Hallo Kerstin,
dass die Brueste nicht mehr so schwer sind mit zunehmendem Alter des Kindes, das ist normal. Zum Glueck, sonst muessten Langzeitstillende jahrelang wie Dolly Buster rumlaufen *g* Es wird zunehmend mehr Mumi erst beim Stillen gebildet, weniger auf Vorrat.
Von den anderen Anzeichen hast du nichts geschrieben. Will sie oefter stillen? Das ist durchaus normal in bestimmten Phasen, gibt sich aber auch wieder. Vielleicht zahnt sie auch wirklich und sucht Beruhigung an der Brust - oder das Gegenteil: sie verweigert sie, weil das Trinken weh tut. Wie auch immer, die Flasche geben ist keine Loesung. Wenn Alyssa mehr Hunger hat, leg sie oefter an, dann bilden deine Brueste mehr Milch. Ist sie quaengelig wegen Zahnen, versuch es mal mit Osanit. Hat sie Schmerzen beim Stillen, probier mal eine andere Stillposition, die die Stelle im Mund weniger belastet. Notfalls kann man auch (als Ausnahme) vorher Dentinox geben.
Und wenn du wirklich meinst, dass sie mehr Nahrung braucht, dann wuerde ich es in dem Alter eher mal mit Beikost versuchen, als Saeuglingsmilch zu geben und damit mit recht hoher Wahrscheinlichkeit das Abstillen einzuleiten. Uebrigends bekommt man sogar ein Kleinkind locker nur mit Mumi satt, wenn man oft genug stillt, insofern halte ich diese Vorstellung "nicht mehr genug Milch zu haben" eher fuer eine Fehlinterpretation bestimmter Anzeichen wie kurze Stillabstaende oder Quaengelei. Die Flasche zu geben ist meines Erachtens nur in wenigen Ausnahmefaellen wirklich notwendig, solche alltaeglichen Situationen gehoeren nicht dazu. Frueher hat man einfach mehr gestillt, jetzt wo es Saeuglingsmilch gibt, wird leider zur Flasche gegriffen. Sorry, sollte kein Vortrag werden :-) Versuch einfach, die Beduerfnisse deiner Kleinen rauszufinden, leg sie oft an und dann wird das schon wieder. Solche Phasen kennen alle hier zu genuege, aber es kommen auch wieder bessere Zeiten, versprochen.
LG
BErit