Suchen Menü

Wie geht`s mit dem Stillen und Beikost weiter?

Hallo Ihr Lieben, ich habe mal eine "theoretische" Frage: Carlotta, heute 9 Monate *huchwoistdiezeithin*, wurde bisher mehr oder weniger vollgestillt. Beikostbegeistert ist sie wirklich nicht, wenn`s gut lief, aß sie ein halbes kleines Gläschen (also von der Menge, sie kriegt auch Selbstgekochtes), aber oft gingen auch nur 3 Löffel. Fingerfood wird gehäckselt, aber nicht geschluckt. Ich habe es immer mal mit der Beikost probiert (mehrere Tage hintereinander), fand aber die Mengen zu gering, um jedes Mal etwas für die Katz zu kochen, so dass ich immer wieder vollgestillt habe. Aber so langsam werde ich nervös, weniger wegen Carlotta, die gedeiht sehr gut, sondern wegen meiner kirchl. Hochzeit in 2,5 Monaten. Wie machen wir hier am besten weiter?? Soll ich ihr wieder täglich ihre Minimengen anbieten, wird dazu aber weitergestillt, wie bisher (alle 2-3h)? Wie soll das auf der Hochzeit gehen? Zu hülf, kann mich jemand beruhigen, oder mir weiterhelfen, oder...
LG und einen Schönen Tag Euch,Maren
Bisherige Antworten

Re: Wie geht`s mit dem Stillen und Beikost weiter?

Mach ihr doch was, was einfach zu machen ist, oder wo Du den Rest ißt. Brei kann man auch in Eiswürfelbehältern einfrieren. Und ein bischen Apfel/Banane ist schnel pürriert ... denk Dir was aus, es muß ja nicht streng nach Plan gehen :-) Und in 2,5 Monaten kann sich einiges tun. Mit 9 Monaten hat David angefangen, Essen in seinen Mund zu lassen (bei 2-3 Versuchen am Tag insgesamt maximal ein Teelöffel voll), und mit einem knappen Jahr hat er zum Frühstück zwischen 250g und 500g! Getreide-Obst-Brei gegessen (und trotzdem noch 10x gestillt). Auf der Hochzeit brauchst Du halt einen Babysitter mit Tragetuch, das kann den Hunger etwas rauszögern.
Viele Grüße,
Christine

Re: Wie geht`s mit dem Stillen und Beikost weiter?

Huhu,
mein Sohn hat auch bis ca. 14 Monate nur Minimengen gegessen. (Mit Gläschen konnte er sich irgendwie nie anfreunden.)
Wenn ich ein zweites Kind hätte, würde ich das (hoffe ich jedenfalls ;-)) alles viel lockerer sehen. Dann stillt es halt noch ein bisschen länger voll!
Hochzeit: Entweder isst sie schon besser in 2,5 Monaten oder nicht. Da kannst Du wohl nix dran fokussieren. Wenn Du das versuchst, überträgt sich der Stress eher auf sie, denke ich. Also falls sie dann noch viel stillt: Vorher fleißig abpumpfen oder Hochzeitskleid kaufen, das man obenleicht aufmachen kann :-)!
(Oder mal beide Augen zudrücken und Pre-Milch anbieten... falls sie das mag. Das wäre für Dich vielleicht am einfachsten.)
LG Kerstin

Pre-Milch...

.... würde in dem Fall sicherlich für ein pralles Dekolletee sorgen. *ggg*
Nein, im Ernst, bisher waren doch prima Tipps dabei.
LG Katja

Re: Wie geht`s mit dem Stillen und Beikost weiter?

Hallo Maren,
Hochzeit war mit Wiebke (damals 5 Monate und voll gestillt) überhaupt kein Problem. Ich hab sie vor und nach der Trauung/Taufe gestillt, dann im Restaurant noch mal vor dem Essen (wir hatten im dortigen Hotel ein paar Gästezimmer für die aushäusige Verwandtschaft, wo ich mich zum Stillen zurückziehen konnte, mußte blos jemand mit, um mir mit dem Kleid zu helfen *g*).
Beim Essen selbst fand Wiebke die vielen Leute und die tolle Dekoration viel zu interessant, da hat sie fast 4 Stunden ausgehalten, bevor sie unruhig wurde und selbst was wollte (und das hat sie dann auch gleich nach der Nachspeise bekommen ;-). Carlotta ist ja bei Eurer Hochzeit auch schon ein ganzes Stück älter, sie findet es doch auch sicher interessant mit den vielen Leuten und mag vielleicht auch das eine oder andere vom Tisch mit probieren?
Schöne Grüße und viel Spaß bei der Hochzeit, Meike

Re: Wie geht`s mit dem Stillen und Beikost weiter?

Hallo Maren,
am besten schmeißt man alle gängigen Beikostfahrpläne in den Müll und achtet nur noch darauf, wie das Baby auf Essen reagiert. Gestillt wird immer weiter nach Bedarf. Wenn man sich da nicht einmischt, kann man beobachten, daß die Babys sehr deutlich Interesse am Essen signalisieren.
Praktisch sind Reiswaffeln (bio, ohne Salzzusatz!), die muß man nicht kochen, sie werden mit Speichel zu einem weichen Brei und das Baby kann von Anfang an selbst essen.
Bei uns gingen auch Birnen-Gläschen. Da Obst sehr wenig Kalorien hat, habe ich da immer Amaranth-Popcorn aus dem Bioladen eingerührt. Damit war das ganze so eingedickt, daß meine Tochter das selbst mit dem Löffel essen konnte. Füttern lassen hat sie sich nicht. Es waren maximal 3-4 Teelöffel am Tag.
Mach Dir bloß keinen Streß rund ums Essen. Die Muttermilch enhält entgegen der gängigen Märchen immer noch alles, was ein Baby zum Überleben braucht - auch Vitamin C.
Ich kenne Kinder, die bis ca. 16/17 Monate vollgestillt haben und vom nicht informierten (weil stillfeindlichen) Kinderarzt als völlig gesund befunden wurden.
Je mehr Druck und Theater ums Essen Du machst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß es zu Eßstörungen kommt.
Ein gutes Buch rund um die Beikosteinführung ist "Mein Kind will nicht essen" vom spanischen Kinderarzt Dr. Carlos Gonzalez.
LG
Claudia

Re: Wie geht`s mit dem Stillen und Beikost weiter?

Hi,
rate dir auch das, was die anderen schon geschrieben haben. Beikostgläschen kann man meiner Meinung nach sowieso vergessen. Das Geld würde ich mir sparen. In dem Alter ist es völlig okay, wenn deine Kleine auch schon anfängt vom Tisch mit zu essen (natürlich auf Gewürze achten).
Ich hab bei Ben überhaupt keine Gläschen gegeben, schonte meinen Geldbeutel und ich hatte weniger Stress mit extra selbst kochen etc..
Das mit der Hochzeit wirst du abwarten müssen. Da würde ich versuchen keinen Stress zu machen. Dann macht Carlotta sicherlich noch weniger wie du gerne willst. Kannst du dich nicht ab und zu in ein extra Zimmer zurück ziehen zum Stillen? Sie lässt sich ja auch sicherlich etwas hinauszögern mit Reiswaffeln oder Einback etc..
LG Jazz

Re: Wie geht`s mit dem Stillen und Beikost weiter?

Hallo Maren
Unsere Kirchliche Hochzeit war, als Lars grad mal 2,5 Monate jung war.
Ich hab in der Woche zuvor immer ein bisschen Milch abgepump und eingefroren.
Am Tag der Hochzeit hab ich, bevor ich mich ins Kleid stürtzte, Lars nochmal gestillt. Dann hat meine Cousine, ausgerüstet mit der abgepumpten MuMi, sich um Lars gekümmert, als wir in der Kirche waren.
Wärend des Aperos und den Fotos hab ich ich dann mit Lars und meiner Mam (brachte ich zum Kleid öffnen ;o) ) in einen separaten Raum verzogen.
Beim Abendessen war es dann auch ganz einfach. Da hab ich mir einen Stuhl ins Rollstuhl-Klo stellen lassen, und ging dann da zum stillen.
Lars ist auch ein problemloser Schläfer, so konnten wir ganz ohne Probleme den KiWa bei uns hinstellen, DEcke drüber und er schlief...
Zum Thema Beikost: Ich hab für Lars am Anfang immer vorgekocht und dann in Eiswürfelfächern eingefroren.
Du kannst aber auch alles einfach in eine Plastiktüte tun, flachdrücken und so einfrieren. Musst dann aber gucken, dass der Brei wirklich dünn ist, sonst kannst du ihn nicht abbrechen.
Spinat hab ich z.B. auch den gekauft, der schon in Würfel portioniert ist...
Später hab ich dann in Joghurtgläsern eingefroren.
So, jetzt ist es wieder ein Roman geworden...
LG, Nadine
Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen