Wie abstillen???
Meine Tochter wird nun bald 11 Monate. Ich stille sie am Tag noch 2-3 mal. Ansonsten ißt sie schon Gemüsebrei (ab und zu mit Fleisch), Milchbrei und Obst. Sie hat auch schonmal ein paar Stückchen Brot gegessen, aber das ist noch sehr wenig.
Jetzt möchte ich sie gerne abstillen, aber ich fürchte meine Tochter will noch nicht. Sie verweigert absolut die Flasche, nuckelt höchstens mal für einige Sekunden dran und wehrt sich richtig mit ihren Händchen dagegen, wenn sie merkt das dort Milch drin ist (habe schon drei verschiedene Sorten ausprobiert, auch auf anraten der Ärztin 1,5% Milch)
Das einzige was sie mal aus der Flasche trinkt ist nach dem Mittagessen ein bißchen Wasser (immer so zwischen 20-50ml).
Jetzt werdet Ihr sicher denken, dann still sie doch einfach weiter. Würde ich ja vielleicht auch, wenn ich da nicht ein kleines Problem mit meiner Maus hätte. Sie beißt mich nämlich ständig. Natürlich nicht absichtlich, aber manchmal versucht sie (habe ich den Eindruck) durch kurzzeitiges zubeißen wohl mehr Milch "rauszulocken" und jetzt sind die Brustwarzen schon sehr wund und die eine blutet schon ab und zu nach dem Stillen. Es tut sehr weh, wenn sie ansaugt und ich bin echt schon leicht deprimiert, weil ich nicht mehr will...
Nicht das mich hier Jemand falsch versteht, ich habe natürlich das Stillen mit meiner Tochter genossen, aber ich bin jetzt wirklich bereit "loszulassen" und möchte es auch gerne...
Kann mir vielleicht Jemand einen Tipp geben, wie ich sie an die Flasche gewöhnen kann? Ich habe es auch schon mit einer Tasse probiert, aber da trinkt sie nur ein paar Schlücke und dann wehrt sie auch ab und das reicht dann nicht für den Tag.
Und mit Stillhütchen kommen wir auch nicht zurecht.
Vielleicht weiß Jemand Rat???
LG, Claudia mit Anna
Re: Wie abstillen???
Zunächst würde ich mal versuchen, ihr das beißen abzugewöhnen. Wenn es unabsichtlich und nur leicht ist, kommt es vermutlich vom Zahnen. Der Druck lindert die Schmerzen oder Juckreiz. Gib ihr doch mal Osanit oder Chammomilla und schau ob das hilft - eventuell immer ein paar Minuten vor dem stillen.
Wenn es gar nicht anders geht würde ich 1) Milch abpumpen oder ausdrücken und ihr die in einem normalen Becher geben und sie 2) so langsam an Milchprodukte gewöhnen, da sie ja fast ein Jahr ist - vielleicht mag sie ja Joghurt, Milchbrei, oder Käse? Und im Übrigen - ganz viel Geduld.
Viele Grüße,
Christine
Re: Wie abstillen???
Tom hat mit 19 Monaten die Flasche verweigert und nichts auf der Welt hätte ihn da wieder ranbekommen.
Stillhütchen fand ich total blöd.
Die Beißphase geht vorbei, wenn du es willst.
http://kind.qualimedic.de/Q-6992948-4032-7-0.html
Liebe Grüße und gute Besserung, Uta
Re: Wie abstillen???
fürs schnelle Abstillen bist Du eigentlich im falschen Forum, da kann Dir hier vermutlich keiner Tips geben, weil im Normalfall niemand so früh ein Baby abgestillt hat. Die Kinder hier dürfen sich selbst abstillen, auch wenn dieser Prozess Monate oder sogar Jahre dauert. Flaschen sind eher unnötig, weil die meisten Kinder direkt auf Tassen / Becher umsteigen.
Viele Stillkinder lehnen Flaschen sehr konsequent ab und ich würde nicht abstillen, ohne daß vorher eine andere Ernährung sicher funktioniert. Mir wäre es zu riskant. Ich würde eher versuchen die Beißerei und die wunden Brustwarzen in den Griff zu bekommen. Rein theoretisch ist Anna in ihrem Alter nicht mehr weit vom "aus dem Becher trinken" und selbständig essen entfernt. Wende Dich doch mal an die Stillberatung von der La Leche Liga. Die Damen unterstützen auch beim sanften Abstillen und es wäre besser, wenn sich jemand in Deiner Nähe persönlich um Euch kümmern kann.
LG
Claudia
Re: Wie abstillen???
es geht ja eher drum, dass Anna loslassen lernt..
Du hast die Brust deiner Mutter ja - vermute ich mal - schon vor vielen Jahren losgelassen ;-)
Also müßtest Du, wenn Du aus diversen und nachvollziebaren Gründen nicht mehr stillen willst, das Kind halt möglichst sanft für andere Nahrungsquellen interessieren und die Brust etwas in den Hintergrund rücken lassen.
Ich würde ihr halt das Fläschchen immer wieder anbieten und bei Brei/Fingerfood das für Sie Angenehme austesten und die Brust hinauszögern.
Beissen ist übrigens kein Abstillgrund: da musst Du ihr klar machen, was Du nicht willst.. Brust entziehen nach dem Beissen und deutlich erklären, was Du eben nicht möchtest... oder ein Zahnungsproblem?
Und lass Dir Zeit, es muss ja nicht von heute auf morgen gehen!
LG Gala
Re: Wie abstillen???
wie wäre es mit trinklernbechern oder strohhalmflaschen?beides klappt im
allgemeinen sehr gut.ich denke,mit der flasche brauchst du ihr jetzt nicht mehr
kommen;-)
wenn sie beißt,einfach abdocken und was anderes machen (den abwasch?hehe)
vielleicht könnt ihr noch 1mal am tag stillen oder zweimal
(aufwachen,einschlafen).dann kann sich deine brustwarze erholen.
lg und alles gut,sylvi
genau! wollte ich auch schreiben :-))
Re: Wie abstillen???
Wenn sie zubeißt ist das bei ihr ja meist beim einschlafen, ab und zu auch mal so, um wohl mehr rauszuholen, aber überwiegend beim einschlafen und da kann ich sie ja nicht wecken und mit ihr schimpfen. Das würde sie überhaupt nicht verstehen, weil sie das im Halbschlaf macht. Wenn sie es tagsüber mal macht schimpfe ich schon mit ihr.
Werde es weiterhin versuchen mit Trinklernbechern und Strohhalm (habe ich heute abend nach dem Milchbrei auch mal versucht, aber das ging noch gar nicht).
Naja, Geduld braucht man natürlich schon, das ist mir klar und ich will sie jetzt auch nicht plötzlich abstillen, aber ich kämpfe mit den Gedanken schon länger sie abzustillen.
Ich habe meinen Sohn auch 10 Monate gestillt, wurde wieder schwanger, habe dann abgestillt, eine Stillpause von ca. 6-8 Monaten gehabt und gleich weiter gestillt. Und nun bin ich langsam doch etwas "geschafft" und möchte so langsam wieder meinen Körper "für mich" haben. Das solche Argumente in einem Langzeitstillforum nicht gut ankommen ist mir natürlich klar, aber ich hatte gehofft, dass Ihr auch Verständnis und ein paar Tipps habt für Mütter, die nicht so lange stillen möchten und können. Ich habe ja auch Verständnis für Langzeitmütter, ich weiß nur von mir, das ich es nicht so lange könnte.
Klar habe ich die Zeit mit meinen beiden Süßen genossen, aber ich finde, jetzt wird es langsam Zeit "loszulassen".
LG, Claudia
Re: Wie abstillen???
Re: Wie abstillen???
wenn sie im halbschlaf beißt-trotzdem abdocken.dann ist sie ja offensichtlich
satt;-)
magst du gar nicht mehr?sind zweimal zu viel?dann kann ich dir in der tat nicht
weiterhelfen,wir stillen ja noch.
bleib so geduldig wie bisher,sie wird das schnell kapieren mit dem strohhalm.
lg,sylvi
Re: loslassen?
"aber ich hatte gehofft, dass Ihr auch Verständnis und ein paar Tipps habt für Mütter, die nicht so lange stillen möchten und können."
Es ist halt schwierig Tipps über Dinge zu geben, die man nicht so erlebt hat.
Ich kann z.B überhaupt nicht nachvollziehen, was du mit loslassen durch abstillen meinst. Stillen selbst ist doch loslassen, Vertrauen, Kontrollverlust, Abschied vom Perfektionismus.
Es kann durchaus sein, dass DU es an der Zeit findest, nicht mehr stillen zu wollen, weil du die Möglichkeit hast Kuhmilchpulver als Ersatz zukaufen. Aber mit loslassen hat das doch nichts zu tun.?
Liebe Grüße Uta
Re: loslassen?
Du kannst Dein Baby nicht loslassen. Sondern es muss lernen, damit klarzukommen, Dich loszulassen. DU willst ein grosses Stück weg von Deinem Kind. Und das ist okay.
Ich kann Dir auch nix raten, da ich mein Kind nicht abgestillt hat und es mit an Sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit auch nicht von mir aus tun werde, da mir sinnvolle Gründe dafür fehlen.
LG - Nat
PS: Wenn die Kleine an der Brust einschläft, den kleinen Finger bereithalten und sofort abdocken, wenn du merkst, dass sie nur noch nuckelt. Die Beissphase geht vorbei.
Re: loslassen?
Ich kann halt nur von mir schreiben und ich möchte einfach nicht mehr so lange stillen. Ich finde auch 11 Monate völlig ausreichend.
Es gibt so viele Mütter, die ihre Kinder nicht stillen können und ich bin wirklich stolz darauf meine beiden Kinder so lange gestillt zu haben (meine Mutter konnte uns auch nur ca. 3 Monate stillen) und ich hatte mir vorher auf jeden Fall die ersten 6 Monate vorgenommen und als die 6 Monate vorbei waren und es weiterhin so gut klappte, habe ich weiter gemacht. Aber jetzt möchte ich halt langsam aufhören. Ich denke, dass muß Jeder für sich und mit sich ausmachen können und dürfen, ohne dafür verurteilt zu werden. Und ich bin keine Langzeitstillmami, finde es aber gut, wenn das Jemand kann und macht.
Natürlich werde ich meine Tochter weiter stillen, wenn es absolut nicht klappt, ich will sie durch meine Abstillabsichten nicht schädigen, aber ich versuche es
schonend weiterhin...ihr bringt es ja auch nichts, wenn die Mama zwanghaft weiter stillt, aber nicht mehr komplett mit dem Herzen dabei ist. Da gebe ich ihr dann doch lieber "Ersatzpulver" bzw. die 1,5%Milch werde ich ihr geben und bin selbst auch zufrieden dabei oder?
LG, Claudia
Re: loslassen?
"weil die Stillzeiten mir und meinem Kind gehören "
Still-_Zeiten_ gibt es mit einem älteren Kind in dem Sinne nicht mehr. Nur in den ersten Monaten ist die Hauptnahrung Milch.
"spürt sie nicht mehr meine Körperwärme auf ihrer Haut"
...und du nicht mehr ihre eiskalten Hände vom Schneeballschießen. ;-)
"und es kann auch mal der Papa übernehmen. "
Ich wollte ja an sich überhaupt keine Kinder und mir war es sehr wichtig, dass ich nur kurz meinen Beruf unterbrechen musste.
Meiner Meinung nach, tut es Vätern gut, wenn sie ihre Kinder nicht nur MAL übernehmen, sondern größtenteils übernehmen.
"und bin selbst auch zufrieden dabei oder?"
Ich bin selber in der Kuhmilchherstellung tätig und freue mich natürlich, wenn viele Kunden dieses Produkt schätzen, aber mir persönlich wäre meine Arbeitszeit zu kostbar, um damit etwas zu kaufen, was von alleine da ist.
Ich will dir damit nicht deine Frage beantworten, sondern meine Sichtweise darlegen.
Liebe Grüße, Uta
Re: loslassen?
Wir haben hier immer noch "Stillzeiten", denn ein fester Tagesrhythmus ist für ein Kind sehr wichtig (natürlich stille ich nicht auf die Minute genau, aber da ich überwiegend nur noch morgens und abends stille, kennen wir beide unsere "Zeiten").
Unser Papa beschäftigt sich sehr gut mit unseren beiden Kindern. Ich meinte damit nur, dass er der Kleinen auch eine Mahlzeit anbieten könnte. Die anderen Mahlzeiten übernehme ich zum Teil, weil er da meist noch gar nicht von der Arbeit zu Hause ist.
Größenteils kann er wegen seiner Arbeit die Kinder natürlich nicht übernehmen und ich würde die Rollen auch nicht tauschen wollen, weil mir meine Kinder wichtiger sind als meine Arbeit.
LG, Claudia
Re: loslassen?
«?Wird jetzt jeder Satz von mir erstmal analysiert und
auf die Goldwaage gelegt oder wie??»
nö.
du kennst wohl utaL. noch nicht so gut, sonst würde
dich das nicht so irritieren ;-)
lg, bea
Re: loslassen?
diese Form des Zitierens ist im Usernet durchaus üblich.
Ich kann dir leider nicht behilflich sein.
LG Uta
Re: Wie abstillen???
LG Iris
Re: Wie abstillen???
ich hab grad keine Zeit, alles zu lesen, aber vielleicht was zu meiner Erfahrung: Etwa gegen Ende des ersten Lebensjahres war ich auch ziemlich genervt von der Stillerei. Ich hatte einen Milchstau nach dem anderen, teilweise mit Brustentzündung, mein Zyklus kam wieder in Gang und bei Amelie kamen ein paar Zähnchen gleichzeitig, was in der Kombination auch zu häufigeren Bissen geführt hat, und ich war echt am Ende. Aber irgendwie mochte ich die Stillzeit auch nicht so zuende gehen lassen, mit so einem blöden Gefühl - und Amelie mochte außerdem sowieso keine Pulvermilch. Ich habe dann ziemlich konsequent nur noch zum Einschlafen, ggf. nachts und am frühen Morgen gestillt und bei Beißattacken sofort abgedockt. So hab ich mich selbst wieder wohler, gefühlt, irgendwie "befreit". Und nach so 2-3 Wochen waren die ganzen negativen Gefühle und auch die körperlichen Beschwerden wieder weg. Das relativ seltene Stillen haben wir so beibehalten, es geht uns beiden am besten damit - übrigens hat Amelie auch tagsüber nicht nach der Brust verlangt, ich muss wohl sehr entschlossen rübergekommen sein *g*. So wie es jetzt ist, ist es gut.
Naja, wollte Dir nur einfach gern noch einen Impuls geben, dass es vielleicht noch eine Möglichkeit zwischen "wie bisher weitermachen" und "ganz aufhören" gibt.
Alles Gute,
Maja & Amelie 08/04
@Maja
danke für Deine Antwort. Hört sich ja wirklich fast so wie bei mir an :-)
Die nächste Zeit werde ich natürlich noch weiter stillen, so lange, bis meine Maus meint, dass ihr die andere Milch auch schmeckt. Wollte jetzt nicht plötzlich aufhören, aber so langsam mal dran denken..
Finde es aber gut, dass hier noch Jemand ist, der meine Situation nachvollziehen kann und nicht alle meinen, wie kann man nur ans abstillen denken???
LG, Claudia
Re: @Maja
das finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht fair von Dir, zu sagen, dass "ALLE meinen, wie kann man nur ans abstillen denken." Ich habe jetzt die Beiträge gelesen, und muss sagen, da sind doch viele Antworten, wie Du versuchen kannst, Deiner Tochter andere Nahrung schmackhaft zu machen. Auch, wie sie aus anderen Trinkgefäßen trinken kann (Strohhalm z.B.).
Und aufzuzeigen, dass Du aber doch auch - wenn Du das als das PRoblem bezeichnest - das Beißen vielleicht beeinflussen kannst, da kannst Du doch nun wirklich niemandem einen Vorwurf raus machen.
LG
Berit, mit Oskar *20.01.03 und Rasmus *03.04.05
Re: @Maja
"Palinuro" eins weiter unten gibt die einzig richtig Antwort: mir ging es genauso, ich kann Dich gut verstehen, still ab - dann wird es besser. ( "Palinuro" ist aber eben keine Langzeitstillende *huestel*)
Wir müßten, um Chromi wirklich zufriedenzustellen, Sachen sagen, die gegen unsere Erfahrungen gehen wie: "Ja wenn es BEISST, dann würde ich auch SOFORT abstillen"
LG Gala
Re: @Maja
Andererseits hatte ich gedacht, dass es hier auch Frauen gibt, die vielleicht schon mehrere Kinder haben und davon schon selbst eines abgestillt haben und das andere noch stillen. Dann könnte man einem ja wegen des abstillens auch Tipps geben.
Um mich zufriedenzustellen braucht man solche Sätze nicht zu schreiben, wie "Ja wenn es BEISST, dann würde ich auch SOFORT abstillen" Das wollte ich überhaupt nicht hören, ich wollte eben nur ein paar Tipps haben und die habe ich ja auch bekommen.
Mir kam es in einigen Beiträgen nur so vor, als wenn einige (natürlich nicht alle) denken, wie kann man nur ans abstillen denken? Und mir noch halb versuchen ein schlechtes Gewissen einzureden, nur weil ich ans abstillen denke.
Dürfen in diesem Forum denn keine Langzeitstillerinnen eine Frage stellen, werden gleich alle Frauen, die ans abstillen denken, die "ausgerechnet" in diesem Forum deswegen nachfragen so behandelt?
Dann weiß ich bescheid und werde Euch in Eurem Forum natürlich nicht mehr belästigen...
LG, Claudia
Re: @Maja
Natürlich dürfen hier auch Nicht-Langzeitstillerinnen fragen.
Von wem fühlst Du Dich denn wo genau "so" behandelt?
Ich hab mir die Beiträge nun 3 mal durchgelesen, ich kann nirgendwo etwas finden, wo Dir jemand Vorwürfe macht.
Die Frauen erzählen doch lediglich von IHREN Gefühlen und von IHREN Erfahrungen, keiner verlangt in irgendeinerweise von Dir, dass Du genauso fühlen oder denken musst!
Wenn Du abstillen möchtest, ist das natürlich Dein gutes Recht. Du hast schon eine ganz schöne Stillkarriere hinter Dir. Solange Stillen ist in unserer Gesellschaft schon eine enorme Leistung!
Die meisten anderen Beiträge raten doch auch nicht zum Weiterstillen auf Teufel komm raus, sondern lediglich zur Entkopplung der Beiss- von der Abstillproblematik!
Denn auch wenn Du Dir vornimmst, ganz gezielt am Abstillen zu Arbeiten, und Dir dafür einen Zeitraum von 4-6-8 Wochen setzt, gibt es keinen Grund, sich noch 4-6-8 Wochen beissen zu lassen.
LG,
Darla
Re: @Maja
dann wäre in einem so EINDEUTIG betitelten Forum mit definierter Zielgruppe aber ein passenderer Betreff angebracht gewesen, wenn Du nach "wie abstillen?" fragst, aber "Bitte um Tipps wg Beissen" haben willst ;o)
Glaskugeln haben hier die wenigsten...
Zum Beissen habe ich keine Erfahrungswerte, weiss aber, dass mein Sohn mit 1.5j sehr gut in der Lage war zu evrstehen, wenn ich nur eingeschränkt Stillen konnte (Krankenhausaufenthalt).
LG; Mélanie
Re: @Maja
vielleicht ist mein Posting unten nicht eindeutig genug gewesen, aber zum Abstillen habe ich Claudia eigentlich nicht raten wollen.
Ich habe ihr nur schildern wollen, wie es bei meinem Sohn und mir abgelaufen ist - dass nämlich das Beendigen des Stillen (abstillen finde ich im übrigen ein fieses Wort, als würde man von heute auf morgen die Brust abschrauben) friedlich und "in beiderseitigem Einvernehmen" stattfand. Nach den Wochen mit wunder Brust wollte Jakob bei mir nichts mehr trinken, obwohl wir keine Stillunterbrechung hatten und ich in dieser Zeit mit zusammengebissenen Zähnen das Stillen mehr ertragen als genossen habe. Vielleicht hat der Kleine gespürt, dass das Stillen in dieser Phases für mich wenig entspannend war, aber es ging halt nicht anders. Und Jakob hat ja nicht gebissen, daher hätten auch alle vorgeschlagenen erzieherischen Maßnahmen nicht gegriffen.
Ich wollte Claudia eigentlich nur sagen, dass das Abstillen auch sehr sanft und problemlos von statten gehen kann und überhaupt nicht forciert werden muss - auch bei einem Kind, dass noch nicht laufen und sprechen kann :-)
LG von palinuro
Re: @Maja
ich hab Dich schon richtig verstanden und finde es auch gut
wie es bei Euch lief :-))
Ich hab ja Chromi auch den Tipp gegeben, Abzustillen und mit dem Beissen umzugehen, aber das war ja nicht *richtig* - deswegen habe ich noch eins deutlicher draufgelegt - aber das war dann wieder nicht *richtig*
Jetzt lerne ich mal Loslassen *fg*
LG Gala
Re: @Maja
es gibt halt Sachen, da gibt es kein "richtig" oder "falsch", sondern nur ein "für mich richtig" und "für mich falsch" - aber ob ich das jetzt wohl "richig" geschrieben habe ;-)
LG palinuro
Re: @Maja
Manchmal ist es auch schwierig: wenn man innerlich hin- und hergerissen ist sieht man Feinde&Kritiker, wo gar keine sind.
Lg Gala
Re: @Maja
Ich habe hier in Eurem Forum immer sehr gerne gelesen, auch wenn ich es bei Jakob nicht zu LZ-Stillerin gebracht habe. Hier kam (und komme) ich mir immer so schön normal vor, wenn "draußen" in der Aletewelt mal wieder jemand erstaunt (wenn nicht entrüstet) gesagt zu mir hat: Du stillt noooooooch und er schläft noch nicht duuuuuuuuuurch!?!
LG palinuro
Re: @Maja
LZ stillen ist ja eh keine "Leistung" - ich hab mir das
n i e vorgenommen.
Ich war nach der Geburt nur froh, dass mein Kind lebt&gesund ist ( es hat einen Nierendefekt) - das Stillen lief immer echt wies Zähneputzen nebenher - wobei Zähneputzen wesentlich unangenehmer war....
Bei manchen ist es sehr im Vordergrund von Anfang an - so wäre es bei mir vermutlich auch nie zum langen Stillen gekommen, weil ich da zu Verkrampfungen neige.
Das Forum gibt es ja auch nur, weil wir irgendwann im normalen Stillforum "auffielen" *fg*
LG Gala
Re: @Maja
"LZ stillen ist ja eh keine "Leistung" - ich hab mir das n i e vorgenommen."
Ich schon, bin mit meiner Absicht aber im Moment nicht so glücklich. Wahrscheinlich, weil es eben bei mir so sehr im Vordergrund ist. Langsam geht mir auch das ewige Hantieren mit den Monsterbusen auf den Keks. Immer die Überlegung "Was kann ich anziehen, damit M. leicht drankommt?" und am Schlimmsten "Wird sie WIRKLICH satt?".
Vielleicht ist es anders, wenn man nur ein Kind hat. Ich hab' im Moment einfach nicht die Zeit und Ruhe für endlose Stillsessions. M. lässt sich durch ihre Geschwister leicht ablenken und ich habe an manchen Tagen schon das Gefühl, dass sie nicht genug trinkt. Nachts will sie dann häufiger ran, ich bin voll erledigt, weil ich mich tagsüber nicht mit hinlegen kann und nachts die Kleine auch nicht im Elternbett mehr haben will...irgendwann MUSS ja auch mal Beziehungspflege stattfinden...
Whatever, ich habe vor, mir demnächst mal eine Liste zu machen mit Pros und Contras, nur für mich persönlich, also ohne Allgemeingültigkeit und dann entscheide ich das alles neu. Vielleicht stellt sich heraus, dass langes Stillen für mich THEORETISCH genau das Richtige ist, PRAKTISCH aber leider nicht...ich weiss es nicht, möchte nur wirklich offen bleiben für eine gute Lösung für uns alle. Ein schlechtes Gewissen werde ich immer haben, ob ich nun genervt STille und ungenervt abstille...
LG Steffi, die jetzt immer alle vollquatscht. Reinfressen geht nicht mehr, sonst wieg' ich bald 150 kg...
Re: @Maja
Bie mir gings nur darum, ob ich abstillen MUSS weil "frau" das irgendwann macht....
Lg Gala
Re: @Maja
ich fand es schon eine "Leistung" von mir, sechs kalte Monate lang spätestens alle 2 Stunden in allen Lebenslagen den Pulli hochzuziehen und mir dabei keine Lungenentzündung zu holen ;-)
Ich hatte auch nie vor, so lange zu stillen, aber es kam halt so. Allerdings war ich auch froh, als das Stillen irgendwann nur noch nachts stattfand und ich tagsüber normale BHs ohne diese dämlichen Stilleinlagen tragen konnte. Und jetzt, wo es ganz vorbei ist, freue ich mich so richtig an meiner wieder auf Startgröße reduzierten Oberweite :-). Das sind für passionierte LZ-Stillerinnen sicher Nebensächlichkeiten, aber für mich war`s schön.
Im übrigen hast Du natürlich vollkommen recht: Hauptsache, das Kind ist gesund - wie auch immer gefüttert.
LG palinuro
Re: @Maja
Ich bin kein Öko, eher umständehalber "business".
Aber ich brauchte das einfach nicht, das normale Top mit einem, wie sagt man, nicht verstärktem Bustier .. haben genügt.
Und meine Brust ist schon lange wieder so, wie sie vor der Schwangerschaft war ( von der Größe her gesehen ) - etwas weicher ist sie aber schon geworden.
Solche Dinge erlebt man aber eben nur, wenn man länger stillt - dass diese Anfangsphase mit prallen Brüsten und Milchflecken eben nur ein Übergang ist hin zu einer perfekten Zapfsäule ;-))
Ich glaube auch, dass das nicht nur bei mir so ist.
Aber ich möchte betonen: halbes Jahr Stillen reicht, da muss sich keine zwingen. Ich hätte - wenns mir nicht behagt hätte - auch gar nicht gestillt. Dazu gehören einfach zwei - wenn sich die Mutter nicht gut fühlt damit ist es nichts.
LG Gala
Re: @Maja
"Solche Dinge erlebt man aber eben nur, wenn man länger stillt"
DAS glaubt aber keiner. *seufz*
LG Uta
auch hier eine perfekte Zapfsäule ;o) Gruß Annette
Re: @Maja
bei Rasmus habe ich nur die ersten zwei Wochen etwa Stilleinlagen benutzt und bin NIE nachts ausgelaufen.
DAFÜR muss ich also nicht länger stillen. :-))))
LG
Berit, mit Oskar *20.01.03 und Rasmus *03.04.05 (fast vollgestillt)
Re: @Maja
das ist doch nicht böse gemeint von den Leuten hier:-))
Vom Lanzeitstillforum ist keine Kompetenz fürs Abstillen zu erwarten, denn hier
a) sind nur Frauen, die noch nie abgestillt haben
b) und Frauen, die beim ersten Kind abgestillt haben,es bereuen und jetzt langzeitstillen möchten.
Für mich hört das Stillen auf, wenn das Kind das nicht mehr möchte. Dann hört es einfach auf - man muss da nichts machen.
Für andere hört es auf, wenn die Mutter nicht mehr möchte - dann muss man in der Tat "abstillen".
Wenn Du in einem Kigaforum ( beispielsweise) fragst kriegst Du kompetente Tipps: 98 Prozent der Mütter haben ja lange vor dem 11. Monat abgestillt und kennen sich damit auch besser aus, wie man das schickt einfädelt und so..
Und: Natürlich darf man jederzeit abstillen, ist doch keine
Frage. Aber man darf dann vielleicht keinen Zuspruch erwarten von den freaks hier ..
Liebe Grüße Gala
Re: @Maja
also, ich habe ja schon mal abgestillt - aber ein bereits laufendes und vollständige Sätze sprechendes Kleinkind. Ich habe ihr (so wie du jetzt über LAG) erklärt, dass sie nicht stillen kann, weil ich am Wehenhemmertropf hing.
Übrigens dir gute und baldige Besserung, habe an dich gedacht, aber aus Zeitmangel nicht geantwortet.
LG Katja
Re: @Maja
Gesundheit!
Danke der Nachfrage!
Ich war eben bei der HNO, sie hat mir ein anderes AB gegeben und nach einem Blick auf die Stimmbänder gemeint: na da hab ich schon Schlimmeres gesehen.
Sie sind wohl noch geschwollen ( deshlab keine stimme) das sollte sich aber bald legen.
Liebe Grüße Gala
Puh!
Nein, den Partusistentropf würde ich niemandem wünschen. Ich wollte damit nur sagen, dass ich meine Abstillerfahrung zu einer Zeit machte, zu der ich mit meinem großen Kind schon gut argumentieren konnte. Das machte es nicht so schwer. Mit 11 Monaten hatte sie ja noch quasi voll gestillt ;-)
LG Katja
"Regenerierst" sollte das heißen! LG
@Gala
das ist ja toll, daß Du ein neues AB bekommen hast. Sicherlich ein stillfreundliches? Hat Deine Tochter noch Appetit auf Mimi?
LG von Jana
Re: @Gala
Tochter: keine Ahnung, sie hat die letzten Tage nicht mehr gefragt, weil wir ihr ja erklärt haben, dass ich sieben Tage Medikamente nehmen muss...ihr ging dabei auch nichts ab oder so, aber das ist ja eh klar.
Aufdrängen will ichs ihr jetzt aber nicht, nach dem Motto: wir haben Ersatz gefunden und können ihnen den bewährten Service nun doch schon wieder früher einrichten...
Werde berichten, wie es weiter geht ...
Im Moment ist auch das abendliche Vorlesen weggefallen, weil ich ja keine Stimme habe: es sieht jetzt so aus, dass sie mir aus ihren Büchern "vorliest", leider in einem ziemlich herablassenden Ton ( als hätte ich neben meiner Stimme auch mein Hirn abgegeben) und mit einem Lehrer-Schüler Fragespiel:
Kind: "Na, wem laufen die Leute in dem Buch denn nach?
stumme Mutter: *mm*
Kind ( unwirsch-knapp ) : "Na dem kleinen Gespenst wohl". usw.
LG Gala
Re: @Gala
na, also - geht doch *g*
Von wem war das Avalox erordnet worden ? Vom Hausarzt ?
Liebe Gruesse und Deinen Stimmbaendern weiterhin alles Gute :)
Karen
Re: @Gala
Heute hab ich ihr gesagt ( weil sie fragte) dass ich erst wieder Bücher vorlesen kann, wenn ich gesund bin.
"Ja, 7 Tage hast Du gesagt. Dann gibts auch wieder Bu." lol
LG Gala
Re: @Gala
LG Uta
Re: @Gala
Nachdem sie ja nun die Tage zählt habe ich da wenig Hoffnung ;-))
Ich wollte es nur wirklich IHR überlassen.
LG Gala
Re: @Gala
Ich verstehe ihn manchmal nicht. Kann man sein Kind überhaupt verstehen?
Ich bin gespannt, ob ich das alles jemals begreife...
LG Uta
Re: @Maja
ich glaube, das Wort " abstillen" ist einfach zu negativ besetzt. Damit verbinden ja doch die meisten, einem noch extrem auf MuMi angewiesenen Baby dieses wichtige Nahrungsmittel "wegzunehmen". Wenn jetzt jemand mit einem drei Monate alten Kind sich so geäußert hätte wie Du, dann fände ich das durchaus problematisch. Aber es gibt ja diesen ganz natürlichen Prozess, in dem MuMi immer mehr durch andere Nahrungsmittel ersetzt wird, weil das Kind immer mehr Interesse an anderer Nahrung hat - also dass es schon primär vom Kind ausgeht, aber natürlich auch die Interessen der Mutter berücksichtigt werden. Zur Zeit (und auch eben vor einigen Monaten) ist es halt so, dass ich denke, wenn ich Amelie jetzt gar keine MuMi mehr gebe, dann fehlt ihr schon ernährungsmäßig noch was, das ist für die ein wichtiger Nahrungsbestandteil, auch wenn sie viel anderes mag und isst. Aber sie isst ja mehr und mehr anderes und abwechslungsreicher und irgendwann wird das Stillen fast "nur noch" Körperkontakt sein, und da kann ich dann überdenken, ist mir das recht, oder mag ich den Körperkontakt lieber anders geben? Das gleiche könnte ich natürlich jetzt auch ernährungsmäßig machen, also mit deutlich mehr Engagement Ersatznahrungsmittel anbieten, aber wie gesagt, nach einer schwierigen Phase habe ich nun wieder eine friedliche - reduzierte - Stillbeziehung mit ihr und das ist fein so für uns. Das muss jede Frau mit ihrem Kind selbst "vereinbaren".
Viel Erfolg für euren Weg!
Maja
Re: @Maja
Nur mal ein kleiner Einwurf zum Stillen das "nur noch" Körperkontakt ist: Meiner Erfahrung nach spielt der Körperkontakt im 2. und 3. Jahr schon eine Rolle, aber den kannst Du Deinem Kind wirklich auch leicht anders geben. Was das Stillen aber so einzigartig macht ist, daß die Milch auch (und gerade) in den Kleinkindjahren einen ganzen Cocktail an schmerzstillenden, entzündungshemmenden, Immunsystem fördernden und sonstigen "hilfreichen" Substanzen enthält. Mit etwas Glück ersparst Du Deinem Kind durch das Stillen nach Bedarf eine ganze Menge Schmerzen und Unannehmlichkeiten, die Du sonst nur durch teilweise heftige Medikamente reduzieren kannst (die gerade bei Magen-Darm-Infekten oder Antibiotika auch oftmals noch nicht mal so gut "funktionieren" wie die gute alte MuMi). Klar werden die Kinder auch mit Chemie statt MuMi groß, aber ich zumindest fand es schon eine ziemliche Erleichterung, zu sehen, daß meine Tochter häufig schneller wieder fit war und wir uns diverse Arztbesuche und Krankheitstage einfach schenken konnten.
Schöne Grüße, Meike
Re: @Maja
ja, das stimmt schon, in Krankheitszeiten bin ich auch jetzt schon besonders froh, noch zu stillen, und natürlich nehme ich diesen positiven Effekt auch gerne weiterhin "mit" :-) Natürlich darf meine Tochter öfter stillen, wenn sie krank ist oder schon so "rumkränkelt".
Dennoch ist Stillen ein Geben und Nehmen zwischen Mutter und Kind, mit dem beide einverstanden und zufrieden sein müssen. Ich mag einfach kein herumlaufendes Kleinkind den halben Tag an der Brust haben und ich mag auch nicht, dass es mir ständig am Hemd rumzuppelt - und glücklicherweise stört mein Kleinkind sich daran nicht weiter, sondern genießt halt die gemeinsame Zeit abends. So muss jeder seine Stillbeziehung einvernehmlich gestalten, denke ich. Mich stört es absolut nicht, wenn andere ganz nach Bedarf der Kinder stillen, das habe ich schließlich auch lange Zeit gemacht. Aber ich habe mich halt an einem Punkt damit nicht mehr so recht wohlgefühlt, ebenso wie das hier von Claudia beschrieben wurde, und ich wollte halt zeigen, wie unsere Lösung war, uns wieder wohlzufühlen.
Viele Grüße!
Maja & Amelie 08/04
Re: Wie abstillen???
ich kann Dich und Deinen Wunsch gut verstehen.
Unseren Jakob habe ich 11 Monate sehr gerne gestillt, dann kam eine Zeit, in der das Stillen für mich regelrecht unangenehm wurde. Gestillt wurde ohnehin nur noch nachts zwei- bis dreimal, aber durch die Zähne war ich an seiner "Trinkseite" (er wollte partout nur noch links trinken und hat die andere Seite rigoros abgelehnt) immer wund und blutig und hatte ziemliche Schmerzen. Ich lag nachts immer wach und habe gehofft, dass es bis zum nächsten Stillen noch ein bisschen dauert. In dieser Zeit hatte ich wahrlich keines der schönen Stillgefühle von Nähe und Einssein mit dem Kind.
In diese Zeit fallen auch meine vergeblichen Versuche, dem Kleinen Milch (abgepumte oder verdünnte Kuhmilch) mit dem Fläschen zu füttern. Als Jakob kleiner war, hat er ohne zu Murren aus der Flasche abgepumpte Milch getrunken, an dem Tag, an dem ich arbeiten ging oder wenn mein Mann eine halbe Nacht übernommen hat (Jakob hat ein halbes Jahr rund um die Uhr spätestens alles zwei Stunden gestillt). Damals wirklich kein Problem, später absolut nicht mehr möglich. Ein bisschen besser ging es aus dem Becher, aber auch nicht das Wahre.
Letztendlich hat sich alles von selbst gelöst - Jakob wollte ziemlich genau ab seinem ersten Geburtstag nicht mehr an die Brust. Trotz aller Brust-Angebote meinerseits ließ er sich nachts auch plötzlich einfach so durch Kuscheln und Herumtragen (auch von seinem Papa) beruhigen. Ich vermisse das Stillen zwar noch ein bisschen, weil es doch ein ganz besonderes Gefühl ist, bin aber auf der anderen Seite auch froh, dass Jakob von sich aus damit aufgehört hat. Ich habe wirklich gerne gestillt und werde es beim nächsten Kind wieder genauso machen, aber jetzt bin ich erleichtert, dass wir es so problemlos beendet haben.
Du siehst, einen wirklichen Rat habe ich nicht für Dich, aber vollstes Verständnis für Deine Situation.
LG von palinuro
Re: Wie abstillen???
auch wenn die Frage hier echt etwas fehl am Platz ist,
habe ich für Dich eine Antwort aus einem Stillforum von der Stillberaterin Biggi Welter herauskopiert:
"warum muss das Kind die Flasche annehmen? Die Flasche ist doch nicht die einzige Möglichkeit ein Baby zu füttern. Die Becherfütterung (mit einem ganz normalen Becher nicht einem Trinklernbecher) ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche.
Wenn Sie einen erneuten Versuch mit der Flasche machen wollen, dann wappnen Sie sich mit Geduld. Geduld ist ohnehin die wohl wichtigste Elterntugend.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Stillkind die Flasche verweigert. Viele Stillkinder lehnen die Flasche zunächst ab, weil sie nicht wissen, was sie damit anfangen sollen.
Die Techniken beim Trinken der Brust bzw. der Flasche unterscheiden sich völlig voneinander. Das Baby empfindet den Flaschensauger wahrscheinlich als etwas Befremdliches, dem es nichts abgewinnen kann. Manche Kinder nehmen die Flasche auch einige Zeit an und verweigern sie dann. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt `Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gestecktA. In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt.
Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren.
Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln.
Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt:
? die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist
? das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln
? den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut
? den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen
? verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren$ verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen
? versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern
? geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel)
Lassen Sie sich und dem Kind Zeit, Druck und Zwang bringen nichts außer Stress für alle Beteiligten."
LG Maren
Re: Wie abstillen???
laut nein sagen oder in busen reindrücken haben nichts gefruchtet.
nein sagen da lachte er. und in busen reindrücken führte einmal zum loslassen und das zweite mal zu lufanhalten mit noch fester zu kneiffen...
jetzt habe ich immer meinen zeigefinger schon neben seinem mundwinkel und wenn ich nur sehe, dass er aufhört zu saugen und anfängt die lippen bisschen zu schürzen (das macht er vor dem beissen) schiebe ich die fingerspitze sofort bisschen in seinen mund neben meine brustwarze.
ganz wenig, nur so viel, dass er nicht ganz zubeissen kann.
wenn er dann beisst, dann nur auf meinen finger. wenn er dann wieder ansaugt, nehme ich den finger wieder raus.
lg Julia
Re: Wie abstillen???
Viele Grüße,
Christine
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