Suchen Menü

Wenn sich ein Kind abstillt - Milchbedarf?

Hallo Ihr Lieben,
mir geht zur Zeit die Frage durch den Kopf, was ich mache, wenn Lovis mit seinem Essen weiter so fortschreitet. Er isst schon drei stramme Mahlzeiten am Tag und stillt tagsüber nur noch um 8/11/17 Uhr, ansonsten noch frühmorgens, vor dem Schlafen und nachts einmal zwischendurch. Tendenz fallend. Wenn er das Stillen sukzessive ganz einstellen würde, müsste ich ihm dann irgendeine Kunstmilch reinzwingen? Oder lebt er dann ohne Milch?
Außerdem trinkt Lovis kaum etwas anderes. Lernen die Kleine von selber trinken?
Freue mich auf Antworten auf diese möglicherweise dumm scheinenden Frage.
LG Tini, die doch eigentlich noch mitten in der Stillphase ist und einen kleinen Fressbär hat
Bisherige Antworten

Re: Wenn sich ein Kind abstillt - Milchbedarf?

Hallo Tini,
das Thema Milch hatte wir vor kurzem hier: http://kind.qualimedic.de/Q-5420989.html
"Reinzwingen" sollte man gar nichts...
LG Uta

Re: Wenn sich ein Kind abstillt - Milchbedarf?

Super, danke, Uta, aber gelten diese Kuhmilchprodukte schon für Säuglinge von unter einem Jahr? LG Tini

Re: Wenn sich ein Kind abstillt - Milchbedarf?

Hallo Tini,
nein, empfohlen wird, Kuhmilch nicht unter 1 Jahr zu geben.
Ich denke, was ihr gerade habt, ist eine Phase. ;-)
LG Uta

Re: Wenn sich ein Kind abstillt - Milchbedarf?

Liebe Tini,
die Frage ist nicht dumm.
Bezüglich Trinken habe ich die Erfahrung gemacht, dass mein süßer Sohn, wenn er wirklich Durst hat, säuft wie ein Kamel. Das kann man wirklich nicht anders nennen! *g* Allerdings hatten sich da auch seine Milchmahlzeiten schon sehr reduziert...auf nur noch morgens und abends. Im Moment trinkt er wieder mehr Milch, wohl noch eine Nachwehe der doofen Schlafaktion. Somit trinkt er auch wieder weniger Wasser mit Saft. Er macht das schon und dein cleverer kleiner Sohn regelt das sicher auch zu seinem Besten. ;o)
Wegen der Milch: Sollte Lovis wirklich jetzt schon zu einer Nicht-Still-Phase kommen, würde ich auf jeden Fall versuchen die Milchproduktion noch durch Pumpen aufrecht zu erhalten. Er ist schon noch sehr klein um sich schon abzustillen und ich bin ziemlich sicher, dass sein Interesse an der Brust wieder erwachen würde. Sollte er jedoch absolut gar nicht mehr an die Brust wollen, auch nach zwei Wochen nicht, muss er etwas anderes trinken und wird es dann auch. Da würde ich dann auch versuchen ihm Milch zu geben, vielleicht erst Ziegenmilch, weil er die ja schon aus dem Frischkäse kennt. Ansonsten gibt es Mineralwasser mit Calcium...und eben künstliche Milchnahrung. Ob er die allerdings mag?
Im Moment klingt deine Beschreibung für mich jedenfalls nicht so sehr nach abstillen. Vielleicht folgt noch eine lange Phase des 'nur-morgens-und-nachts-Stillens' oder eben zu anderen Gelegenheiten. Davon abgesehen schwankt das Beikostverhalten oft noch sehr. Mal will Colin tagelang keine einzige Flasche Milch, dann wieder null Beikost...zum Mäusemelken, und er isst generell nicht viel. Ich habe eben nur nicht das Problem mit der Milchproduktion und kann mich da ganz nach seinem Bedarf richten. Das ist auch der Grund warum ich anfangs sicher noch pumpen würde. ;o)
So, genug gequatscht mal wieder. Ich denke ganz viel an euch im Moment und wünsche euch dreien ganz ganz viel Glück und alles Liebe!
Steffi mit Schlafi-Colin, heute im Beikost-Fieber...und mit 300 ml dünner Apfelsaft-Schorle intus, in einem Rutsch getrunken!!! *g*

Re: Wenn sich ein Kind abstillt - Milchbedarf?

keine sorge, er wird sich nbicht abstillen, es kann gut sein, dass es wieder mehr wird, das schwankt immr mal, aber wie es mal echt aufhört = keine ahnung ;-)
j. stillt nur noch wenig, isst dafür jogurt und gouda, wurst und so dinge. ich dnkee, sie ist gut versorgt. kuhmilch ist was für mama - da hilft auch kein kakao ;-)
LG gonschi

Re: Wenn sich ein Kind abstillt - Milchbedarf?

Hallo Tini,
So schnell stillt sich ein Kind nicht ab. Wiebke hatte so mit 9-10 Monaten eine Phase, wo das Interesse am Stillen arg dünn wurde. Ich hab ihr tagsüber immer mal die Brust angeboten, häufig hat sie aber nur kurz dran gesaugt und nicht mal die Geduld gehabt, bis zum Milcheinschuß zu "arbeiten". Manche Tage hat sie nur noch nachts richtig getrunken.
Irgendwann war die Begeisterung für das neue Essen dann aber auch vorüber, und Stillen wurde wieder wichtiger. So wichtig, daß sie mit gut 11 Monaten fast wieder voll gestillt hat ;-). Seitdem schwankt es immer wieder zwischen viel und wenig stillen, es sind auch immer wieder Phasen dabei, wo ich das Stillen vermutlich beenden könnte indem ich ihr die Brust einfach nicht mehr anbiete, solange sie allerdings die angebotene Brust nicht ablehnt hab ich nicht so schnell vor, da was zu ändern.
"Richtig" getrunken hat Wiebke übrigens erst mit ca. 13 Monaten, nachdem sie sich ein paar Wochen daran gewöhnt hatte, daß tagsüber bei der TaMu keine Mama da ist, bei der man so schnell mal was zu Trinken bekommt. Mach Dir da keine Sorgen, solange Ihr zwischendurch nach Bedarf stillt holt Lovis sich sicher die Flüssigkeit die er braucht.
Schöne Grüße, Meike

Re: Wenn sich ein Kind abstillt - Milchbedarf?

Hallo Tini,
Henrik hat sich (zu meinem großen Bedauern :-() vor etwa 4 Wochen abgestillt. Zuerst wollte er nur noch morgens und abends an die Brust, dann nur noch morgens und dann war auf einmal schlagartig Schluss. Henrik hat von Anfang an nie mehr als 6 mal in 24 Std. gestillt, d.h. in unserer maximalen Stillzeit wollte er so oft stillen, wie Lovis jetzt. :-)
Ich habe Henrik mit Einführung der Beikost immer wieder Wasser zu trinken angeboten. Am Anfang wochenlang vergeblich. Mittlerweile trinkt er seinen Becher 1-2 mal am Tag leer. Viel ist das allerdings auch noch nicht. Deshalb biete ich ihm jetzt morgens und abends immer eine Milchschorle an. Dazu nehme ich 3 Löffel von dem Milchpulver auf 230 ml Wasser (eigentlich nimmt man 3 Löffel auf 90 ml). Den Geschmack kennt er vom Milchbrei und er trinkt morgens und abends die gesamte Schorle.
Ich denke, Lovis wird noch eine ganze Weile stillen, wenn er Durst hat. Und wenn er nicht mehr will, wird er was anderes trinken wollen. Wichtig ist wohl nur, dass man immer wieder Angebote (Wasser, Tee, Milch- oder Saftschorle) macht. Das ist genau wie mit der Beikost, die er erst so eisern verschmähte und nun liebt. :-)
LG, Viola

Re: Wenn sich ein Kind abstillt - Milchbedarf?

Hallo Tini,
ein Kind, dass noch Milch braucht, wird sich in der Regel nicht abstillen. Vielleicht stillt es mal seltener, aber das ist ja kein Problem. Man darf nur nicht den Fehler machen und "Stillersatzprodukte" (=Flasche mit Saeuglingsmilch) anbieten. Dann hat man unter Umstaenden in solchen "Beikostphasen" wirklich schnell abgestillt. Selbst wenn ein Kind mal ein zwei Tage nicht stillt, ist das kein Grund zur Panik, die Milch ist ja nicht ploetzlich weg. Einfach stresslos immer mal wieder die Brust anbieten, auch im Halbschlaf etc.
Kurz: Ich wuerde einfach stillen, wenn Lovis stillen mag und Beikost geben, wenn er diese mag und gut ist es. Was das trinken angeht, nach meiner Erfahrung trinken die Kleinen automatisch mehr, wenn die Fluessigkeit vom Stillen ihnen nicht mehr ausreicht. Auch hier gilt, immer mal Wasser anbieten, aber keinen Stress draus machen.
LG
Berit
Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen