Was heißt eigentlich "Begeisterung" für Beikost...
Emma ist jetzt 6,5 Monate alt und ich biete ihr seit einer Woche
jeden Mittag Karottenbrei an...die Begeisterung ist nicht gerade
überschwenglich,-sie schaut etwas betröppelt.- isst es aber dann
bereitwillig,-zumindest 3-4 Löffel. Ich dachte, wenn sie nicht will,
dann würde sie den Mund zulassen, oder??? Ich versuche sie ja
nicht zu überreden oder so..Auch den Birnenbrei von heute hat sie
nur etwas naserümpfend gegessen...kann man da von
beikostfähig sprechen,-oder ist es noch zu früh? Wegen mir
könnte sie noch lange warten...ich wollte ihr nur nichts
vorenthalten! Vorallem weil sie mir wirklich den Eindruck machte
bereit zu sein (trinkt ständig und schnappt sich mit Vorliebe
Essbares) Ach ja,-zweimal hat sie jetzt ein Stück Breze
bekommen...und das fand sie super :-) Nur ist ja nicht gerade das
Wahre...Meint ihr ich sollte mit dem Brei lieber wieder aufhören?
LG,
Birgit
Re: Was heißt eigentlich "Begeisterung" für Beikos
was meinst Du denn ihr "vorzuenthalten" ?
beikost bzw. normales Essen kann sie noch ihr ganzes Leben lang geniessen ..... wenn sie das jetzt mit 6,5 Monaten noch nicht will - dann wird sie das schon ueberleben ;)
LG, Karen
Re: Was heißt eigentlich "Begeisterung" für Beikos
Ich bin mir ja nicht sicher ob sie nicht doch will! Mich macht es nur
etwas stutzig, daß sie sich nicht wie eine Wilde draufstürzt,-so wie
man sich das eben vorstellt...aber andererseits ist es ja auch
etwas völlig Fremdes für sie...
Grübel...
Birgit
Re: Was heißt eigentlich "Begeisterung" für Beikos
2-3 Löffel ist eine ganz normale Menge.
So eine "Begeisterung" fürs Essen, wie man sich das vielleicht vorstellt, hatte Tom anfangs nie.
Ich würde sagen, daß er erste ab 19. Monat "verrückt" aufs Essen war. Da hat er dann mit einmal Mengen verdrückt, wo ich mich gewundert habe, daß die mit einmal reinpassen. ;-)
Gib ihr doch die Löffelchen. Das Wichtigste dabei ist doch, daß sie mit euch gemeinsam am Tisch sitzt. :-)
LG Uta (Tom 26 Monate)
Re: Was heißt eigentlich "Begeisterung" für Beikos
Die Nase rümpft Wiebke heute noch wenn sie was Neues angeboten bekommt, und sie bekommt schon seit fast drei Monaten Beikost ;-). Wir haben es immer so gehalten das sie Brei bekommen hat wenn sie bereitwillig den Mund aufgemacht hat. Wenn nicht, dann war eben Ende der Mahlzeit.
Anfangs ging das auch ganz langsam los, erst zwei Löffelspitzen, dann drei, nach einer Woche waren wir vielleicht bei zwei Eiswürfeln. Ich denke, sie mußte sich auch einfach an das andere Essen gewöhnen, denn schließlich kennt sie weder Geschmack noch Konsistenz bisher. Irgendwo hab ich auch grad kürzlich gelesen, Babys seien von Natur aus Skeptiker und würden jeden neuen Geschmack erst mal kritisch beäugen (was auch gut so ist, wer weiß was sie sonst noch alles verspeisen würden ;-).
Heute früh hab ich Wiebke (die inzwischen doch auch mal einen ganzen Teller voll Brei mit Appetit vertilgt) mal ein paar kleine Stücken Banane angeboten, die hat sie ganz vorsichtig in den Mund genommen, etwas dran gelutsch, kräftig das Gesicht verzogen und das jeweilige Stück dann vorsichtig aus dem Mund fallen lassen. Beim dritten Stück ging der Mund dann gar nicht mehr auf ;-) ("bekannte" Lebensmittel ißt sie übrigens auch in Stücken)
Solange Du nicht das Gefühl hast, einer von Euch ist sehr unglücklich damit, biete ihr doch einfach weiter immer ein kleines Bischen Brei an, sie zeigt Dir schon, wann sie genug hat. Ehrlich gesagt hab ich anfangs auch gelegentlich mal einen Tag "Breipause" gemacht, nicht weil Wiebke nicht mochte sondern weil mir das Zubereiten der (noch kleinen) Breiportionen nicht in den Tagesablauf paßte. Brei Essen ist ja keine Pflicht ;-).
Schöne Grüße und guten Hunger wünscht Meike
Re: Was heißt eigentlich "Begeisterung" für Beikos
Ja, ich bin auch nicht so, daß ich nach einem strengen Plan
vorgehe mit der Beikost...sonst hätte es die Breze ja nicht
gegeben. Ich glaube man hat schon ungefähr im Gefühl was den
Kleinen gut tut und was nicht...wollte eben mal gerne wissen ob
auch andere Babys so wenig begeistert reagieren :-)
LG,
Birgit
Re: Was heißt eigentlich "Begeisterung" für Beikos
Und heute will er das was Mama und Papa haben mit Ausnahme von Fleisch und Eiern. hat man wenigstens nicht viel Arbeit mit.
Und die Brezen, die sind sowieso der Hit, da kann man nix machen, unsere Kinder lesen halt keine Ernährungsratgeber.
:o))))
LG Conny, und nur keinen Stress machen!! Irgendwann holen sich die Kinder, was sie wollen, und das meist aus fremden Dosen!!!
...wir lassen es jetzt ersteinmal.. :-)
Emma hat heute, obwohl sie freiwillig den Mund aufgemacht hat
ganz bitterlich zu weinen angefangen (es gab Birnenbrei)...oh
Gott, das war herzzerreisend :-( Danach ging sie sich gierig auf die
Brust los, obwohl sie gar keinen soooo schlimmen Hunger haben
konnte! Mit dem Brei warten wir jetzt ersteinmal,- Aber die
heißgeliebte Breze (ohne Salz) gibt es natürlich ab und zu :-)
LG,
Birgit
Re: ...wir lassen es jetzt ersteinmal.. :-)
Ich würd auch noch mal abwarten!
Marvin ist ja nur ein paar Tage älter, und ich geb ihm seit knapp 4 Wochen mittags etwas Pastinake oder Blumenkohl-Kartoffel, und er ißt ein halbes Glas. Er schaut zwar nicht super-begeistert, aber er sperrt bereitwillig den Mund auf, lutscht den Löffel ab und schluckt gleich herunter, ich muß es ihm nicht "reinschieben". Denn sonst hätte ich auch noch gewartet. Aber er mag nur ganz breiige Sachen, die Stückchen Kartoffel oder Banane, die ich ihm geben wollte, hat er angewidert ausgespuckt. So viel zum Thema selber kochen, ich krieg die Sachen mit meinem Pürierstab nie so fein ;-)
In ein paar Tagen will ich mal etwas Reis mit Birne zum Abend versuchen, mal schauen, wie`s klappt. Wenn er nicht will, gibts eben MuMi!
Aber wenn Emma weint, würde ich es auch noch mal sein lassen.
LG Mareike
Re: Was heißt eigentlich "Begeisterung" für Beikos
Neulich - wir sassen beim Abendessen - wollte sie unbedingt von meinem Teller mitessen (den Unterschied merkt sie sofort, ich kann ihr da keinen Brei unterjubeln). Also hat sie was davon abgekriegt - Kartoffelbrei. Nun, sie kann kartoffeln nicht leiden, wollte aber unbedingt was von Mamis teller. Sie hat sich also richtiggehend geschüttelt vor Ekel und dann todesmutig ein paar Löffelchen gegessen ... ;-)
LG - Natalie mit Noa
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