Nach so langer Zeit und bei einem so "alten" Kind halte ich das eher für unrealistisch. Zumal Stillen jetzt ja mit dem Baby verknüpft ist - ich würde es nicht aufdrängen; obwohl ich angesichts von Simons Reismilchkonsum und seinen zahlreichen Erkältungen auch schon auf solche Gedanken gekommen bin, jetzt, wo ja wieder genug Milch da ist. Simons (hoher!) Schnullerbedarf hat sich übrigens durchs Abstillen nicht weiter erhöht.
LG Iris

Hallo Iris,
so "alt" wirkt das Kind nicht. Es läuft erst seit kurzem, vielleicht bedingt durch seinen Sehfehler.
Bist du nur auf den Gedanken gekommen, oder hast du auch mal versucht, ihm das Stillen wieder anzubieten?
LG Uta

Ja, ich hab's ihm schon angeboten (jetzt, wo wieder Milch da ist) - Simon kann so wunderschön durch einen durchsehen als wäre er stocktaub und blind ;-) - aber war erwarte ich von einem Kind, das sich mit 4 Monaten in den Päuschen während des Stillens den Schnuller in den Mund steckt...
LG Iris

Hi Uta!
Ich denke, dass kommt sehr aufs Eltern-Kind-Team an.
Viel Körperkontakt, viel Nacktsein (Gelegenheit macht Diebe *g*), viel gemeinsam in die Badewanne und entweder springt dann der Funke über oder nicht.
Das braucht sicherlich viel Geduld und erzwingen kann man garnix.
LG,
Darla

Hallo Uta,
ich kann nur von meiner "Grossen" berichten. Nach 9 Monaten abstillen kam sie vor ein paar Wochen wieder an und wollte mal - und siehe da sie bekam auch noch etwas heraus. Allerdings meinte sie, dass das nicht sehr lecker sei ;-) Was sie aber nicht daran hinderte am nächsten Tag wieder nach "Nana" zu verlangen. Ich habe ihr dann die Kühlschrankmilch angeboten, denn mit fast 34 Monaten habe ich jetzt keine Lust mehr sie wieder an die Brust zu lassen.
Ich denke mal, wenn das mittlere Kind Interesse zeigt, kann sie es versuchen ihr die Brust anzubieten - aber wenn es nicht will, will es nicht. Nour war beim Abstillen ja schon 25 Monate alt, da "vergisst" man scheinbar doch nicht mehr so schnell...
LG Safy

Hallo Uta!
Ich war längere Zeit nicht im Forum und habe leider erst jetzt dein Posting gelesen.
Ich "mußte" Hannah mit 11 Monaten abstillen. Sie stillte nur noch an der linken Brust, rechts hatte sie, seit sie so ca. 8 Monate alt war, total verweigert. Eines Nachts (Heiligabend) biss sie mir dann richtig derbe in die Brust. Danach war leider vorbei mit dem Stillen. Ich wurde sofort im Anschluss wieder Schwanger, und als dann Rabea auf der Welt war, habe ich auch angefangen, Hannah wieder "Mama- milch" anzubieten. Sicher wollte ich damit auch irgendwie an das traurige Stillende anknüpfen und versuchen, ihr (und auch mir) die verlorene Stillzeit so gut wie´s geht zu ersetzen. Aber ich wollte auch, dass sie weiss, dass sie mir genauso wichtig wie ihre kleine Schwester ist und dass sie, wenn sie möchte, die gleiche Nähe erfahren darf (ich weiss nicht wie ich es besser ausdrücken soll...) und nicht eifersüchtig werden muss. Sie war Anfangs dem Stillen auch nicht abgeneigt, aber es klappte nicht mehr mit dem Saugen und sie verlor schnell die Lust. Geschmeckt hat es ihr aber, denn ich hattte ihr zum Probieren (wollte sie selber) ein wenig Milch in den Mund "gespritzt" und sie hat gemeint: "schmeckt gut"... Irgendwann, ich glaube als wir ihr den Schnuller "entzogen" hatten - wegen Zahnproblemen (den Schnuller hatte sie erst mit 12 Monaten genommen = Stillersatz), klappte es dann doch wieder mit dem Stillen. Hannah hatte zu dem Zeitpunkt fast 20 Monate nicht mehr gestillt. Mittlerweile möchte sie schon fast jeden Tag wieder stillen, wobei ich glaube, dass bei ihr der Eifersuchtsfaktor eine große Rolle spielt. Ihre kleine Schwester (19 Monate) stillt halt noch sehr häufig und so holt sich Hannah halt ab und zu eine Portion "Mama-Pur"...
Lange Rede, kurzer Sinn: Bei uns hat es wieder geklappt mit dem Stillen - sogar nach 20 Monaten- und wir sind alle glücklich damit (na ja, vielleicht unsere Umwelt nicht - aber wen interessiert´s? :-)). Aber ich glaube, dass Hannah das Stillen quasi wieder neu "erlernen" mußte.
LG
Mirjam mit Stilljunkies Hannah (39 Monate) und Rabea (19 Monate)