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Wie merke ich, dass mein Kind beikostbereit ist?

Hallo,
habe unten schon die Diskussion mit den fehlgedeuteten Signalen gelesen.
Bin aber noch nicht ganz schlau draus geworden: woran merke ich denn nun, ob mein Kind beikostbereit ist?
Meine Zwillis sind jetzt 8,5 Monate alt (korrigiert 6,5 Monate wegen Frühgeburt) und ich stille sie noch voll.
Das klappt auch alles ganz prima, sie haben Tags Stillabstände von zwei Stunden, manchmal etwas mehr.
Ich habe nicht das Gefühl, dass die Abstände kürzer werden. Sie schlafen ca. 7 Stunden durch.
Natürlich greifen sie nach allem, was ich in der Hand habe - einschließlich Essen und Trinken.
Meine Tochter möchte auch immer gerne aus meiner Tasse trinken. Ich gebe ihr ab und zu Wasser zu trinken aus einer Tasse, das findet sie ganz toll. Meinen Sohn interessiert das nicht so sehr.
Ich habe schon Kürbis und Pastinake gekocht und eingefroren.
Was meint Ihr: soll ich nun noch warten und anfangen, wenn die Stillabstände kürzer werden und die beiden nicht mehr durchschlafen? Oder jetzt schon anbieten und kucken, was passiert? Ich bin ganz ratlos!
Danke schon mal für Eure Tipps,
Karin
Bisherige Antworten

Wie merkt man, daß man Wehen hat? ;-)

Hallo Karin,
als Tom angefangen hat auf seiner Krabbeldecke "rumzumeckern", wenn wir am Tisch saßen und gegessen haben, habe ich ihn an den Tisch in den Hochstuhl gesetzt (so ein teures abwaschbares Ding mit Tischplatte).
Brei habe ich nur einmal probiert (weil man das ja so macht), wollte Tom aber gar nicht.
Ich habe ihm dann einfach von unserem Essen vorgesetzt. Es war mir egal ob und wieviel er gegessen hatte. War auch mehr soziale Komponente als Kalorienzufuhr.
Ich hänge dir noch "meine Beikosttexte" an.
LG Uta
Mein Kind will nicht essen
Vortrag von Dr. Carlos Gonzales auf der
LLL-Europa-Konferenz 2000 in Nottingham
zusammengefasst von Denise Both, IBCLC
Dr. Carlos Gonzales ist Kinderarzt in Barcelona. In den letzten
zwölf Jahren hat er Vorträge bei zahlreichen La Leche Liga-Konferenzen
gehalten. Er gründete ACPAM (eine katalanische Stillorganisation),
organisiert Stillkurse für medizinisches Fachpersonal in ganz Spanien,
übersetzte Veröffentlichungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins
spanische und ist Mitglied des Medizinischen Beirates von
LLLInternational. Dr. Gonzales ist Vater von drei gestillten Kindern. 1999
hat Dr. Gonzales sein Buch "Mi nino no me come" (Mein Kind will nicht
essen) veröffentlicht und mit diesem Thema beschäftigte sich auch sein
Vortrag in Nottingham. "Mein Kind isst nicht(s)" - das ist einer der
Sätze, mit denen Kinderärzte fast täglich in ihrer Praxis konfrontiert
werden. Besorgte Mütter berichten entsetzt, wie wenig ihre Kinder essen
und schildern mit welchen Tricks sie versuchen, Nahrung in ihr Baby oder
Kleinkind hineinzuzwingen. Der Kampf ums Essen spielt sich täglich ab und
letztlich gibt es nur Verlierer.
Dr. Gonzales erklärte in seinem Vortrag, dass er nun nicht ein
Patentrezept liefern mag, mit dem erreicht wird, dass das Kind isst,
sondern er will erklären, warum das Kind nicht isst. Zunächst einmal gibt
es drei Gründe, warum ein Kind nicht isst: es gibt nichts zu essen, das
Kind hat keinen Hunger oder das Kind ist krank. Der erste Grund ist in
unserer Gesellschaft meist auszuschliessen. Ein gesundes Kind isst in der
Regel wenn es hungrig ist, allerdings nicht immer das, was die Mutter
möchte und schon gar nicht so viel wie es nach den Vorstellungen der
Mutter essen müsste. Verwunderlich ist dabei, dass die Kinder noch nicht
verhungert sind, obwohl sie laut Aussage der Mütter "nichts" essen.
Gestillte Babys lehnen oft feste Nahrung über einen langen Zeitraum ab,
nicht selten bis zum Alter von acht Monaten oder gar einem Jahr. Die
Mutter verzweifelt und das Kind leidet, weil ständig versucht wird, es zum
Essen zu überreden oder gar zu zwingen.
Wie kommt es nun dazu, dass (anscheinend) immer mehr Kinder die
Nahrungsaufnahme verweigern? Und ist es notwendig ein Kind zum Essen zu
zwingen? Dr. Gonzales vergleicht, wie sich die Empfehlungen, wann das Baby
feste Nahrung erhalten beziehungsweise wie lange es ausschliesslich
gestillt werden sollte, im Verlaufe der letzten 100 Jahre verändert haben.
Dann hat er das "Phänomen" der nicht essenden Kinder sowie die Sorge der
Mütter, dass Ihre Kinder nicht essen, anhand der diesbezüglich in
Kinderpflegebüchern auftretenden Ratschläge beleuchtet und einen
erstaunlichen (oder vielleicht doch nicht erstaunlichen) Zusammenhang
gefunden: Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in spanischen Büchern zur
Säuglingspflege eine Zeit von zwölf Monaten mit ausschliesslicher
Muttermilchernährung empfohlen. Gleichzeitig findet sich nirgends ein
Hinweis in diesen Büchern, wie mit einem Kind zu verfahren sei, das nicht
essen will. Je weiter das Jahrhundert fortschreitet, um so jünger sollen
die Kinder laut den Empfehlungen der diesbezüglichen Bücher sein und: um
so mehr Ratschlage gibt es, was mit einem Kind zu tun sei, das nicht essen
will. Wird zu Beginn der dreissiger Jahre noch nur ganz kurz auf dieses
Thema eingegangen, so sind 30 Jahre später schon seitenweise Abhandlungen
zu finden, was mit einem die Beikost (im Alter von drei bis sechs Monaten)
verweigernden Kind zu tun sei und die Seitenzahlen zu diesem Thema werden
von Jahr zu Jahr mehr.
Wie viel Nahrung braucht ein Kind? Der
Nahrungsbedarf eines Kindes hängt ab von seiner Körpergrösse, seiner
Aktivität und vom Wachstum des Kindes. Allerdings ist es nicht so, dass
das Kind wächst, wenn es isst, sondern umgekehrt, das Kind isst, wenn es
wächst. Der Nahrungsbedarf des Kindes lässt sich daher nicht pauschal
bestimmen. Am ehesten gelingt dies, wenn das Kind sich in einer
Wachstumsphase befindet, dann lässt sich eine Relation zwischen Gewicht
des Kindes und erforderlicher Nahrungsmenge herstellen.
Ein Kind im Alter zwischen einem und vier Jahren benötigt etwa 1000 bis
1100 kcal pro Tag (das entspricht etwa 102 kcal pro Tag und kg
Körpergewicht). Nun gibt Dr. Gonzales an, was ein "nicht essendes Kind"
täglich nebenbei zu sich nimmt: 1/2 l Milch (335 kcal), einen Becher
Joghurt mit Früchten (141 kcal), einen Schokoriegel (275 kcal) und 150 ml
Apfelsaft (85 kcal). Zusammen ergibt das bereits eine Kalorienaufnahme von
836 kcal. Wie soll das Kind dann noch zwei komplette weitere Mahlzeiten
essen können, wenn es seinen Kalorienbedarf bereits zu gut 80 Prozent
quasi "nebenbei" gedeckt hat? Wie lange kann ein Baby ausschliesslich mit
Muttermilch ernährt werden? Die derzeit verbreiteste Empfehlung lautet,
dass ein Baby mit sechs Monaten zusätzliche Beikost ergänzend zur
Muttermilch benötigt. Nun gibt es aber bekanntermassen viele gestillte
Kinder, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Beikost akzeptieren.
Dr. Gonzales hat deshalb eine Aufstellung gemacht,
wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf
Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen
zu decken:
Energie: 830 kcal = 1185 ml MM
Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM
Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM
Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM
Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM
Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen
Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist,
das Kind zum Essen zu zwingen. Ohnehin sind die Empfehlungen dazu, wie
viel ein Baby benötigt meist zu hoch. Die Empfehlungen beruhen
beispielsweise darauf, dass untersucht wird, welche Mengen gesunde, reif
geborene Babys im Durchschnitt essen. Daraus werden Richtwerte berechnet,
die sich immer an den Höchstmengen orientieren und zusätzlich noch
Sicherheitszuschläge enthalten. Babys benötigen auch weniger Eisen, als
meist angegeben wird. Dabei lässt sich beobachten, dass die meisten Kinder
instinktiv das essen, was bei einem Mehrbedarf an Eisen sinnvoll ist.
Babys sind Skeptiker, wenn sie neue Lebensmittel essen sollen. Dieses
Misstrauen ist ein Schutzmechanismus, der das Kind davor bewahren soll,
etwas zu essen, was ihm nicht bekommt. Bevorzugt isst ein Baby das, was
auch seine Mutter isst, denn dieser Geschmack ist ihm durch die
Muttermilch vertraut. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass ein Baby
gekochte Karotten ablehnt, wenn die Mutter nie gekochte Karotten isst. Die
meisten Babys mögen kein Gemüse, aber sie essen gerne Bananen, Nudeln und
Süssigkeiten.
Ein Vergleich der Kaloriendichte ergibt, dass Babys Nahrungsmittel mit
einer grösseren Kaloriendichte bevorzugen und Muttermilch liefert mehr
Kalorien als Gemüse und die meisten Nahrungsmittel, aus denen Mahlzeiten
für Babys hergestellt werden. Um die gleiche Menge an Kalorien, wie sie in
100 ml Muttermilch enthalten sind, durch den Verzehr von Karotten
aufzunehmen, müsste das Kind fast 400 g gekochte Karotten essen! Daraus
lässt sich ein Zusammenhang zwischen Unterernährung und Nicht-Stillen
erklären: da der Magen des Babys klein ist, benötigt es hochkalorische
Kost. Gemüse kann nicht in so grossen Mengen gegessen werden, wie es
notwendig wäre, um das Kind mit genügend Kalorien zu versorgen. Laut Dr.
Gonzales weiss das Kind ganz genau, was und wann es essen muss.
Deshalb lautete sein Schlusssatz, den er den
Zuhörern mit nach Hause gab: Zwingen Sie ein Kind niemals zum Essen.
NIEMALS!
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Wann und wie mit Beikost beginnen?
In den ersten sechs Monaten ist der Organismus eines Babys auf eine ausschließliche Ernährung mit Milch (entweder Muttermilch oder als Ersatz künstliche Säuglingsnahrung) ausgerichtet.
Beikost sollte frühestens ab dem fünften Monate eingeführt werden und auch dann nur, wenn
das Kind deutlich signalisiert, dass es bereit für Beikost ist.
Anzeichen für die Bereitschaft des Babys für Beikost sind:
? es ist in der Lage aufrecht zu sitzen,
? der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem und herausschiebt, hat sich abgeschwächt,
? es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
? es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert
sich dafür,
? es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt.
Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so
wenigen später.
Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile.
es ist wirklich nicht so einfach, wenn die Beikost ansteht, denn das Angebot an Babynahrung in jeder Form ist unüberschaubar und von allen Seiten hagelt es Ratschläge.
Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein- oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.).
Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden.
Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden.
Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr.
Gerade Stillkinder verfügen über einen sehr guten Würgereflex, so dass die Gefahr, dass sie sich verschlucken relativ gering ist. Dennoch sollte ein Kind nie beim Essen alleine gelassen werden. Sie können Ihrem Baby durchaus ein Stück Brotrinde zum Kauen geben, aber bitte bleiben Sie dabei. Stückige Kost können Sie so anbieten, wie es sich bei Ihrem Kind anbietet, da hat jedes Kind seinen eigenen Zeitplan.
So lange Sie weiterhin zusätzlich zur Beikost nach Bedarf stillen, genügt auch die Muttermilch, ansonsten können Sie Ihrem Kind Wasser aus dem Becher anbieten. Wasser ist das optimale Getränk für Babys und ältere Kinder wie für Erwachsene. Eine Flasche mit Sauger ist nicht notwendig, es ist möglich ein Baby von der Brust an den Becher (mit oder ohne Trinklernaufsatz) zu gewöhnen.
Ob Selberkochen oder Gläschen ist eine Frage, die jede Mutter für sich selbst beantworten muss. Viele Mütter lösen es auch so, dass sie zum Teil selbst kochen und bei bestimmten Gelegenheiten auf Fertignahrung zurückgreifen. Was die Fleischkonzentrate angeht, so lesen Sie doch einmal die Zutatenliste auf dem Gläschen, dann dürfte schon klar sein, dass diese Gläschen nicht nur absolut überteuert sind.
Die Verbraucherzentrale Hamburg e.V. hat einen guten Ratgeber für die Ernährung im Babyalter herausgegeben. Er heißt ?Gesunde Ernährung von Anfang an" und kann bei der Verbraucherzentrale Hamburg, Kirchenallee 222, 20099 Hamburg bestellt werden. Dort finden Sie sehr viele gute Informationen für die Ernährung eines Babys und Kleinkind, die unabhängig von der Säuglingsnahrungsindustrie ist. Vor allem auch das Kapitel über das kritische Etikettenlesen der Fertignahrung ist sehr interessant und Sie finden auch Rezepte zum Selberkochen.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter

Re: Wie merkt man, daß man Wehen hat? ;-)

Hallo Uta,
vieeeelen Dank! Das war die Info, die ich gesucht habe - im Grunde eine Bestätigung meiner inneren Stimme.
Meinen Kids geht's gut damit, dass ich voll stille. Ich werde also so weitermachen, bis ich wirklich das Gefühl habe, dass es soweit ist.
Ich habe auch schon immer gedacht, dass es unsinnig ist, einem Kind etwas anderes als die Brust anzubieten, wenn es weder sitzen kann, noch Zähne hat. Passt doch irgendwie nicht.
Aber man ist immer so verunsichert, weil man ja aus der Verwandschaft und Bekanntschaft nichts anderes mehr hört als "waaaaaas-Du fütterst immer noch nicht zu? Wann fängst Du denn endlich an? Die armen Kinder"!
Dann habe ich ja jetzt was, was ich antworten kann!
LG,
Karin

Re: Wie merkt man, daß man Wehen hat? ;-)

Hallo Karin,
Das mit dem Sitzen und den Zähnen kommt aber auch aufs Kind an ;-) Wir haben im siebten Monat einfach mal probiert, Wiebke Gemüse anzubieten, obwohl sie weder Zähne hatte (die beiden Unteren kamen mit 7,5 Monaten, der erste Obere jetzt mit 11 Monaten) noch Sitzen konnte (sie hat es schon im sechsten Monat probiert, hatte aber eine Blockade im Rücken die sie am Sitzen gehindert hat und die erst später gelöst werden konnte).
Ich hatte irgendwie einfach das Gefühl, daß sie so weit ist, und soweit ich das beurteilen kann war es auch so, ihr hat es zumindest geschmeckt. Gerade die Zähne waren bei uns auch gar kein Indiz, Wiebke hat schon ohne Zähne mit Begeisterung Dinkelstangen gegessen, nur mit den unteren Zähnen Apfel-Viertel, und jetzt mit der einen Zahnspitze oben auch schon mehrere Zentimeter eines dicken Stücks rohem Kohlrabi.
Die Sprüche, daß das arme Kind ja gar nichts "Richtiges" bekommt bekomm ich allerdings trotzdem aus der Verwandtschaft zu hören, da reicht es schon daß sie nachmittags mal zum Naschen an die Brust geht ;-). Schwiegermutter war gar Beleidigt, daß Wiebke noch nie Schokolade gegessen hat, sie wollte ihr doch so gerne einen Schokoweihnachtsmann schenken.
Verlaß Dich einfach auf Dein Gefühl, Du hast die besten Antennen für Deine Kinder, und Ihr werdet Euch schon verstehen wenn Ihr Euch nicht von den "äußeren" Anzeichen und Ratschlägen verrückt machen laßt.
Schöne Grüße und guten Hunger, Meike

Re: Wie merkt man, daß man Wehen hat? ;-)

Hallo Meike,
ja, das ist gar nicht so einfach mit dem Umfeld.
Ich habe immer sehr viel Respekt geerntet, dass ich beide Kinder voll stille.
Aber allmählich "kippt" die Stimmung.
Es wird sicher schwer, sich gegen die Fütterungswilligen Omas zu wehren.
Und gegen alle anderen Mütter, die viel früher zugefüttert haben und es als unnormal empfinden, später zuzufüttern.
Und natürlich gegen den KInderarzt, der schon länger darauf drängt, zuzufüttern (hatte hier mal gepostet, weil mein Kinderarzt aufgrund eines dunklen Stuhls bei meinem SOhn meinte, er hätte einen sogenannten "HUngerstuhl" und ich sollte zufüttern! Ein Glück habe ich hier Rückenstärkung erhalten und nicht zugefüttert).
Liebe grüße,
Karin

Zu "willst Du es nicht mal mit Möhrchen versuchen"

Hallo Uta, danke für die Texte - ich darf damit auszugsweise meiner Schwiegermutter kontern? ;-) LG Tini

Re: kontern

Hallo Tini,
probieren kannst du es ja, aber Erfolg kann ich dir nicht garantieren. ;-)
Viel wichtiger ist doch, daß man für SICH SELBER erkennt, was richtig ist.
LG Uta

Richtig Uta.....

..nur manchmal dauert das ein wenig - vorallem, wenn man eine ständig nervende mutter im rücken hat ;-)
ging mir jedenfalls so. mir hat dieses forum hier neben dem klassiker "mein kind will nicht essen" am meisten geholfen!
glg
katja

super, dass du den gonzales reinkopiert hast?

hallo uta,
?da werde ich doch gleich mal den karotten-
kaloriensatz an meine verwandschaft beamen, hatten
sie doch alle so freude, dass der zwerg an
weihnachten endlich mal karotten schlabberte
(und hinterher noch mamis "mumi-energydrink" !!!)
*ggg*
lg, bea, die jetzt den text als antwort an karin statt an
dich geschrieben hat, was davon kommt, wenn man
zuviele dinghe gleichzeitig tut?
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