Welche Milchpumpe? Erfahrung mit Stillpausen?
meine zweite Tochter ist zehn Monate alt und ich beginne die "Abnabelung", d.h. ich bin beruflich oefter mal ein paar Tage weg, also von ihr getrennt. Bisher laengstens fuenf Tage, demnaechst aber zwei Wochen.
Ich sehe aber nicht wirklich ein, deswegen abstillen zu muessen. Sie stillt nachts noch viel und die Flaschenmixerei fuer nachts, die wir bei der grossen ein Jahr lang hatten, will ich mir nicht antun.
Wenn ich weg bin ist bei ihr alles problemlos, sie trinkt auch Pulver. Aber was mache ich, damit mir die Brueste nicht platzen und ich dann auch nach meiner Rueckkehr weiterstillen kann?
Ich habe eine Meleda (?) Handpumpe, das ist laestig und sie gibt gerade den Geist auf. Ausserdem habe ich am 5. Tag nur 50 ml rausgekriegt, am 1. Tag meiner Abwesenheit waren es 200 ml -- ich fuerchte, dass ich bei zwei Wochen Stillpause am Ende gar nichts mehr schaffe. Insofern haette ich gerne eine bessere Pumpe, batteriebetrieben, wer kennt da was?
Oder (waere auch schoen ;-)) einen Rat/Erfahrungsbericht, ob das evtl. gar nicht so schlimm ist und mein Baby nach zwei Wochen Pause meine Milchproduktion locker wieder in Gang kriegt - ????
Selber saugen waere auch noch eine Alternative, aber meine Brueste sind knapp zu klein ;-)))
Waere dankbar fuer Eure langzeitlichen Erfahrungen!
LG, Baerbel
Re: Welche Milchpumpe? Erfahrung mit Stillpausen?
ich war mit der Handpumpe ISIS von Avent sehr zufrieden. Damit konnte ich sogar die Milchmenge steigern. Die Milchmenge mit "dem Kind" steigern fand ich immer sehr anstrengend.
Ich war allerdings noch nie mehrere Tage abwesend und habe bis 12. Monat zusätzlich auf Arbeit abgepumpt und ab 19. Monat mit dem Pumpen ganz aufgehört, weil es keine Nachfrage mehr gab.
LG Uta
Re: Welche Milchpumpe? Erfahrung mit Stillpausen?
LG
Susanne
Re: Welche Milchpumpe? Erfahrung mit Stillpausen?
Ich habe eine Medela Harmony Handpumpe, nicht Batterie-betrieben, aber ein recht neues Modell (Ende 2003 auf dem Markt gekommen). Die sieht um einiges angenehmer aus als das Vorgängermodell.
Ich habe auch mal mehr mal weniger rausbekommen. Wichtig ist beim Pumpen, dass Du dich selber nicht unter Druck setzt "da muss doch mehr kommen...". Es ist nicht einfach nur pumpen, sondern hat auch viel mit dem Kopf zu tun. Also lehne Dich zurück, entspanne, denke an was schönes und mach Dir keinen Kopf, wenn wenig kommt. Es wird auch wieder mehr.
Ich habe auch kurzzeitig mit einer Medela Minielektric gepumpt. Da habe ich zusehends weniger rausbekommen. Im Nachhinein habe ich von der Stillberaterin gehört, dass es einigen Frauen so geht, weil das Motorengeräusch wirklich unangenehm ist.
2 Wochen ist schon eine lange Zeit. Ich würde nicht einfach nicht pumpen. 10 Monate ist dann auch so ein "kritisches" Alter wo schon so manche Kids ohne Gegenprotest "abgestillt haben" wurden. Sie meckern einfach nicht, wenn die Brust nicht mehr angeboten wird. Das habe ich bei Bekannten einige Male miterlebt. Daher würde ich Pumpen und beim wieder Heim Kommen extra viel Mama-Kind-Zeit einplanen, dass ihr viel stillen könnt.
Hoffe, das hilft etwas weiter.
Gruss
Fanny mit FannyBoy (1,5 Jahre) und Krümel im Bauch (14.SSW)
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