Hallo Silke,
Ich weiß, es klingt doof, aber Du wirst nichts anderes machen können als Jan was zu Trinken anzubieten, und er wird sich soviel holen wie er braucht.
Ich weiß, daß ich bei Wiebke in dem Alter auch sehr unsicher war, da sie plötzlich total auf Beikost abfuhr, dazu aber wenig bis gar nichts getrunken hat (abgesehen vom Stillen). Mir kam das Stillen sehr wenig vor, ab und an hatte sie auch mal festeren Stuhlgang, aber im Großen und Ganzen hat sie sich wohl beim Stillen immer genug geholt.
Das "richtige" Wassertrinken fing erst an, als ich wieder (vollzeit) arbeiten ging und den ganzen Tag nicht da war. Da fing sie nach kurzer Zeit an, ihr Interesse an der Wasserflasche kundzutun und hat plötzlich auch größere Mengen Wasser getrunken. An den Wochenenden zuhause hat sie den Bedarf aber weiter meistens beim Stillen gedeckt (was mir manchmal reichlich wenig vorkam aber es wohl nicht war ;-).
Etwas anderes als Wasser hab ich aus Prinzip nicht angeboten, denn sie sollte ja nur trinken weil sie Durst hatte, nicht weil ich sie mit irgendwelchem Süßkram o.Ä. gelockt habe.
Ich weiß, es ist gar nicht so einfach, aber laß ihn einfach machen. Solange er immer MuMi und/oder Wasser zur Verfügung hat, wenn er Durst hat, bekommt er bestimmt nicht zu wenig davon. Und wenn er wirklich mal etwas festeren Stuhlgang hat, weil er warum-auch-immer nicht genug getrunken hat, dann ist das auch kein Weltuntergang, das passiert eben mal, und er wird auch seinen Teil draus lernen (und wenn er Ähnlichkeit mit meiner Tochter hat es trotzdem ab und an wieder versuchen, um sich zu bestätigen *g*).
"Hartnäckigkeit" in Punkto Essen und Trinken halte ich persönlich für nicht zielführend, denn es bringt Deinem Kind nicht bei, auf sein Hunger- bzw. Durstgefühl zu hören, sondern höchstens, auf Kommando Essen oder Trinken in sich hineinzustopfen, egal was der Körper dazu sagt.
Schöne Grüße und eine Portion Gelassenheit sendet Meike

Hi,
probier doch mal einen Strohhalm aus, bei uns geht damit immer ca. ein halbes Glas Wasser.
lg kazita