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Weiter vollstillen oder nicht???

Guten Morgen alle !
Da ich nicht weiß an wen ich mich wenden soll, dachte ich dass Ihr in diesem Forum wohl am ehsten verstehen könnt, was ich zur Zeit empfinde...:) Ich hatte immer vor Jona Sophie 6 Monate lang voll zu stillen, was ich auch geschafft habe...stolzbin. Nun hatte ich vor einiger Zeit mal angefangen Karotten zuzufüttern, mit mäßigem Erfolg, d.h. ihre Begeisterung hielt sich ín Grenzen...:) Hab es dann auch sofort wieder sein gelassen. Ehrlich gesagt, ich glaube das "Problem" liegt derzeitig ehe bei mir als an ihr... Ich will sie einfach nicht "hergeben" und habe Angst, sie mit Einführung der Beikost abzustillen und ich möchte (vorrausgesetzt meine Tochter will das ebenfalls) noch lange stillen. Will ihr aber andererseits auch nichts vorenthalten, da sie immer nach unserem Essen grabscht und sehr interssiert ist. Wer hat ähnliche Empfindungen bei der Einführung von Beikost gehabt oder meint ihr ich soll ruhig weiter voll stillen? Auf mein inneres Gefühl hören und mit der Beikost noch warten, ohne dass es dabei nur um mich geht??
Danke für Eure Antworten,
LG
Steffi mit Jona Sophie
Bisherige Antworten

Re: Weiter vollstillen oder nicht???

Ich habe es bei David so gemacht, daß ich ihm trotz Einführung von Beikost erst mal nichts anderes zu trinken gegeben habe außer Mumi. Er wollte Anfangs aber auch nicht so recht, habe ihm halt immer mal wieder was angeboten, und so nach und nach hat er dann mehr gegessen. Mit 9 Monaten hat er neben kleineren Mengen Beikost ca. 10x in 24 Stunden gestillt. Wenn sie so großes Interesse an Euerem Essen hat würde ich ihr schon mal was geben, Du wirst ja sehen, ob es ihr schmeckt. Du kannst trotzdem noch weiter stillen. Eine Freundin von mir hat ihren Sohn etwas über 3 Jahre gestillt, bis er der Meinung war, er wäre jetzt zu groß dafür (und das vermutlich auch nur, weil sie wieder schwanger war und ihm erklärt hat, daß sie die Milch besser fürs Baby aufheben).
Viele Grüße,
Christine

Warum nicht???

Hi Steffi,
meine Kleine war nach sechs Monaten auch nicht an Brei interessiert - obwohl ich nach aktuellem Beikost-Fütterungs-Katalog-für-die-deutsche-Mutter ( d.h. Schlag sechster Monat wird zugefüttert, basta) vorgegangen bin. Es hat dann nervige Wochen gedauert, bis ich es wieder sein hab lassen.
Fazit: Die Kleinen fangen eh zu essen an, wenn sie das wollen. Manche eben später. Meine hat sich so im 9.Monat "ihren" Anteil vom Tisch geholt - und das nicht zu schlecht ;-) . Meine Anbieterei hatte darauf keinerlei Einfluß, die Dame wollt selbst darüber entscheiden.
Und: es gibt ja auch - wenn man von der aktuellen "Mode" absieht, keinen Grund, der gegen längeres Stillen spräche. Eher viele dafür.
Also: höre auf dein Gefühl! Das Baby ist so am Glücklichsten.
LG Gala

Re: Warum nicht???

Hab bei Luna schon geantwortet, etwas weiter oben zum selben Thema. Wir haben Ernährungsberatungen besucht, Breibücher gekauft, und .... der Herr wollte ganz und gar nicht. Und wenn ich hier mal die Erfahrungen so zusammenfasse, dann hab ich das gefühl, daß die klassische Beikosteinführung hier bei den wenigsten geklappt hat.
Jetzt, mit achteinhalb Monaten, ißt er so einigermaßen, aber Zeug, wo die Ernährungsberatung alle Hände über den Kopf zusammenschlagen würde. Gestern hatten wir Navellina-Orangen-lecker-lecker. Also, sieh es locker..., es kriegt ja noch alles was es Braucht, das andere ist spielen und Experiment.
Liebe Grüße von Conny

Re: Weiter vollstillen oder nicht???

hi,
ich hab eneulich gerade gehört, es wird jetzt geraten 8 monate vollzustillen wegen allergierisiko. ich habe zwar keine sichere quelle, kann es mir aber sehr gut vorstellen.
liebe grüße
katrin, die quasi 10 monate vollgestillt hat

Re: Weiter vollstillen oder nicht???

Hallo Steffi!
Arthur hat die laut BabyNahrungsIndustrie "Ach-so-wichtige-Breiphase" übersprungen. Ich habe ihn neun Monate voll gestillt, ab da wollte er dann was von unserem Essen, sodass wir ihm was in die Hand gedrückt haben (eine Gurkenscheibe, eine gedünstete Karotte, ein Stück Kartoffel,...), was sich halt grad so auf unseren Tellern fand.
Mit etwa elf Monaten hat er dann schon mehr davon gegessen und mit der Zeit fiel auch das Stillen nach oder vor dem Essen weg (obwohl er bis heute noch mehrmals am Tag stillt).
Hab Neugierde halber mal einen Brei für ihn gekocht, war aber erstens bäh und zweitens fad zu essen, weil er nicht selber konnte. Dann hab ichs halt gelassen und welch Wunder: er wurde auch OHNE Breie groß und stark.
lg dea

bei uns ist das so:

mit dem brei hat sich das stillen nicht eingestellt. er will nach wie vor ca. 8 mal tägl. brust. so im 3-h rhytmus. mit 9 monaten ist das schon ganz schön oft, oder. naja ich fürchte mich auch etwas vorm abschied und bin schon traurig, wenn ich ans abstillen denke... die auskenner unter meinen bekannten sagen dann immer, dass ich ihm statt brust doch einfach tee oder saft geben soll. natürlich versuche ich ihm auch anderes zum trinken anzubieten, aber er mag nicht sonderlich... gebe deiner süßen einfach, was sie mag, ich persönl. glaube, dieses 'brustmahlzeit' ersetzen und ausschließl. früh stillen (laut plan) läßt sich gar nicht in die realität umsetzen. welches kind kapiert das milch nur noch frühstück ist und welche brust macht das lang mit?

Danke,...

für die zahlreichen Antworten. Ich werde jetzt erst einmal weiter voll stillen und es in einigen Wochen nochmals mit der Beikost versuchen. Wenn ich hier so teilweise Eure Beiträge zum Thema Beikost verfolge, dann ist das mit dieser schrittweisen Einführung von Beikost wohl eher ein Mythos als das was unsere Kinder wirklich wollen...:)
Also, bis dann
LG
Steffi mit Klein Joni, 6 Monate alt

Re: Danke,...

Liebe Steffi, mit dem Beikost und Stillen habe ich es gerade wie du empfunden. Inzwischen ist meine Kleine 8M, isst abendas NACH dem Stillen 100ml HirseBrei (im Wasser gerührt). Ich dachte ich fange diese Woche mit eine Zusätzliche Mahlzeit ersetzen... habe ich es wieder nicht gemacht! Ob die Kinder Beikost wollen oder nicht, hängt meiner meinung nach sehr viel mit dem Ansicht der mutter zusammen. Es ist genau wie mit dem Schnuller oder andere Sachen. Ist die Mutter nicht überzeugt, dass ein Schnuller gut ist, wird das Kind auch nicht nehmen wollen, das ist meine Erfahrung. Das selbe ist es mit dem Beikost. ich denke, das kind spürt was die Mutter will, wovon sie 100% überzeugt ist.
LG Zizzi

Re: Danke,...

Hi, ich würde mir da überhaupt keinen Kopf machen.
Wenn er nicht will, dann warte noch.
Aber nur damit auch mal ein anderer Verlauf hier hinkommt, unser Jan Niclas war und ist ein begeisteter Beikoster. Mit knapp 6 Monaten der erste Möhrchen-Test - nach 2 Tagen 1 ganzes Glas. Irgendwann im 7. Monat der 1. Abendbrei (Alnatura Flocken mit Mumi, inzwischen mit normaler Vollmilch) Rapp zapp weg. Und dann auch der Obstbrei mit Getreideflocken am Nachmittag mmmmmmmh. Aber trinken - nur Mumi aus der Quelle. Jetzt ist er ein Jahr und ich stille noch morgens und abends. Aber sonst probiert er alles, was er in die Finger oder auf seinen Löffel kriegen kann. Und trotz Allergiegefahr hat er bis jetzt alles gut vertragen.
LG
Sylvia und Jan Niclas (1.1.2002)
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