Melde mich mal wieder. Mittlerweile ist unser drittes Kind auch schon zweieinhalb Monate alt - und Stillen ist soooo schön! Die Geburt zu Hause verlief prima und keine Eifersucht weit und breit. Soweit alles bestens, nur die Zeit fehlt halt hinten und vorne.
Da einige hier vom Windelfrei-Gedanken nicht abgeneigt sind, möchte ich gerne meine Erfahrungen teilen:
Unsere Kinder waren von Anfang an "windelfrei", was in etwa so ablief: Je nach Laune meinerseits packte ich sie in Windeln oder ließ sie einfach ohne. Wenn sie sich meldeten, zog ich sie aus und hielt sie über das WC, Topf, Wiese etc. - Geschäft erledigt, Kleidung wieder an. Beim ersten Kind, war es nicht so eindeutig für mich, wie die Zeichen aussehen. Mittlerweile erkenne ich schon an der Art des Weines, ob er muss oder ob was anderes ist. Oft zeigt er nur durch Unruhig sein oder Zappeln an, dass er muss. Das Ausziehen muss nicht wirklich schnell gehen, Babys können erstaunlich lange warten, bis sie loslassen. Wenn wir unterwegs sind, muss er oft zwei, drei Stunden nicht. Aber es kann auch sein, dass er zweimal in einer halben Stunde muss.
Windelfrei ist für uns mittlerweile so selbstverständlich geworden, dass ich ganz perplex bin, wenn mich jemand fragt, ob der Große (4 J) auch nachts schon rein ist. *Kicher*, das ist ja schon die Kleine (2 J.) und das Baby muss auch nachts meist nur einmal Pieseln *grins*.
Natürlich läuft es nicht immer so ideal, wie ich gerade vorschwärme: z.B. wenn die Zweijährige krank ist, geht auch mal was daneben, oder wenn mein Mann den Kleinen hält und ihn zu beruhigen versucht, weil er nicht genau weiß, was los ist, muss Sohnemann wohl oder übel in die Windel pieseln oder, wenn ohne, auf Papas T-Shirt.
Also ich kann es nur weiterempfehlen, denn wenn ich daran denke, wie oft unser Baby weint, nur weil es eben schnell mal muss....
lg andea