Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
kennt jemand das Buch ? Oh Baby ... ? von Regine Schneider ? Ich hatte es blöderweise während der Schwangerschaft in die Hände bekommen und war ziemlich erschrocken , weil sich dort ein Horrorszenario nach dem anderen über die ersten Wochen mit dem Baby darstellt . Nun mit meiner eigenen Erfahrung hab ich mir das Buch noch mal vorgenommen und wollte mal eure Meinung zu folgendem Gespräch mit der Kinderärztin Dr. Gisela Brehmer hören !
[...]
Halten Mütter sich für unentbehrlicher , als sie sind ?
Ein Beispiel habe ich gerade genannt : das zu häufige und zu lange Stillen . Selbstkritische Mütter haben mir oft erzählt , wie enttäuscht sie waren , wenn sie merkten , dass ihr Baby zwischendurch mit dem eigenen Daumen oder dem Schnuller genauso zufrieden waren , wie mit dem Busen .
Viele Mütter erzählen mir ganz stolz , dass ihr Baby den Schnuller oder Flaschensauger
angewidert wieder ausspuckt . Ich desillusioniere die Mütter dann und sage , dass sie von sich auf das Baby schließen . Das Kind genießt zwar die Brust , die Mutter , die innige Nähe , gleichwohl ist das Baby zwischendurch auch mit dem Schnuller zufrieden . Den Schnuller anzunehmen muß gelehrt und gelernt werden . Babys sind prinzipiell skeptisch bei allem , was neu in den Mund kommt , als müssten sie sich schützen . Dabei wird reflexhaft die Zunge vorgestoßen . Mit etwas Geduld lernt das Baby in etwa ein bis zwei Wochen , den Schnuller im Mund zu behalten , man muß ihn nur immer wieder anbieten und festhalten . [...]
Zunächst muß die Mutter ihr Verhalten am Tag ändern . Sie muß versuchen , dem Kind am Tag den Schnuller oder die Teeflasche anzugewöhnen . So steht ein Ersatz bereit . Denn völlig ersatzlos kann sie dem Kind nachts nicht die Brust oder Milchflasche entziehen . Lernen erfolgt so : Alles , was belohnt wird , wird verstärkt . Wenn nachts beim Aufwachen Busen oder Milchflasche gegeben werden , belohnt man das falsche Verhalten . Man kann davon nur wieder wegkommen , wenn es nachts nicht so schmusig zugeht , wenn man alles etwas kürzer macht , statt Busen ungesüßten Tee oder den Schnuller anbietet .[...]
Also ich persönlich kann dazu nur sagen , Raphael durfte tagsüber und auch nachts immer stillen , wenn er wollte . Nun ist er fast 11 Monate und pennt nachts 12 Std . Vielleicht auch deshalb , weil er gelernt hat , wenn er Hunger oder Durst hat , ein Gespenst unter seinem Bett hockt oder ihm ein Pups quer sitzt , darf er ein bisschen stillen und schmusen und kann beruhigt ruck zuck weiter pennen ? Hm , wie seht ihr das ?
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
Ich will NICHT unentbehrlich sein, wir haben sogar ziemlich drum gekämpft, daß Sanja aus der Flasche trinkt, weil ich wieder arbeiten gehen möchte. Jetzt klappts auch prima. Aber einem Kind, daß den Schnuller offensichtlich nicht möchte, etwas in den Mund zu schieben und dort auch festzuhalten, empfinde ich als Mißhandlung! Ich habe ihn beiden Kindern angeboten - Patrick wollte einen, Sanja nicht. Sie hat aber auch kein ausgesprochen starkes Nuckelbedürfnis und lässt die Brust recht schnell los, wenn der Hunger gestillt ist. Wenn ich mir vorstelle, daß das bei mir einfach jemand machen würde - dem würde ich vielleicht was erzählen.
Und nachst wäre mir die Aktion mit Teefläschchen u.ä. gleich viel zu stressig. Dann lieber eine Runde gemeinsam kuscheln und stillen und gut ist.
Meine beiden haben voll gestillt und mit eine Art Babybalkon mit 10 bzw. 12 Wochen prima ca. 10 h durchgeschlafen. Ganz falsch kann es also nicht gewesen sein, was ich gemacht habe. ;)
Für welches Alter sind denn diese "tollen" Vorschläge gedacht? Klingt irgendwie nach Kast-Zahn & Co.
LG, Beate
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
tja , für welches Alter ....davon steht nirgends was ! Aber so wie ich die Frau einschätze , warscheinlich spätestens mit 12 Wochen .
LG Sam
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
Jetzt ist er heute 14 Monate *upswoistdiezeitgeblieben* alt und nimmt den Daumen wenn er satt ist und die Brust wenn dies noch nicht der Fall ist. Ich habe mich nie für unentbehrlich gehalten und habe ihn immer auch anderen Menschen in den Arm gegeben.
Naja meines Erachtens soweit man vom Auszug aufs ganze Buch rückschließen darf ist das ein Buch das die Welt nicht braucht.
In diesem Sinne LG Elke mit Lukas
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
ich will nicht unersetzbar sein, aber momentan bin ich es noch und finde das auch voellig normal, ein Kleinkind braucht seine Mutter, ob sie nun stillt oder nicht. Und ich sehe keinen Sinn darin, meiner Tochter einen Schnuller reinzuwuergen, wenn sie an die Brust will. Meiner Meinung nach entsteht durch Flaschenfuetterung und Schnuller eine nur scheinbare Unabhaengigkeit des Kindes. Es kann zwar auf diese Weise auch ueber lange Zeit von anderen Menschen betreut werden, ist aber erstens natuerlich auch weiterhin auf Betreuung durch Erwachsene angewiesen und zweitens hat es mit Sicherheit auch weiterhin das dringende Beduerfnis seiner Mutter nahe zu sein, dieses kann nur leichter umgangen und ignoriert werden.
LG
Berit
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
also ich denke schon, dass es mütter gibt, die sich gerne für unentbehrlich halten und versuchen, ihr kind in einer ungesunden art und weise an sich zu binden. das hat aber in meinen augen nichts mit dem stillen zu tun. das ist einfach eine frage des typs und seiner geschichte. eine gute stillbeziehung hat für mich mit geben und nehmen in gesundem masse zu tun. wenn mein kind mich braucht, bin ich für es da, wenn es schritte in seine eigene welt tun möchte, muss ich immer wieder loslassen. was mich stolz und froh macht, ist, wenn mein kind glücklich ist und sich die fähigkeit des glücklichseins erhalten kann.
lg,luna (schreibt oft klein, da jakob auf ihr rumliegt...)
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
es ist absolut natürlich, dass die mutter für ein kleinkind und baby "unersetzlich" ist. dies ist aber so eine kurze phase, dass sie den kindern auch zugestanden werden sollte. zu frühe und unnatürliche unabhängigkeitsbestrebungen schaden langfristig gesehen mehr der psychischen entwicklung des kindes als dass sie einen kurzfristigen nutzen (für die mutter) bringen. zoe darf nach bedarf stillen und bei ihrer mutter sein und ist trotzdem ein freundliches, auf andere menschen zugehende kind (sofern sie ihr sympatisch und sie sich wohlfühlt). meine aufgabe als mutter ist es, ihre grundbedürfnisse zu erfüllen, damit sie sich wohlfühlt und vertrauen hat und dann von sich aus auf andere zugehen kann und neue erfahrungen sammeln kann.
LG, anja.
Meine Mutter...
Nu sind wir 27, 25 und 21, 2 von uns sind ausgezogen, ich bin verheiratet und hab ein Kind, und meine Mutter hat immernoch Probleme damit, nicht mehr unersetzlich zu sein.
Wir durften auch nie wirklich versuchen, selbst unsere Grenzen auszutesten oder was alleine machen. Vieles hat sie uns abgenommen oder nicht zugelassen, weil wir ja noch zu klein wären.
Eigentlich bin ich auch immer noch zu klein, um verheiratete zu sein und Kinder zu kriegen, deshalb wohn ich auch 500 km weit weg...
Soviel dazu!
So Frauen gibts schon, aber mit Stillen und so, hat das mal garnix zu tun!
LG,
Darla
Re:...hätte vielleicht besser gestillt ;o)
wie ist das mit den Bedürfnissen, die nicht gestillt werden? Das fiel mir bei deiner Schilderung als erstes ein, vielleicht könnte deine Mutter loslassen, wenn sie euch in eurer Babyzeit "verwöhnt" hätte mit stillen etc ;o).
Gruß Annette
Jo, aber sag ihr das bloss nicht...
Das ich stille ignoriert sie übrigens auch total, und schick mit ständig Flaschennahrungsproben, die sie in der Apotheke abgeiert. *seufz* Höchstens ist sie noch beleidt, wenn wir dort auf Besuch sind, weil sie die kleine nicht mit der Flasche füttern darf.
Statt dessen stopft sie sie mit Toastbrot voll und versucht ihr Löffelweise Tee einzutrichtern, was bei nem 1-jährigen Kind, dass normalerweise selber ist und aus dem Becher trinkt ausgeprochen erfolgsversprechend ist. *grins*
Also ich schon :-))) ....
Also, meine Tochter stillt, wenn sie Hunger hat, sollte ich nicht greifbar sein, kriegt sie ne Flasche und Dein Schlußsatz macht mir Mut:
"weil er gelernt hat , wenn er Hunger oder Durst hat , ein Gespenst unter seinem Bett hockt oder ihm ein Pups quer sitzt , darf er ein bisschen stillen und schmusen und kann beruhigt ruck zuck weiter pennen ? Hm , wie seht ihr das ? "
Ganz liebe Grüße von der unersetzlichen Ruth mit Sunita (*30.07.03), die mich gerade unerträglich findet, weil ich ihr meine Ringdose weggenommen habe :-)
Uuups, Wortfehler, so ein dummer....
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
Ich gebe meinem Baby die Flasche und NATÜRLICH will ich unentbehrlich für ihn sein. Das ist ja einer der Gründe warum ich mir Kinder gewünscht habe, weil ich eine ganz besondere unvergleichliche Beziehung zu ihnen haben möchte.
Unentbehrlich, unersetzlich...welchem Erwachsenen könnte man denn irgendeine wildfremde Frau mit Plastikbrüsten hinstellen und sagen 'Hier, das ist jetzt mal für drei Stunden deine Mama!'??? Es würde sich doch jeder an den Kopf fassen und fragen ob man noch alle Tassen im Schrank hat. Genauso erkennt das Baby doch sofort von wem es die Milch bekommt...da hilft auch keine Flasche.
Ich habe (mit ganz wenigen Ausnahmen) Colin die Flasche immer selbst gegeben. Nur um Nahrung aufzunehmen könnte er sie sicher auch von jemand anderem bekommen aber wir geniessen auch das Schmusen dabei, die Nähe usw. Die Aussage dieser tollen Ärztin ist für mich der letzte Quatsch.
Das Buch allerdings kenne ich und halte es für nicht soooo schlecht. Mir hat es nach der Geburt meiner großen Tochter sehr weitergeholfen, denn ich muss zugeben ich war auch etwas desillusioniert. Die Erfahrungsberichte sind zwar wirklich die schwärzesten die man so finden kann, aber wenn man selbst nicht alles zuckersüß und rosa erlebt hat hilft es schon zu wissen, dass es anderen auch so geht. ;o)
Alles Liebe von
Steffi und Flaschenmausi-Colin ;o)
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
kommen wir nicht beide aus dem März - April Forum ? Ich kann mir schon vorstellen , daß das Buch einem ein wenig hilft , wenn man von dem Leben mit Baby ein bißchen enttäuscht ist . Die Erfahrungsberichte der Frauen finde ich auch ganz interessant , auch wenn da wohl einige Extrembeispiele dabei sind , aber die Expertenmeinungen .... 90% aller Paare bekommen Beziehungsprobleme ? Da wartet man ja fast darauf , sich mit dem Partner in die Haare zu bekommen . Ich halte das Buch doch für sehr schwarz gemalt .
Ich finde aber , du paßt mit deiner Einstellung auch als Flaschenmami sehr gut in dieses Forum :-)
LG Sam mit Raphael
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
ich bin aus dem Juli-August 2003 Forum. ;o)
Naja, damals lief bei mir einiges nicht so wie es sollte, ich war erst siebzehn Jahre alt und die Umstellung von 'Freiheit ohne Grenzen' auf 'Baby an der Brust' war ziemlich hart. Über den ganzen Idealisierungen in der Schwangerschaft hatte ich gar nicht mitbekommen dass es auch ziemlich viel Arbeit ist ein Kind zu haben...naja, jetzt bin ich schlauer und auch glücklicher! ;o)
Die Kapitel über Beziehungskrisen nach der Geburt habe ich von Anfang an überlesen, da die fatale Krise meiner damaligen Beziehung schon weit vor der Geburt (direkt nach dem positiven Schwangerschaftstest) stattfand...
Zum Glück ist das Leben ein Fluß, ich bin inzwischen glücklich verheiratet und erlebe nach der Geburt unseres 'ersten' Kindes keine Krise. Gehöre ich wohl zu den 10%! *lach*
Ganz liebe Grüße von Langzeitkuschel-Flaschenmami
Steffi mit Lily (*01.03.1995) und Colin (*12.07.2003)
natuerlich sind muetter unentbehrlich
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
ich habe grad mal bei amazon nachgesehen und die hat solche bücher geschrieben wie "will ich wirklich ein kind" oder "7 gründe Kein kind zu kriegen".
ich kenne die bücher zwar nicht, aber die titel sagen doch einiges...
mein mann meinte, das buch ist doch bestimmt aus den 60ern! nee, von 1991...
lg
katja
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
LG Sam mit Raphael
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
das passt ja prima in das Bild, das viele von lange stillenden Müttern haben: Sie zwingen dem Kind die Brust auf, obwohl es doch mit dem Schnuller zufrieden wäre. Sie enthalten dem Kind Mittel vor, mit denen es sich selbst trösten könnte (Schnuller, Teeflasche). Sie hindern es gar am Durchschlafen! Und warum? Na klar, weil die Mutter eine Oberglucke ist, die nicht loslassen kann. Freiheit, Unabhängigkeit und Emanzipation für das Baby, weg von der Mutterbrust!
Mir fällt dazu nichts mehr ein. Oder vielmehr: Mir fällt dazu so viel ein, dass der Beiträg Überlänge bekäme. Deswegen nur soviel: Guck dir deinen Sohn an, dann weißt du, was richtig ist.
LG Katja
Warum MUSS das Baby das?
Und das mein Kind nicht durchschläft, kann nicht am Stillen liegen, denn wie bei Dir gibt es ja noch andere durchschlafende Stillkinder, sondern daran dass mein Kind halt so ist wie es nunmal ist.
Liebe Grüße
sabine
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
ich habe mein kind gerne um mich herum und bei mir und freue mich, dass es mich offensichtlich sehr lieb hat.
ich war aber - um aufs lange stillen und die unersetzliche brust zu kommen - sehr erleichtert, als annika jenseits ihres ersten lebensjahres endlich anfing, sich auch anderweitig ernähren zu lassen, als nur von mumi. irgendwie hatte ich da das gefühl, dass sich ab dem zeitpunkt die verantwortung für ihre (gute) ernährung (die bis dahin allein bei mir lag) auf mehrere schultern verteilte.
ich finde im gegensatz zu der unterstelllung, dass stillmütter unentbehrlich sein _wollen_ viel bedenklicher, dass in unserer kultur ein drang dahin geht, sich möglichst schnell von seinem kind zu distanzieren um möglichst schnell wieder in sein "altes leben" eintauchen zu können.
schnell die flasche angewöhnen, schnell einen babysitter organisieren, schnell durchsetzen, dass das kind alleine ein- und durchschläft.......
ist doch klasse!
da kann man schon direkt nach dem wochenfluss allein in skiurlaub fahren. man ist ja entbehrlich!
ne, da stille ich lieber lange;-)
lg,
maria
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
natuerlichsten dinge der welt *lol*
die armen kinder in der 3.welt haben gar nicht den
hauch einer channce,unabhaengig und selbsstaendig
zu werden.....
und was haben unsere vorfahren
gemacht?steinschnuller?holzflaschen?
aber warum einfach,wenn`s auch kompliziert geht.
lg,sylvi
Kann mich nur anschließen:
Sicher sind wir als Stillmamis vielleicht etwas unentbehrlicher, weil eben (außer alternativ mal Mumi aus der Flasche) sonst keiner mit Busen trösten kann, beim Wiedereinschlafen hilft etc., etc.
Aber das liegt doch nun mal in der Natur der Dinge, oder? Das Stillen läßt sich eben nicht auf reine Nahrungszufuhr reduzieren.
Gottlob, denn ich möchte mich nicht als Fütterungsautomat fühlen!
LG
Tuti,
zur Zeit noch immer untentbehrlich, besonders abends ;o)
mit Paul, der bis zur 9. Woche den Schnuller nahm und ihn dann ablehnte ohne daß ich ihm das eintrainiert habe, und der mit 24 Wochen noch mindestens 2x nachts stillt - ja und?
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
Jelto (mein Grosser, 2 Jahre) konnte ich leider nicht so lange stillen - 3 Monate, wovon ich 2 Monate abgepumpt habe. Es war überhaupt kein Problem ihn an die Flasche zu gewöhnen und die hat er auch nachts bekommen, wenn er Hunger hatte.
Den Schnuller hat er schon im KH bekommen und auch gleich angenommen.
Malte (11 Tage alte) möchte ich länger stillen. Ich habe aus den Fehlern beim 1. Kind gelernt und versuche jetzt einiges zu ändern. Einen Schnuller spuckt er immer wieder aus und ich werde ihm den Schnuller bestimmt nicht in den Mund "drücken" - wenn er eben nicht will, dann nicht.
Ich stille nicht um unentbehrlich zu sein sondern um meinen Kindern was gutes zu tun.
Eigentlich finde ich das Stillen (jedenfalls bis jetzt) eher "einengend", weil nur ich für Malte da sein kann und mein Mann nicht mal eben einspringen kann, z.B. nachts *gääähn*. Aber das ist ja zum Glück nur in der ersten Zeit so und spielt sich bestimmt bald ein.
Bei mir ist es also genau anders als von der Dr. Brehmer beschrieben. Ich bin eher zu egoistisch zum Stillen (habe gerne etwas Freiraum für mich), mache es aber, weil ich für meine Kinder nur das beste will. Und somit werde ich es auch so lange wie möglich durchziehen.
LG Luci
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
jaja, klar doch. Also, meine Mini nimmt problemlos die Flasche. Sie nimmt auch ab und zu den Schnuller, meist, wenn wir unterwegs sind und in seltenen Fällen bleibt er sogar tatsächlich drin *g*. Ich würde es als Erleicherung empfinden, wenn sie sich öfters mit dem Schnuller zufrieden geben würde und ich hab´s wirklich oft genug versucht...
Warum man dem Kind aber Tee statt Milch geben sollte, check ch irgendwie nicht so ganz...
Na ja und was das zu häufige Stillen angeht, da kann ich meine Kleine inzwischen als leuchtendes Beispiel bringen: sie hing die ersten Wochen fast rnd um die Uhr an der Brust. Sie hat das anscheinend einfach gebraucht. Und sie hat es auch bekommen, auch wenn ich öfters fix&fertig war.
Tja, jetzt, mit gerade mal 10 Wochen (sie wird Dir auch noch in der Schule so an der Brust hängen uswuswusw), ist Mini ein absolut fröhliches ausgeglichenes Kind, das kaum schreit. Sie kann sich wunderbar auch mal kurz selbst beschäftigen, schläft ganz gut, find ich (von 24-4 oder 5 und dann im 3-Stundentakt weiter), die Stillmahlzeiten sind kürzer geworden und sie muß dazwischen nicht an die Brust, ich bin also von 45 min jede Stunde auf 15-20 min jede 1 1/2-3 Stunden gekommen und damit kann ich sehr gut leben.
Naja und die doofen Sprüche kamen vor allem von meiner Schwiegermutter (WAAAS, du stillst schon wieder? ist doch gerade mal 10 min her, laß sie doch mal schreien, du hast nicht genug Milch, das ist nicht normal, wirst schon sehen
Re: Wollen Stillmütter unentbehrlich sein ?
Und weißt Du was? Ich bin mir inzwischen sicher, daß die Frau einfach nur neidisch ist. Weil ich stillen kann (sie damals nicht), weil Mini nicht schreien muß (ich hatte ja keine Zeit für die Kinder, da war ja noch Haus blahblah, ihr O-Ton), weil ich genug Zeit für die Kleine hab. Denn bei meiner Schwägerin (Flaschenzwillis) hat sie sich nicht so angestellt, das weiß ich noch. Und bei dieser Ärztin ist es garantiert auch nicht anders, irgendetwas ist bei ihr anscheinend zu kurz gekommen.
Man sollte solche Bücher einfach ignorieren. Und die dummen Sprüche auch, selbst wenn´s schwer fällt.
Meine Schwiegi mit spitzem Unterton: Helen will ja unbedingt stillen, bis die Kleine ein Jahr alt ist. (hab ich nie behauptet *g*)
Ich: nö, bis sie in den Kindergarten kommt.
Seitdem kommt der Spruch nicht mehr *fg*
LG Helen mit Minchen, 10w+5, die nicht mehr rund um die Uhr an der Brust hängt
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