hallo selmer,
ich weiss nicht, welchen link genau du suchst, aber ich habe mir diesen hier:
http://kind.qualimedic.de/Q-3726302.html
von uta mal gespeichert, weil ich ihn so gut fand.
da stehen etwas weiter unten im text auch kriterien für den beikoststart.
ich kann den drang zur frühen beikost übrigens auch nicht verstehen.
mir kommt es manchmal so vor, als wäre ein beikostessendes kind irgendwie ein "qualitätsmerkmal" für ein besonders frh entwickeltes kind (so wie frühes zahnen, frühes krabbeln / laufen, frühes sprechen usw.), was natürlich totaler quatsch ist!
lg,
maria

Hallo Carolin!
Wir sind seit gestern wieder zuhause *seufz* und ich hier gerade am stöbern, was sich die letzte Woche so getan hat...
Die Hochzeit war ja sooo schön! *schnief*
Ich denke, den Flaschenmamis ist es ziemlich schnurz, ob sie Glässchen, Brei oder Milch geben. Das macht arbeitsmässig keinen Unterschied, ganz im Gegenteil, ein Glässchen muss man nicht Spülen... ;-)
Und wenn man so hart am Stillen hat arbeiten müssen wie wir beide, dann fällt es einem vielleicht einfach auch schwerer, dass wieder herzugeben!
Ich stille mittlerweile eigentlich nur noch für mich selbst, weil ich es sooo geniese, da kann die Oma noch so schmollen, die dreckischen Teller in der Küche noch so hoch stapeln, dass ist Mäuschens und meine Privatzeit, quasi eine heilige Viertelstunde. Die lass ich mir so leicht nicht nehmen!
Aber ich merke auch, dass da verdammt viel Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein dazu gehört. Und ein sauberes Projektmanagment...
Du hast bei Deinem Job mit Sicherheit gelernt, Prioritäten zusetzten, Deine eigenen Meinung nach aussen zu vertreten, andere zu hinterfragen und Dich für Deine Ziele engagiert einzusetzten.
Das ist aber leider für viele Frauen nicht selbstverständlich. Ich denke, dass braucht es aber, wenn einem ständig alle in die Erziehung reinreden wollen...
LG, Darla und Marlene, die nächste Woche das halbe Jahr voll macht...

So trifft frau sich !
Hallo Darla,
ich bin bei Hochzeiten auch immer ganz gerührt...
Du hast Recht, so langsam müssen wir uns ständig rechtfertigen. Mein Mann auch schon ! Der wird ständig von seinen Kolleginnen gefragt wann ich Gläschen geben würde. Dass ich immernoch stille finden sie alle ziemlich daneben, "wenn nämlich mal was passiert oder ich mal über längere Zeit weg muss, kann der Vater nicht einfach einspringen". Das hat ihn natürlich unsicher gemacht und er hat mich ganz sachte gefragt, wann sie Brei bekommt.
Da musste ich mich erstmal ein bischen aufregen... Jetzt weiss er zumindest Bescheid.
Das erste Geschenk seiner Kollegen war übrigens der Sterilisator. Da war ich natürlich auch gegen. Als ich den dann immer für die Pumpe + Fläschchen gebrauchte war ich doch froh ihn zu haben, drum halte ich jetzt meinen Mund.
Ausserdem kann der später Dampfgemüse machen, das ist ja auch praktisch.
Liebe Grüsse,
Carolin.
PS : Mensch ist Marlene schon alt !! So schnell vergeht die Zeit...

Ja, Marlene ist schon ein richtig alte Mädchen!
UND sie kann schon Melone essen, Banane, Karottenraspel,Vanilleeis und heute hat sie tatsächlich einen ganzen rohen Zucchinijulienne gemampft... (Naja, die Schale und den Kern hat sie wieder ausgespukt!) Alles Beutezüge von Mamas oder Papas Teller!!!
Ausserdem findet sie Glässer und Tassen sooo spannend. Und die 1,5l PET-Flaschen erst...
Aus Tassen und Bechern kann sie mittlerweile auch richtig gut trinken (naja, so 20-30 ml vielleicht), aber da geht ja nix mehr an ihrem Mund vorbei. Das Mangolassi letztens beim Inder fand sie besonders toll!
Sie findet essen im allgemeinen super spannend, aber sobald sie einen Bissen verdrückt hat, ist es wieder uninteressant.
Ich glaub auch, das geht ihr mehr ums mitmachen.
Sie will halt alles, alles in den Mund stopfen, was ihr so zwischen die Finger kommt und ich denke, sie isst auch mehr Staub als Essen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie Möhrchen vom Löffel überhaupt nicht akzeptieren würde, weil das Mama und Papa nicht auf dem Teller haben. Aber ich scheine auch den einzigen KiA zu haben, den das nicht stört!
Unsere ersten Geschenke waren übrigens der Fläschenwärmer und haufenweise Schnuller. Beides Dinge, die hier nur als Staubfänger dienen, naja, vielleicht versteigern wir sie mal bei Ebay, oder so...
LG,
Darla

Ich glaub zwar, dass es bei euch schon zu spaet ist fuer Bekehrungsversuche, aber hier der Text von B. Welter :-)
Es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt:
? es ist in der Lage aufrecht zu sitzen,
? der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt,
? es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
? es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür,
? es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt.
Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten.

würde ich mal sagen, und der Babynahrungsindustrie gefällt der Trend zum Stillen ganzund gar nicht. Und wenn es schon nicht mehr pc ist, das Stillen ganz zu verdammen, muß man sich halt auf frühe Beikost, spezielle, der Mumi überlegene Milchs (Antiblähmilch, Pappsattdurchschlafmilch etc, Sogar-Papa-der Doofe-kann-mich-füttern-Fruchtzwerge ...konzentrieren. Ich glaub nicht, daß das der einzige Grund ist, aber ne Rolle spielts sicher.
Lieber Gruß von Susanne