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Was meint Ihr dazu - Einschlafen ( lang)

Ich bräuchte mal wieder Eure Meinung und Euren Rat. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, weil Ihr immer so lieb helft und ich meistens nur zum Lesen komme, aber ich hoffe auch diese Mal auf Euch.
Unser akutes Problem( seit 4 Wochen)ist das zu Bett gehen.
Unsere Tochter brüllt, sobald ich mit ihr das Schlafzimmer betrete. Bisher nur abends, seit heute auch beim Mittagsschlaf. Wenn ich sie dann hinlege und auch noch die Brust auspacke wird sie völlig hysterisch. Tagsüber und nachts kann sie gar nicht genug davon bekommen. Sie steht im Bett, zeigt auf die Tür, heult Rotz und Wasser und will wieder spielen. Ich muß aber mit. Mein Mann ist mal wieder abgemeldet. Ich habe ausprobiert sie in einem anderen Raum zum Einschlafen zu bringen, in ihrem Kinderzimmer, nix. Ich bin wieder mit ihr aufgestanden, weil sie anscheinend noch nicht müde genug war, aber sie stolpert und reibt die Augen und will NICHT schlafen,... Inzwischen schläft sie irgendwann gegen 23 Uhr ein und ich könnte da schon 2 Stunden schlafen,... Und immer nach langem Gebrüll, weil es halt irgendwann kein Wasser, Computer, Bilderbuch,... mehr gibt. Sie läßt sich halt immer was Neues einfallen, um nicht ins Bett zu müssen.
Laut meiner Kinderärztin ist das Einschlafstillen schuld.
Somit werde ich mir jetzt endgültig eine neue KÄ suchen, aber was mache ich mit unserem Kind. Wird es jetzt tatsächlich auf allabendliche Machtkämpfe hinauslaufen ? Braucht sie dieses Schreien abends um irgendwelchen Tagesfrust abzubauen??
Emilia ist 17 Monate alt, spricht noch kaum ist aber ansonsten super fit und blitzgescheit. Ist das ihr Dilemma??
Habt Ihr einen Rat ??
Ratlos
Diana
P.S. Ach ja, schwanger bin ich auch wieder. Das Ganze ging aber schom deutlich vorher los.
Bisherige Antworten

Ha Ha

Natürlich, das einschlafstillen ist an allem schuld, auch an eingewachsenen Fußnägeln und schlechten Schulnoten .-)
Ich glaube, in dem Alter ist die Welt einfach viel zu spannend. Tabea kann ich zur Zeit auch nicht ins Bett legen, sie stillt abends oft nur kurz, und will dann weiterwuseln. Wenn ich sie auf dem Arm halte geht gar nichts, bei meinem Mann schläft sie unter Protest meistens irgendwann ein. Oder sie schlöäft im Laufstall ein. Aber hinlegen macht sie nur wacher. Im übrigen würde ich das bei ihr nicht 'Einschlafstillen' nennen, sie ist mir bisher nur selten beim Stillen eingeschlafen, auch als sie noch ganz klein war, ihre Schwester war genauso. Diese Phase mit dem nicht schlafen wollen kenne ich aber von allen Kindern, glücklicherweise gibt sich das irgendwann wieder.
Viele Grüße,
Christine

Re: Was meint Ihr dazu - Einschlafen ( lang)

Hallo Diana,
"Inzwischen schläft sie irgendwann gegen 23 Uhr ein und ich könnte da schon 2 Stunden schlafen,"
Bei Tom hat recht gut geholfen, wenn ich gesagt habe:
Es ist jetzt NACH 20 Uhr und jetzt ist für dich eigentlich Schlafzeit. Ich spiele jetzt nicht mehr mit dir. Morgen frühstücken wir gemeinsam.
"Emilia ist 17 Monate alt,"
Mit 19 Monaten ist es deutlich besser geworden.
Liebe Grüße und eine gute SS, Uta

Re: Was meint Ihr dazu - Einschlafen ( lang)

Solche Phasen haben wir auch immer wieder. Auch ohne Einschlafstillen. Irgendwann gibt es sich wieder. Es hilft sehr, das Kind rechtzeitig bettfertig zu machen und dann eine akute Augenreib-Phase abzupassen. Unser 1,5-Jahre-Wundermittel war "Albert geht Schlafen" von Kirsten Boie, aber ich weiss nicht, ob das bei allen Kindern wirkt ;-)
LG Iris

Re: Was meint Ihr dazu - Einschlafen ( lang)

Hallo Diana,
hier auch :-)
Maya hat immer wieder solche Phasen, wobei die momentane die bisher schlimmste ist - wird aber vermutlich noch schlimmer...
Das Problem bei Maya ist einfach, dass sie nicht "herunterkommt". Sie hat soviel Energie und sobald es Richtung Bett geht, hat sie auch tausend Ideen, was sie lieber machen will und brüllt wie am Spieß. Was in diesen Phasen immer gut hilft, ist auf dem Arm einschlafen. Einschlafstillen geht bei uns am Abend schon länger nicht mehr. Hört sich jetzt wahrscheinlich ziemlich doof an und anstrengend, aber letztlich weniger anstrengend, als alles andere:
also, Maya ist schon gewaschen etc., also quasi bettfertig gemacht. Dann nehme ich sie auf den Arm und mach so noch für Maya "interessante" Hausarbeit. Z. B. liebt sie die Waschmaschine und sie kann von Wäsche waschen nicht genug kriegen. Dann mach ich noch was in der Küche etc. nie lange an einem Ort, da es bei ihr sonst nicht funktioniert, während dieser Zeit erkläre ich ihr, was ich mache, und spreche, spreche und spreche. Irgendwann legt sie dann den Kopf an meinen Arm/Oberkörper und dann schläft sie auch bald ein und ich kann sie ins Bett legen. Das ganze dauert zu Beginn dieser Phasen oft schon so 20 Minuten, gegen Ende keine zwei Minuten und dann ist es auch wieder so, dass man Maya auch wieder ins Bett legen kann, ohne die sie herumzutragen. Ich denke schon, dass irgendwie der Tag verarbeitet wird und die Kleinen da einfach nicht zur Ruhe kommen. Auf dem Arm ist sie zumindest körperlich ruhig. Hört sich alles ziemlich kompliziert und doof an aber für uns ist es die beste Lösung. Ach ja, beim Papa geht einschlafen überhaupt nicht.
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute, ganz liebe Grüße und hoffe, dass die Phase bald vorbei ist :-)
Iris und Maya *30.08.2004

Re: Was meint Ihr dazu - Einschlafen ( lang)

Hallo Diana,
Wiebke hatte das auch in dem Alter, obwohl wir schon seit ihrer 9. Lebenswoche nicht mehr einschlafgestillt hatten. So ganz kann die Theorie also nicht aufgehen ;-).
Wir haben es auch hauptsächlich mit auf dem Arm einschlafen hinbekommen, was aber natürlich nicht so simpel ist, wenn Du schwangerschaftsbedingt eh schon super müde bist. In was für einem Bett schläft sie denn? Kannst Du Dich vielleicht dazulegen und es mit Einschlafkuscheln versuchen?
Ich habe Wiebke in der Frühschwangerschaft einfach mit zu mir ins Bett genommen. Sie wollte zu der Zeit am Liebsten auch Stunden nach mir zu Bett gehen, alleine mit Papa bleiben wollte sie aber auch nicht. Es war natürlich etwas einfacher, ihr klar zu machen, daß ich jetzt schlafe, egal ob sie mitgeht oder nicht, aber mit anderthalb kann Emilia das auch schon verstehen, wenn Du es ihr erklärst.
Inzwischen haben wir es endlich geschafft, Wiebke ein normales großes Bett zu besorgen, was sie auch ganz toll findet. Grade heute hat sie ihrer Oma erzählt "Bei Dir schlaf ich im kleinen (Reise-)Bett, aber zuhause hab ich ein großes Bett, denn das Kleine hab ich dem Baby geschenkt" ;-). Ich war ganz erstaunt, daß sie den Schluß so gezogen hat, denn wir haben bisher eigentlich bewußt kein großes Thema draus gemacht, daß wir das Gitterbett wieder brauchen, sobald das Baby da ist.
Eine Ich-will-nicht-schlafen-Phase haben wir im Übrigen auch grade wieder (Wiebke wird kommende Woche 3). Zum Glück kann sie sich selbst jetzt aber so fit halten, daß wir kein großes Problem damit haben bis sie dann mehr oder weniger umkippt *g*. Und wenn sie doch mal mittags schläft, dann leg ich mich abends eben mit ihr in ihr Bett und kuschel so lange, bis sie eingeschlafen ist. Manchmal schlaf ich selbst dabei mit ein, aber es ist wenigstens relativ streßfrei, und ich kann trotz Schwangerschaft die Energie dafür allemal noch aufbringen.
Von der "Schreien als Frustabbau"-Theorie halte ich persönlich ehrlich gesagt nicht wirklich was. Ich kann mir schon vorstellen, daß es vielleicht ein Zeichen von Überdrehtheit ist, aber die kann sie sicher mit Eurer Hilfe auch für alle Seiten befriedigender loswerden. Versuch doch mal, ob ihr nicht mit Erklären, und ggf. einer anderen (Ein-)Schlafumgebung für Euch beiden weiter kommt, meist lernen die Kinder in wenigen Tagen, mit der neuen Situation umzugehen. Vielleicht hilft auch eine andere Einschlafroutine, wobei zuviel Experimentieren auch wieder Unruhe ins Kind bringt. Überlegt Euch doch mal ein oder zwei Punkte, die Ihr probieren möchtet (z.B. Zähne Putzen nach dem (verbalen) Stillangebot, oder vielleicht mag sie auch schon ein Buch lesen oder sich etwas vorsingen lassen), macht es ein paar Tage, und schaut, ob es Euch weiter bringt. Machtkämpfe müssen sicher nicht sein.
Schöne Grüße, und alles Gute für die nächsten Monate wünscht Meike mit Wiebke (fast 3 Jahre) und Mini-Känguruh (32. SSW)

Re: Was meint Ihr dazu - Einschlafen ( lang)

Hallo Diana
Mia ist nun bedeutend jünger, aber ich kenne das von ihr und auch von den älteren Kindern supergut, auch ohne Einschlafstillen. der Nachteil vom einschlafstillen ist dass wenn das Kind nicht beim stillen einschläft es einem so abhängig macht, wenn Mia nicht schläft kann ich trotzdem mal weg und mein Mann kann sie dann in's Bett bringen. Unsere letzte Phase mit Mia war nach Weihnachten, da habe ich mich mit ihr hin gelegt bis sie runter kam, war also da für sie aber habe nichts gemacht. Sie ging dann nach 30 Minuten recht gut in's Bett, allerdings oft auch erst um 23 Uhr und das Kind ist erst 8,5 Monate! Sie hat dann zwar noch kurz gebrüllt doch nur kurz, dann war gut. In deinem Fall würde ich in der ganzen Wohnung das Licht ausmachen und mich in's Bett legen, wenn sie noch aufstehen will gut, aber ich gehe dann in's Bett und ich lege mich hin. Meist ist dass dann ja superlangweilig für die Knirpse und auch das aufgedrehteste Kind hat kapiert dass nun schluss ist!
Wünsche dir eine gute SS und hoffe auf bald entspanntere Abende!
Gruss
Karin

Re: Was meint Ihr dazu - Einschlafen ( lang)

Hallo Diana,
also bei uns geht es momentan auch nur mit Protest ins Bett. Ich stille
sie zwar, aber lege sie wach hin( praktiziere ich so schon lange). Ich
sitze halt mit im Zimmer( so 2m vom bett entfernt habe ich meinen
Stillsessel) bis sie schläft. Sie rollt sich dann auf die Seite( Gesicht von
mir weg) und versucht dann tatsächlich einzuschlafen( sie ist müde). Ab
und zu ruft sie " Mama"? Dann kommt von mir eine Art brummen und sie
brummt zurück und ist zufrieden. Sie will momentan einfach in
Begleitung einschlafen.
glg, Malati

Re: Was meint Ihr dazu - Einschlafen ( lang)

Hallo!
Das kommt mir echt bekannt vor- und bis auf das Weinen ist es bei uns auch heute noch (2,5 Jahre) ähnlich. Geweint wurde auch oft, als sie so um ein Jahr rum war:Ich glaube auch nicht, daß es mit Einschlafstillen zu tun hat, unsere Tochter ist nämlich nur selten beim Stillen eingeschlafen.
Sie ist ein sehr "aufgewecktes" und interessiertes Kind und geht freiwillig bis heute nicht ins Bett- letzter Test vor einigen Tage "Du darfst heute so lange im Wohnzimmer bleiben, wie Du möchtest", endete erst um 23:30h,nach der Ermahnung, sie solle sich doch endlich mal zu mir aufs Sofa kuscheln- normalerweise schläft sie gegen 21h- 21:30h. Das ist aber nur möglich,wenn ich mich dazu lege- wenn ich nicht da bin, darf mein Mann (mittlerweile) auch- und das Licht ausmache. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich schon vor ihr eingeschlafen war, manchmal hält sie sogar 1 Strunde im Dunkeln liegen aus ohne einzuschlafen. Und man kann nicht behaupten, daß sie nicht müde wäre! Es gibt aber auch Phasen, da gehts leichter und sie ist nach 10 Minuten weggepennt...
Also, ich sehe, ich kann Dir auch nicht wirklich helfen, nur berichten, daß Ihr nicht allein seid. Bin immer neiderfüllt, wenn ich höre, daß andere Kinder beim Buch vorlesen einschlafen oder so- also bei Licht an, und man kann sich Bilder angucken- kein Gedanke! Manchmal sind wir mit Liedern singen erfolgreich- aber natürlich auswendig. SElbst GEschichten erzählen im Dunkeln ist zu interessant.
Viele Grüße

Re: Was meint Ihr dazu - Einschlafen ( lang)

Hallo Diana,
Romina stillt auch schon eine ganze Weile nur noch vor dem Einschlafen, allerdings nicht zum einschlafen - trotzdem schläft sie nicht in ihrem Bett ein. Das klappte schon lange nicht mehr.
Bei ihr funktioniert es schon ewig sehr gut, wenn wir (ich, Romina (26 Monate) und (Ravinja 17 Wochen) manchmal auch der Papa) uns auf Sofa setzen und Buch angucken (am besten funktionieren bei uns die Wuselbücher von Ali Mitgutsch).
Dabei kommt sie meist schnell zur Ruhe und schläft ein.
Anfangs ist sie auf meinem Arm eingeschlafen, seit einer Weile legt sie sich irgendwann während dem Buchgucken plötzlich neben uns aufs Sofa und schläft weg.
Mittagsschlaf macht sie schon seit etwa 6 Monaten kaum noch. Schläft sie Mittags, bekomme ich sie nicht vor 23 Uhr ins Bett - ohne Mittagsschlaf gegem 20 Uhr!!!
Manchmal wird sie gegen Nachmittag recht müde, rappelt sich dann aber nach kurzer Zeit wieder.
LG Ulla mit Romina und Ravinja

Vielen Dank

Ich bin so froh, dass es dieses Forum gibt. Ich werde das ein und das andere jetzt mal ausprobieren und ansonsten tut es einfach gut, dass wir nicht die Ei8nzigen mit phasenweise Schlaftheater sind.
Danke Euch allen
LG Diana

Re: Was meint Ihr dazu - Einschlafen ( lang)

Hallo,
wir hatten eine ähnliche Krise mit ca. 22 Monaten. Und das obwohl Jörn schon ein halbes Jahr traumhaft durchgeschlafen hat und alleine in seinem Zimmer eingeschlafen ist.
Plötzlich war's halt wieder vorbei, auch das durchschlafen, hat aber garantiert nichts mit stillen zu tun, denn das tut er seit Juni nicht mehr.
Letztlich hat sich Jörn seitdem das Mittagsschläfchen abgewöhnt, daher denke ich, dass sich einfach sein Schlafbedürfnis geändert hatte. Und das dauert wohl eine Weile bis sich Kind und Eltern daran gewöhnen - ist auch immernoch nicht so einfach, vor allem wenn er schlecht geschlafen hat.
Die Einschlafroutine haben wir auch bei der Gelegenheit geändert. Er wollte auf einmal ein anderes Lied und wir sind auf ein Buch umgestiegen, dass ihn etwas mehr reizt (Bob Siebenschläfer, ganz klasse). Allerdings muss ich jetzt öfter bei ihm bleiben bis er schläft, dafür dürfen ihn manchmal Papa oder Oma ins Bett bringen.
Es wird wieder besser, ganz bestimmt!
Liebe Grüße
Karin mit Jörn (11.03) und Wurschtel (35.ssw)
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