, gespielt, unternommen.
Wir beide genießen das Stillen sehr, ich jetzt auch wieder, weil es weniger an meine Substanz geht.
Und das Schönste: Mein Kleiner weiß genau, dass er auch oft gestillt wird, wenn es mal sein muss. Weil der Tag so aufregend war, weil ihn ein Zähnchen drückt, weil er krank ist oder sonst was. Wenn es ihm gut geht, kommt er wieder mit weniger aus.
Vielleicht wäre das eine Lösung für dich statt komplett abzustillen. Sorry, ist etwas lang geworden :-)
LG, Bondgirl
Re: Zu Abstillungstipps
Re: Zu Abstillungstipps
ich hatte dir ja weiter unten schon geschrieben, wie es bei uns war. Was Du nun über deinen Mann schreibst, klingt für mich so, als wolle eher ER dass Du abstillst bzw. Du tust es auch seinetwegen udn damit er zu seinem *Recht* (was immer dies sein mag) kommt. Ich denke nicht, dass das Stillen an Eheproblemen bzw. magelnder Zeit für die Zweierbeziehung Schuld ist, sondern dass die Belastung durch die Kinderbetreuung, die finanziellen Sorgen und der Zeit- und Schlafmangel eher als Ursachen gelten, als das Stillen als solches. Das war jedeanfalls bei uns ein TEIL des Problems, aber nicht die Ursache. ;-)
Möglicherweise wäre es für Dich eine Möglichkeit, lediglich nachts nicht mehr zu stillen? es gibt auch hier im Forum Mütter, bei denen das gut funktioniert hat und mit der Zeit schliefen die Kinder dann auch länger am Stück.
LG Carolin
Re: Zu Abstillungstipps
Re: Zu Abstillungstipps
Bin Milli auch noch am Stillen!Überleg auch gad wie lang ich weitermachen will,das Kind und ich haben noch keine Probleme damit und mein Partner auch nicht,das mit Sexentzug trifft uns zwar auch unabhängig vom Stillen,hat eher etwas mit mangelnden Babysittern zu tun.Na,aber ewig solls ja auch nicht gehen,das mit dem Stillen mein ich und das mit wenig Sex auch...:-)
Re: Zu Abstillungstipps
mein sohn hatte ne phase da hat er ohne nachts trinken zu wollen mich trotzdem jede nacht über 20 mal aufgeweckt und das über 2 monate.
danach hab ich das dann einfach nicht mehr mitmachen können. (hab auch keine hilfe von meinem mann).
ertmal die erste mahlzeit immer ein bisschen länger rausziehen. schnell darf man das nicht umstellen, weil der körper vom kind muss sich drauf einstellen, dass es die nahrung die es sonst nachts zu sich genommen hat dann langsam tagsüber zu sich nimmt. nach 2 stunden länger ziehen hab ich immer ne pause von 2 wochen gemacht. hat mir dann auch schnell gereicht.
dann geht bei mir noch gut, einfach selbst zum stillen hingehen wenn du von alleine aufgewacht bist und kind noch schläft. der trinkt trotzdem wacht dabei kaum auf und weckt mich dann nicht, wenn ich wieder im tiefschlaf bin.
Re: Zu Abstillungstipps
gibt auch flaschenkinder die nachts immer ne flasche brauchen.
lg Julia
Re: Zu Abstillungstipps
ich kann dich gut verstehen, auch wenn das hier manche nicht können, jeder in einer gemeinschaft muss sich so verhalten, dass die anderen auch noch ohne schaden zu nehmen leben können. dein mann, aber gilt halt auch für ein baby, dass es einem mit 1 jahr nicht jede nacht 20 mal oder mehr wecken kann, weil dann ist man als mutter irgendwann krank und das ist dann wiederum noch schlimmer für das baby finde ich persönlich.
kommt halt voll aufs kind drauf an wie fordernd es wirklich ist, ist es normal fordernd, dann kann man ohne größere probleme auch auf alle wünsche eingehen, hat man jedoch ein schreibaby oder ein super forderndes kind, geht das nicht so ohne weiteres.
lg Julia
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