Wow, bei Yahoo gefunden
Füssen (ddp). Das Baby stillen und trotzdem bald nach der Geburt wieder zurück in den Job: «Das geht, braucht aber gute Organisation und Unterstützung durch Partner und Arbeitgeber», sagt Stillberaterin Denise Both aus dem bayerischen Füssen. Sie sieht kaum Berufe, die mit dem Stillen nicht zu vereinbaren wären. Dennoch seien viele Arbeitgeber skeptisch: Zu viel Aufwand, zu viel Ablenkung für die Mutter lauteten die Argumente. «Letztendlich profitieren aber alle vom Stillen, das Kind, die Mutter, der Arbeitgeber», sagt Both, die als examinierte Stillberaterin bei der Organisation «La Leche Liga» stillenden Frauen bei Fragen und Problemen weiterhilft.
So seien Babys, die Muttermilch bekommen, deutlich seltener krank - und die Mutter fehlt dadurch seltener am Arbeitsplatz. Und Mutter und Kind erleben beim Stillen «Ruhe-Inseln» im hektischen Alltag: «Fläschchen zuzubereiten, ist oft viel zeitaufwändiger», betont die Stillberaterin.
Je besser die Rückkehr an den Arbeitsplatz vorbereitet ist, umso besser werde auch das Stillen funktionieren, rät Denise Both. Frühzeitig sollte man mit dem Chef organisatorische Fragen klären: Kann die Mutter mehrere Pausen machen, um das Kind am Arbeitsplatz, in der Krippe oder bei der Tagesmutter zu füttern? Oder gibt es einen Raum, in den sie sich zurückziehen kann, um Milch abzupumpen? Können Dienstreisen in der Stillzeit reduziert werden? Hebamme und Stillberaterin helfen, den besten Rhythmus für Mutter und Kind zu finden und geben Tipps für den richtigen Umgang mit abgepumpter Muttermilch. «Ganz entscheidend ist eine zuverlässige Betreuung für das Baby», betont Both. Für die Eingewöhnung sollte man reichlich Zeit einplanen.
Wenn die Mutter tagsüber arbeitet, wird oft die Nacht zur «Mama-Zeit». Zieht das Baby ins Familienbett, klappe es mit dem Schlafen meist besser, sagt die Stillberaterin. Dann könne das Kind nämlich ohne großen Aufwand trinken und tanke eine Extraportion Nähe.
Dennoch stießen viele Frauen an ihre Grenzen, wenn sie Job und Baby unter einen Hut zu bringen versuchten, weiß Denise Both und appelliert an die Väter: «Bei der Hausarbeit sollte der Partner mit anpacken - oder eine Haushaltshilfe engagieren.»
Wow.
Ich höre immer wieder, wie stressig das doch ist, in meinen Pausen mein Baby zu stillen - dabei finde ich die Stillpausen gar nicht so stressig. Jetzt weiß ich auch warum! *g* Der Artikel ist echt gut.
Mein Mann sorgt für Lars, liefert er in meinen Pausen zum Stillen bei mir ab oder holt mich kurz zum Stillen nach Hause (wenn ich länger als 30 Minuten Zeit habe), Lars schläft bei uns im Bett - alles wie im Text beschrieben.
Schön, wenn man so bestätigt wird!
LG
Anke
Re: Wow, bei Yahoo gefunden
ich habe einen richtig stillfreundlichen Chef *prahl*. Mein Arbeitszimmer (arbeite an der Uni 3 Tage die Woche / 90 % Computer + 10 % Lehre) ist babytauglich eingerichtet mit Bett und Krabbelteppich und ich nehme/nahm meine Kinder im ersten Jahr einfach mit. Beim Stillen mache ich einfach die Tür zu, sonst steht sie immer offen, und alle wissen Bescheid. Mit einem Jahr kam meine Tochter zur Tagesmutter mit abgepumpter Milch und mein Sohn wird diesen Platz im Dezember übernehmen.
Das System klappt hervorragend. Nach anfänglicher Skepsis im Fachbereich haben wir nun schon eine zweite Mutter, die ihr Kind mitbringt und sie arbeitet sogar Vollzeit.
LG; Anne
Re: Wow, bei Yahoo gefunden
das klingt schon toll, aber ist nicht in allen Jobs machbar. Ich stelle mir
vor wieder zurück im Nachtdienst zu sein, alleine auf Station mit 20
Junkies und wenn ich Pech habe mit akut psychiatrischen Patienten und
dann Stillen..... Pause hat man eh nicht. Selbst im Tagdienst am
Wochende zB, wo man wenigstens zu zweit ist...es kann immer
irgendwas eskalieren.
Meine Freundin hatte da mehr Glück. Zwar auch Drogenentzug im
Nachtdienst, aber immer zu zweit und sie wohnte auch nur 3min von der
Klinik so das ihr Männe das Kind brachte. War aber eine andere Klinik als
ich jetzt.
Abert toll fände ich das schon.
glg, Malati
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