Hallo.
weiss jemand von euch, ob man sich gegen Zecken impfen lassen darf, wenn man stillt? Mein Sohn ist fast 11 Monate alt und stillt natürlich noch recht häufig.
Ich weiss auch nicht, wo man sich hier in der Schweiz wegen Medikamenten in der Stillzeit erkundigen kann. Ich denke, mein Hausarzt ist da nicht so fit, desshalb würde ich gerne irgendwo nachfragen, wo man Ahnung hat, nur wo? LG Tanja
Zeckenimpfung?
Bisherige Antworten
Re: Zeckenimpfung?
Du kannst an die embryotox auch Anfragen per Mail richten,Link in meinem Profil.
Viele Grüße,
Christine
Viele Grüße,
Christine
Re: Zeckenimpfung?
Hi Tanja,
klar,da spricht nichts dagegen.
Ich werde mein Kind heuer erstmals auch FSME impfen lassen - die Infektionen haben dramatisch (!) zugenommen.
LG Gala
klar,da spricht nichts dagegen.
Ich werde mein Kind heuer erstmals auch FSME impfen lassen - die Infektionen haben dramatisch (!) zugenommen.
LG Gala
Re: Zeckenimpfung?
Hi Gala!
Lass Dich und LAG aber gleich mitimpfen, Ihr seid wesentlich gefährdeter als die Kleine.
Die Schweizer impfen Kinder unter 6 eigentlich nicht, wobei das bei Euch ja nicht mehr sooolange hin ist :-)
LG,
Darla
Lass Dich und LAG aber gleich mitimpfen, Ihr seid wesentlich gefährdeter als die Kleine.
Die Schweizer impfen Kinder unter 6 eigentlich nicht, wobei das bei Euch ja nicht mehr sooolange hin ist :-)
LG,
Darla
Re: Zeckenimpfung?
.. ich lass mich eh immer impfen.
.. hier di eagneturmeldung...
"Die Zahl von Zeckenbissen ist nach Angaben des Deutschen Grünen Kreuzes dramatisch gestiegen. Insgesamt wurden 432 klinische Fälle der so genannten Frühsommer-Meningoenzephalitis erfasst, der höchste Stand seit Einführung der Meldepflicht für FSME, wie Immunologin Ute Arndt am Donnerstag unter Berufung auf Daten des Robert Koch-Instituts erklärte.
Bis zum Jahr 2004 waren laut Grünem Kreuz im Durchschnitt lediglich 257 klinische Fälle pro Jahr registriert. In Europa herrsche im Baltikum das größte Risiko, an FSME zu erkranken. In Deutschland habe die Zahl der so genannten Risikolandkreise deutlich zugenommen: Waren es 1998 noch 63 Landkreise, so betrug die Zahl im vergangenen Jahr bereits 90.
Peter Kimmig vom baden-württembergischen Landesgesundheitsamt erklärte, dass FSME die einzige zeckenübertragene Infektion sei, der durch Impfung vorgebeugt werden könne. Angesichts der Datenlage sei eine FSME-Impfung generell für den gesamten süddeutschen Raum mit Baden-Württemberg, Bayern, sowie den angrenzenden Gebieten von Hessen und Thüringen für alle Personen zu empfehlen, die sich häufiger in Zeckengebieten aufhielten, hieß es in der vom Grünen Kreuz verbreiteten Erklärung. In Baden-Württemberg und Bayern ist die Impfung ohne geographische Beschränkung öffentlich empfohlen. Die Impfakzeptanz, die derzeit nur bei durchschnittlich 10 bis 15 Prozent liege, müsse jedoch dringend verbessert werden.
http://www.dgk.de/
.. hier di eagneturmeldung...
"Die Zahl von Zeckenbissen ist nach Angaben des Deutschen Grünen Kreuzes dramatisch gestiegen. Insgesamt wurden 432 klinische Fälle der so genannten Frühsommer-Meningoenzephalitis erfasst, der höchste Stand seit Einführung der Meldepflicht für FSME, wie Immunologin Ute Arndt am Donnerstag unter Berufung auf Daten des Robert Koch-Instituts erklärte.
Bis zum Jahr 2004 waren laut Grünem Kreuz im Durchschnitt lediglich 257 klinische Fälle pro Jahr registriert. In Europa herrsche im Baltikum das größte Risiko, an FSME zu erkranken. In Deutschland habe die Zahl der so genannten Risikolandkreise deutlich zugenommen: Waren es 1998 noch 63 Landkreise, so betrug die Zahl im vergangenen Jahr bereits 90.
Peter Kimmig vom baden-württembergischen Landesgesundheitsamt erklärte, dass FSME die einzige zeckenübertragene Infektion sei, der durch Impfung vorgebeugt werden könne. Angesichts der Datenlage sei eine FSME-Impfung generell für den gesamten süddeutschen Raum mit Baden-Württemberg, Bayern, sowie den angrenzenden Gebieten von Hessen und Thüringen für alle Personen zu empfehlen, die sich häufiger in Zeckengebieten aufhielten, hieß es in der vom Grünen Kreuz verbreiteten Erklärung. In Baden-Württemberg und Bayern ist die Impfung ohne geographische Beschränkung öffentlich empfohlen. Die Impfakzeptanz, die derzeit nur bei durchschnittlich 10 bis 15 Prozent liege, müsse jedoch dringend verbessert werden.
http://www.dgk.de/
Re: Zeckenimpfung?
.. wieso übrigens wesentlich gefährdeter?
SIE ist ständig draussen... ihc bin im LZS und nicht im Baby-Forum :-))) ?
LG Gala
SIE ist ständig draussen... ihc bin im LZS und nicht im Baby-Forum :-))) ?
LG Gala
Re: Zeckenimpfung?
Hi Gala!
Die Wahrscheinlichkeit, dass SIE eine Zecke abbekommt, ist schon grösser, aber die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer FSME-Infektion Komplikationen auftreten, ist viel geringer.
Bei Kindern unter 6 verläuft FSME sehr leicht und ohne grosse Probs, bei Erwachsenen sieht das sehr viel anders aus.
Da das Risiko einer Impfkomplikation bei Kindern unter 6 grösser ist als das Risiko einer FSME-Komplikation, rät die Schweizer Impfkommision deshalb erst Kinder ab 6 Jahren zu impfen und nicht früher. (Wie sich das bei Eurer Nierengeschichte verhält, weiss ich allerdings nicht)
LG,
Darla
Die Wahrscheinlichkeit, dass SIE eine Zecke abbekommt, ist schon grösser, aber die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer FSME-Infektion Komplikationen auftreten, ist viel geringer.
Bei Kindern unter 6 verläuft FSME sehr leicht und ohne grosse Probs, bei Erwachsenen sieht das sehr viel anders aus.
Da das Risiko einer Impfkomplikation bei Kindern unter 6 grösser ist als das Risiko einer FSME-Komplikation, rät die Schweizer Impfkommision deshalb erst Kinder ab 6 Jahren zu impfen und nicht früher. (Wie sich das bei Eurer Nierengeschichte verhält, weiss ich allerdings nicht)
LG,
Darla
Re: Zeckenimpfung?
Hallo Tanja,
ich habe mich in der Stillzeit gegen FSME impfen lassen (wir sind alle geimpft), da wir jeden Sommer in ein Hochrisikogebiet in den Urlaub fahren. Alles andere wäre mir da zu riskant und meine Ärzte sahen darin auch kein Problem - war sogar einmal während meiner zweiten Schwangerschaft, auch das war problemlos möglich. Wir haben die Impfung alle gut vertragen (alle, die ich kenne, auch, hier machen das viele), bei mir schmerzt nur immer die Einstichstelle und z.B. der betroffene Arm für 2-3 Tage.
Ich habe aber eben noch mal zur Sicherheit auf der Website von Embryotox (mit dem üblichen davor und dahinter) geschaut und Folgendes gefunden:
Impfungen
Alle heute bei uns empfohlenen Impfstoffe dürfen auch in der Stillzeit verabreicht werden.
Bei der heute nicht mehr routinemäßig empfohlenen Polio-Lebendimpfung sollte die Mutter jedoch nicht vor der Erstimpfung des Säuglings geimpft werden.
Falls dein Arzt Zweifel hat, halte ihm doch die Telefonnummer von Embryotox unter die Nase (Beratungs-Telefon: Tel. Deutschland / 030 / 30308-111 Sprechzeiten: Mo - Fr 09:00 - 16:00 Uhr (außer Feiertage)) und lass ihn dort anrufen.
Wegen Borreliose musst du übrigens trotzdem aufpassen. Nach einem Tipp hier aus dem Forum, habe ich die gezogene Zecke mit Tesafilm auf Papier festgeklebt und zur Untersuchung zum "Zeckenlabor" (mit dem üblichen davor und dahinter im Netz) geschickt. Muss man zwar selbst zahlen, war es mir aber wert, weil ich mir sicher war, dass sie schon länger als 12 Stunden festgesaugt war (je länger desto größer das Risiko der Borreliose-Übertragung, FSME sofort). Und es kam in der Tat ein Borreliose positiver Befund raus. Meiner Ärztin habe ich dann die Embryotox Telefonnummer unter die Nase gehalten und sie hat mit deren Hilfe ein stillverträgliches Antibiotikum für mich gefunden ...
Viele Grüße
anya
ich habe mich in der Stillzeit gegen FSME impfen lassen (wir sind alle geimpft), da wir jeden Sommer in ein Hochrisikogebiet in den Urlaub fahren. Alles andere wäre mir da zu riskant und meine Ärzte sahen darin auch kein Problem - war sogar einmal während meiner zweiten Schwangerschaft, auch das war problemlos möglich. Wir haben die Impfung alle gut vertragen (alle, die ich kenne, auch, hier machen das viele), bei mir schmerzt nur immer die Einstichstelle und z.B. der betroffene Arm für 2-3 Tage.
Ich habe aber eben noch mal zur Sicherheit auf der Website von Embryotox (mit dem üblichen davor und dahinter) geschaut und Folgendes gefunden:
Impfungen
Alle heute bei uns empfohlenen Impfstoffe dürfen auch in der Stillzeit verabreicht werden.
Bei der heute nicht mehr routinemäßig empfohlenen Polio-Lebendimpfung sollte die Mutter jedoch nicht vor der Erstimpfung des Säuglings geimpft werden.
Falls dein Arzt Zweifel hat, halte ihm doch die Telefonnummer von Embryotox unter die Nase (Beratungs-Telefon: Tel. Deutschland / 030 / 30308-111 Sprechzeiten: Mo - Fr 09:00 - 16:00 Uhr (außer Feiertage)) und lass ihn dort anrufen.
Wegen Borreliose musst du übrigens trotzdem aufpassen. Nach einem Tipp hier aus dem Forum, habe ich die gezogene Zecke mit Tesafilm auf Papier festgeklebt und zur Untersuchung zum "Zeckenlabor" (mit dem üblichen davor und dahinter im Netz) geschickt. Muss man zwar selbst zahlen, war es mir aber wert, weil ich mir sicher war, dass sie schon länger als 12 Stunden festgesaugt war (je länger desto größer das Risiko der Borreliose-Übertragung, FSME sofort). Und es kam in der Tat ein Borreliose positiver Befund raus. Meiner Ärztin habe ich dann die Embryotox Telefonnummer unter die Nase gehalten und sie hat mit deren Hilfe ein stillverträgliches Antibiotikum für mich gefunden ...
Viele Grüße
anya
Vielen Dank für die Antworten! Werde mich nächste
Woche zur Impfung anmelden und meinen Mann gleich mit!:o) LG Tanja
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