Wie stillt man ab? (lang) :-(((
Beim nächsten Kind auf jeden Fall ohne Hütchen und dann wird's hoffentlich klappen.
LG, Steffi & Julian *09.01.05
Nachtrag: Pumpstillen?
Steffi
Re: Nachtrag: Pumpstillen?
Wenns nicht am Geld hängt kann ich Dir das Avent-Beutel-System empfehlen, dann hast Du zumindest keine Flaschen mehr zu sterilisieren, nur Pumpe und Sauger.
Hast Du schon probiert, ihn mit Hütchen ansaugen zu lassen, und wenn die Brustwarze rausgezogen ist ihn ohne weiter trinken zu lassen?
Wenn Du abstillen willst brauchst Du eigentlich nur immer etwas kürzer zu pumpen, wenn Du die Brust nicht ganz leerst wird immer weniger Milch produziert.
Viele Grüße,
Christine
Re: Nachtrag: Pumpstillen?
soll keine Motivationsantwort sein :-) aber bei uns war es so, so, so ähnlich, daß ich Dich wirklich gut verstehen kann. Hab auch flache Brustwarzen, die waren am zweiten Tag nach der Entbindung wund, meine Tochter konnte zwar gut saugen aber ich habs vor lauter Schmerzen nicht mehr ausgehalten, hab dann auch mit Stillhütchen gestillt. Mußte auch Pre-HA zufüttern, weil mein Milcheinschuß erst am 4. Tag kam, mir im KH aber gesagt wurde, daß meine Tochter nicht mehr abnehmen darf (war zwar Blödsinn im Nachhinein aber ok) und außerdem haben sie mir eingeredet, daß es einfach Frauen gibt, die keine Milch haben und ich solle mich damit abfinden. Am 4. Tag kam dann der Einschuß, konnte trotzdem nur mit Stillhütchen und war nur wund, bis ich auch die Stillhütchen nicht mehr verwenden konnte und abpumpte.
Das Abpumpen war mir dann auch zu anstrengend, mußte auch zum Teil zufüttern und dann sagte ich mir: ein letzter Versuch, wenn es jetzt nicht funktioniert, dann gibt es Flasche. Und ich hab dann meine Tochter an die Brust, ohne Stillhütchen angelegt und zwar als sie schlief - und sie nahm sie! Vielleicht ist es ein Versuch wert. Ich war dann auch länger nicht mehr wund und jetzt klappt es wirklich gut. Vielleicht geht es ja, abpumpen ist wirklich stressig und wenn es nicht geht, dann halt beim nächsten Baby...
Alles Gute und liebe Grüße
iris
Re: Nachtrag: Pumpstillen?
ich habe 4,5 Monate NUR pumpgestillt, was gar nicht schwer war. Meine Tochter trank auch im 2-2,5 stündlichen Rythmus, auch in der Nacht.
Un zwar habe ich alle 2-4 Stunden abgepumpt und mir einen kleinen Vorrat angeschafft, damit ich nicht jede Mahlzeit frisch pumpen muss und mein Kind schreit vor Hunger. Ich hatte also immer 2-4 Flaschen mit Muttermilch wartend im Kühlschrank zu stehen und habe regelmäßig gepumpt, auch nachts. Allerdings reichte meine Milch nicht für eine komplette MuMi-Versorgung, deswegen gabs 2 x täglich eine Pulvermilch.
Ich hatte eine elekrtische Intervall- Doppelpumpe vom Ameda, die war ganz klasse. So konnte ich beide Brüste gleichzeitig pumpen und war innerhalb von maximal 10 Minuten mit BEIDEN Seiten fertig!
Die Flaschen habe ich immer im Spülbecken gesammelt und erst abends alle gemeinsam sterilisiert. Die Pumpe musst du nicht nach jedem Gebruahc abkochen, es reichr aus, wenn du sie nach Gebrauch heiß ausspülst und abends mit abkochst. Sonst kommst du aus der Arbeit nicht mehr raus!
Ich habe 7-8 Flaschen gebraucht, wovon 3-4 volle im Kühlschrank warteten und die restlichen brauchte ich zum Pumpen oder füttern.
Rechne dir aus, wie oft du pumpen willst und wie groß dein Vorrat im Kühlschrank sein soll (MuMi ist max 24 Std. im Kühlschrank haltbar). Wenn du alle 2 Stunden pumpst + 3 Flaschen Vorrat macht = naja, ich würde sagen 8-10 Flaschen brauchst du schon.
Im Endeffekt fand ich das pumpstillen zwar als etwas aufweniger, aber für mich hat es sich gelohnt. Felicia war leider eine komplette Stillverweigerin, die die Brust auch mit Stillhütchen nicht groß 'angefasst' hat :-(
LG und viel Erfolg!
Sandra
Re: Nachtrag: Pumpstillen?
Ich habe 12 Monate und 3 Wochen gepumpt, davon 8 Monate voll, das heißt anfangs 6x tgl dann habe ich die Nacht einfach ausgelassen, also nur noch 5 x.
Meine Tochter ist schwer mehrfach behindert und wird per Sonde ernährt.
Ich empfand es nicht wirklich als Stress. Die Flaschen muss man ja auch bei Fertigmilch auswaschen und auskochen.. wir hatten einen Vaporisator, der ein Mal am Tag lief... zu dem Alter, als die Kinder eh alles begannen in den Mund zu stecken, haben wir das Ding weggeräumt, auswaschen reichte dann.
Ich habe mit einer Medela-Pumpe aus der APotheke (vond er KK bezahlt auf Rezept) mit Doppelset, als beidseits gleichzeitig gepumpt... ich brauchte 10 min und hatte 200-300 ml zusammen. Das gingaber NUR mit einer solchen Doppelpumpe.. elektrische Intervall-Kolbenmilchpumpe musste aufs Rezept.
Ich will Dich nicht überreden, nur erzählen, dass ich es nicht als so viel Aufwand empfunden habe.
LG
Anneke mit Linn
Wie ich aufgehört habe mit Pumpen...
Ich habe jedes zweite Mal kürzer gepumpt... statt 10 min nur 8, dann 5, dann 3 , dann ganz ausgelassen... dann waren es nur noch 3 x... dann habe ich davon die mittlere genau so runtergeregelt, dann das Pumpen morgens verringert, dann abends zum Schluss.. das ganze ging aber über Monate, weil ich mich dem Milchbedarf ungefähr angepasst habe.
Dazu Salbei- und Pfefferminztee...
Wie hastDu Dich entschieden?
LG
Anneke
Re: Wie stillt man ab? (lang) :-(((
Hallo Steffi,
du erwartest aber ganz schön viel von einem Forum in dem das Stillen eine der Lieblingsbeschäftigungen der Memberinnen ist...
Ich habe keinerlei Ahnung wie man mit Pumpen abstillt aber ich denke wenn keine Milch mehr da ist, ist keine mehr da und aus die Maus, oder?
Es gibt ja auch Tees die milchreduzierend wirken, glaube Salbei und Pfefferminz.
Oh und ich vermute der (Zeit-)Aufwand die Fläschchen zu Sterilisieren wird durch künstliche Milch nicht geringer...
LG Mattina, die ca. 8 Monate mit Hütchen gestillt hat.
Re: Wie stillt man ab? (lang) :-(((
Da ich Deine Situation sehr, sehr gut kenne (war bei uns fast identisch, nur wars bei uns Magen-Darm-Grippe), kann ich Dir völlig unmöglich keine Motivationsantwort schreiben.
Bevor ich Dir aber garnichts schreibe, schreib ich Dir: Such Dir eine Stillberaterin (AFS/LLL am besten IBCLC) und besprich das mit ihr. Sie kann Dir zu fachfraulich am besten sagen, wie Du abstillst und vorallem kannst Du mit Ihr auch den ganzen emotionalen Schlammassel aufarbeiten, damit der Dich beim nächsten Kind nicht wieder einholt.
LG,
Darla
Und der Nachtrag zum Nachtrag :-)
Es ist wirklich, wirklich wichtig, dass Du eine kompetente Fachperson bei Dir hast, die Dich da gut berät und mit der Du alles vor Ort besprechen kannst.
Ganz egal, ob Du abstillen willst, oder abpumpen oder doch noch nen Stillversuch startest, Du hast ein Recht darauf, dass Du da gut betreut wirst, also nimm es Dir!
Es gibt wirklich nix übleres, als so nen besch...eidenen Stillstart zu haben und Du solltest unbedingt mit Deiner Entscheidung zu 100% im Reinen sein, bevor Du sie triffst.
LG und ne ganz dicke Umarmung,
Darla
Re: Wie stillt man ab? (lang) :-(((
ich habe auf Arbeit in der Frühstückspause in der Wäschekammer abgepumpt (15 Minuten ISIS von Avent). Mit dem Sterilisieren habe ich es nicht sooo übertrieben.
Mit Stillhütchen stillen fand ich auch total blöde und mit Hilfe meiner Hebamme habe ich sie wegbekommen.
Für unsere Katze war die Babyzeit auch kein Paradies. *seufz*
Wie man die Milch wegbekommt, kann ich dir leider nicht sagen.
LG Uta
Re: Wie stillt man ab? (lang) :-(((
versuch erst mal ein bisschen zu lockern, kauf Dir den dümmsten Film auf Video ( empfehle: "Raketenwürmer" ) und entspann Dich.
Stillen ist schon OK aber man muss sich deswegen nicht zum Wahnsinn treiben.
Und hör mit der Sterilisiererei auf - so oft braucht es das nicht.
Liebe Grüße
Gala
Re: Wie stillt man ab? (lang) :-(((
oh ja, ich kenne deine Situation genau und zwar von Tom, das war eine fürchterliche Anfangszeit!! Der Grund waren schlechte Beratung und mangelnde Information vorher.
Ich kann dir sagen wie du mit Pumpen abstillst, weil ichs damals auch gemacht habe. Einfach weniger, kürzer pumpen, so dass die Brust weich und nicht ganz leer ist. Hab stark schmerzende Stellen während des pumpens ausgestrichen bis sie weicher waren. Dann gemächlich die Abstände zwischen dem Pumpen verlängern, bis du nur noch einmal am Tag pumpst und dann irgendwann nicht mehr, dauert aber schon ein paar Wochen!
Ich würde dir aber wirklich raten, dir eine gute Stillberaterin in der Nähe zu suchen, am besten schon heute, wenn nicht morgen früh. Versuch evtl. Julian anzulegen, wenn er ruhig ist und nicht brüllt. Machs dir gemütlich, vielleicht können auch die Großeltern helfen und dir mal was waschen und bügeln, damit du dich mit Julian in Ruhe beschäftigen kannst ohne Stress dahinter. Übertreibs mit dem Sterilisieren nicht, einmal abends mit ausreichendem Fläschchenvorrat reicht auch. Vielleicht kannst du deine Brustwarzen vorreizen, damit Julian sie nicht mehr ansaugen muss, evtl. beruhigt er sich tragend besser (im Tuch oder ähnlichem) und du kannst nebenher den Katzen Futter geben ;-). Hol dir soviel Hilfe wie möglich, ruh dich aus, keinen Stress, kümmer dich nur um Julian und dich.
Bevor du eine Entscheidung fällst solltest du davon hundertprozentig überzeugt sein!#
Egal wie du dich letztendlich entscheidest, hauptsache dir gehts gut dabei.
Bei Tom hat das Stillen bei mir auch nicht geklappt, und inzwischen habe ich Stillkind Ben, bei dem es nie Schwierigkeiten gab!
Grüße
Jazz
Re: Wie stillt man ab? (lang) :-(((
ich möchte dich erst einmal Knuddeln.
Antworten zum abstillen hast du ja bekommen.
Meine Kleine wird in zwei Stunden 2 und ich habe Flachwarzen. Das allerdings hatte ich nicht gewust, bis mir eine Schwester im KH darauf aufmerksam machte. Ich hatte das Glück eine saugstarke Tochter zu haben. Ich habe ohne Hütchen gestillt. Versucht hatte ich es, als ich eine eingerissene BW hatte, die fast 10 Wochen bis zur Heilung brauchte.
Dein Baby ist noch so klein, du solltest jetzt nicht an den Haushalt denken. Wenn dein Mann ihn nicht machen kann, dann nimm dir eine Hilfe für ein paar Stunden in der Woche. Vielleicht gleich jemand, der dich mit bekocht.
Ich bin alleinerziehend und da sieht es auch nicht immer toll aus. Aber ich habe gelernt, dass es wichtigeres gibt als eine pikopello Haushalt.
LG Marieta
Re: Wie stillt man ab? (lang) :-(((
ich habe Lea damals auch nicht stillen können, sie kam auch zu früh, lag mehrere Tage auf Intensiv, bekam dort die Flasche...
Ich fühlte mich damals auch als totale Versagerin, die nicht mal fähig ist, ihr Kind zu stillen. Ich habe dann auch abgepumpt und nach 8 Wochen entnervt aufgegeben. Ich hatte nie genug Milch und musste von Anfang an zufüttern. Ich habe alle zwei Stunden jeweils 20 Minuten pro Seite abgepumpt, dazu kamen die Zeiten für Sterilisieren, füttern (wie Du schon geschrieben hast). Ich habe nach den 8 Wochen als erstes nur noch 10 Minuten pro Seite gepumpt, dann die Abstände vergrößert (erst alle 3, dann alle 4 Std. etc.) und später dann nur abgepumpt, wenn meine Brüste spannten. Das war dann ganz schnell nur noch 1 x täglich, dann habe ich 2 Tage später noch einmal abgepumpt und dann gar nicht mehr. Ich hatte anschließend nie Probleme und innerhalb von 14 Tagen hatte ich so ohne irgendwelche Medikamente ganz natürlich abgestillt. Lea ist jetzt fast 3 Jahre alt und kerngesund. Lea hat inzwischen eine kleine Schwester (fast 11 Monate alt), bei ihr klappte das Stillen von Anfang an super und sie wird auch noch gestillt.
LG Marion mit Lea *17.05.02 und Malyn *03.05.04
Re: Wie stillt man ab? (lang) :-(((
eine Freundin hat mich auf Deinen Beitrag hingewiesen und sie hat recht damit. Ich habe bei meinen beiden Kindern Ähnliches erlebt, vor allem beim ersten.
Mein erster Sohn, Jan, hatte schlimme Blähungen, hat extrem viel geschreien und konnte vor Bauchweh und Erschöpfung an der Brust nicht trinken. Er hat extrem viel gespuckt, so dass er sein Geburtsgewicht erst nach 8 Wochen wieder hatte (kannst ihn Dir in meinem Profil ansehen). Daher hatte ich mit Pumpen angefangen und bin nie wieder zum echten Stillen zurückgekommen. Beim zweiten Zwerg (bald 4 Monate alt) war die Gewichtsentwicklung auch ohne Spucken schlecht. Auch er trinkt selbst an der Flasche schlecht. Daher pumpe ich jetzt wieder.
Ich kann Deine Situation absolut nachvollziehen. Die blöde Netargel-Kocherei nach einem super anstrengenden Tag. Pumpen, Fläschchen waschen, Pumpe sterilisieren ... Ich habe geglaubt, ich komm aus der Tretmühle nicht mehr raus. Und die ganzen Vewrsagerin-Gefühle! Ich hoffe aber, ich kann Dir ein paar hilfreiche Tipps geben.
Das Wichtigste: Bitte fühle Dich nicht als Versagerin! Was habe ich bei Jan mit mir und dem Kind gehadert! Mit ein wenig Abstand habe ich aber für mich erkannt: zu einer Stillbeziehung gehören immer zwei. Es ist niemals Dein Versagen, wenn es nicht klappt. Sondern eher ein Zusammenkommen unglücklicher Umstände bei Dir, beim Kind und eventuell bei Deinen Beraterinnen. Von mir hast Du alle Hochachtung für das, was Du schon durchgestanden hast!!! Das ist eine riesige Leistung, die Du wahrscheilich nicht hättest bringen müssen, wenn es mit dem Stillen "einfach so" geklappt hätte.
Und: nächsten Januar sitzt Dein Kind schon im Hochstuhl und isst Familienkost mit. Dann ist der ganze Stress mit den wenig sättigenden Fläschchen vorbei.
Wenn Julian trotz Nestargel noch viel spuckt und nicht satt wird, dann erhöhe die Nestargelmenge! Ich war mit Jan wegen seiner Gedeihstörung im KH auf der Neugeborenen-Intensivstation. Von dort hat man uns entlassen mit der Empfehlung, die Nahrung mit der fünf(!)fachen Nestargelmenge anzudicken, wie auf der Packung angegeben. Erst damit ist genug Milch dringeblieben, um bei Jan eine Sättigung zu erreichen.
Bevor Du das tust, solltest aber eventuell erst nochmal zum KA gehen. Er soll prüfen, ob Julian nicht ersthaft krank ist - bei Jan wurden z.B. Pylorusstenose oder Loch im Bauchfell geprüft.
Wenn Du doch weiter pumpen willst, möchte ich Dir folgendes raten.
Das Pumpen kannst Du extrem abkürzen, wenn Du Dir eine gute elektrische Milchpumpe aus der Apotheke holst. Wirklich empfehlen kann ich da eigentlich nur die Medela Symphonie. UND Du must unbedingt das Doppelpumpsystem benutzen. Das erhöht die Milchmenge am besten. Du kannst Dir übrigens beides vom KA verscheiben lassen (aber die Kosten kommen eigentlich auch durch das gesparte Pulver halbwegs wieder raus). Wenn Du ca 1 Woche alle zwei Stunden abpumpst, außer nachts und in der Zeit die Milch auch mit Milchbildungstee, Wärme u.ä. massiv stimulierst, dann erhöht sich die Milchmenge damit ganz deutlich. Als Pumzeit sollen laut Stillberaterin dann sogar 10 min reichen. Das hat bei mir aber nicht geklappt, weil meine Brust sehr schlecht "läuft". Hör einfach mit Pumpen auf, wenn Du das Gefühl hast, das Meiste ist raus. Im Zweifel pumpe lieber kürzer und öfter.
Dann kannst Du wesentlich seltener pumpen. Ich habe 5 mal am Tag gepumpt und damit nach und nach mehr Milch gepumpt, bis 800 ml pro Tag. Momentan ist das Ganze so stabil, dass 3 bis 4 mal pro Tag pumpen reicht. Klar, ich hatte bei beiden Kindern trotzdem immer wieder Motivationslöcher. Und einmal ist mir die Milchmenge masiv eingebrochen - wahrscheinlich wegen Stress. Aber alles in allem habe ich so meine Kinder ganz gut mit MuMilch versorgen können.
Wenn Du doch abstillen willst: nichts einfacher als das an der Pumpe. Pumpe kürzer. Und seltener. Z.B. erst von alle 4 Stunden auf alle 6 Stunden, dann nur noch alle 8 Stunden, dann alle 12 Stunden und dann ist die Milch schon fast weg. Dazu ggf. wenig trinken und das bisschen als Salbeitee und Pfefferminztee.
Ich habe meinen Großen übrigens mit Nestargel in Zwiemilch ernährt. Das habe ich so gemacht: einmal pro Tag habe ich die Nestargelpulvermenge für alle Mahlzeiten des Tages mit der halben Wassermenge gekocht und auf die Fläschchen verteilt und in den Kühlschrank gestellt. Pro Flasche habe ich die habe Wassermenge heiß dazugefüllt und mit dem benötigten Milchpulver verschüttelt. Dann die MuMilch dazugeschüttelt und alles auf Trinktemperatur erwärmt.
So, ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.
LG Angla, Jan*10.5.2002, Kai*5.12.004
Du kannst Dich ja gerne mal bei mir per mail melden.
noch ein Nachtrag, der mir wichtig ist
ich hab gestern erst mal ganz eilig eine Antwort mit den "harten Fakten" aus meinen Erfahrungen aufgeschrieben.
Jetzt würde ich gern noch folgendes loswerden:
Ich hab es damals mit dem Schreikind und auch jetzt, wo der Große Aufmerksamkeit braucht, nur mit Hilfe der Großmütter geschafft, zu pumpen. Kannst Du nicht auch ohne kranken Mann die Großmütter etwas mehr einspannen?
Vor der Entscheidung pumpen oder Kind schreien lassen gestellt, hätte ich damals und heute niemals gepumpt sondern Pulvermilch gefüttert und lieber das Kind getröstet. Mir hat es damals unendlich weh getan, dem Kind statt der Brust die Flasche zu geben. Aber wenn das Kind spätestens mit 8, 9 Monaten fast nur noch Breie isst, relativiert sich das sehr. Ich habe es daher beim Kleinen emotional viel besser weggesteckt, wieder auf die Flasche umzusteigen. Ich persönlich glaube, dass für ein Kind die Zuwendung unendlich viel mehr wert ist, als die MuMilch. D.h. Ich würde in Zukunft und mit meinen heutigen Erfahrungen nur Pumpen, wenn auch die Zuwendung fürs Kind (und mich selbst!) ausreichend gesichert sind.
Die Grenze wäre für mich unbedingt dort erreicht, wo unter Deiner Erschöpfung Deine Gefühle zu Julian negativ werden. Mein Großer hat mich als Schreikind sogar trotz Hilfe von der Oma so manches Mal an meine Kraftgrenzen gebracht. So sehr, dass ich manchmal nur noch ganz intensiven Hass auf ihn empfinden konnte, wofür ich mich wieder selbst gehasst habe. Und damit stand ich nicht alleine - ein kuzer Blick auf Schreikindseiten im Internet zeigt das. Ich hätte beim zweiten Kind auf jeden Fall aufs Pumpen verzichtet, wenn sich wieder so eine Situation angebahnt hätte. Meiner Meinung ist keine MuMilch es wert, dass die Erschöpfung so weit geht! (Vielleicht fragst Du Dich, wie ich überhaupt in dieser Situation habe pumpen können. Das lag daran, dass Stillberaterin und Hebamme immer jeweils angekündigt hatten, nächste Woche wäre dann aber doch der Durchbruch erreicht und die Stillbeziehung würde wieder funktionieren - was aber nie eingetreten ist.)
Würde ich wieder pumpen? Bei einem ruhigen Kind sicherlich. Aber gerade jetzt beim zweiten (und wohl letzten) Kind fühle ich: das kommt nie wieder. So stressig ein Baby fast immer ist - ich würde vor allem versuchen, diese kurze gemeinsame Babyzeit mit diesem ganz speziellen kleinen Menschen zu genießen. Und wenn das nur mit Pulvermilchfläschchen geht, dann eben so.
GLG und viel Kraft für Deine Enscheidung.
Angela, Jan und Kai
P.S. gegen das viele Umziehen helfen richtig dicke Lätze. Hast Du nicht jemanden, der Dir welche aus ganz flauschigen Handtüchern nähen kann?
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