Was hat sie nur? Hilfe! (lang-sorry)
bräuchte mal wieder dringend euren geschätzten Rat. Meine Tochter, jetzt 16 Wochen alt, wacht nachts alle 2 Stunden auf. Sie ist dann nur an der Brust ruhig zustellen. Klar, da sie im Bett neben mir schläft klingt das einfach aber es schlaucht wirklich ganz schön, wenn?s hoch kommt 2 Stunden am Stück schlafen zu können. Vor allem geht das alles jetzt schon über 1 Woche. So langsam bin ich mit meinen Kräften/Nerven am Ende.
Das Seltsame ist ja, dass sie nicht wirklich Durst hat. Sie nuckelt so 6-7 Minuten und döst dann weg. Für die nächsten max. 2 Stunden.
Ich muss dazu sagen, dass sie die 3-Monatskoliken hat und immer noch hat, wenn auch nicht mehr so schlimm. Jetzt krampft sie meistens dann noch, wenn sie sich den Bauch allzu voll geschlagen hat. Das ist nachts also def. Nicht das Problem. Trotzdem scheint sie Probleme mit der Verdauung zu haben. Ich habe den Eindruck, sie wacht auf, weil sie Pupsen muss. Sie drückt dann immer so doll und es kommen auch welche. Mit Schuller oder Finger als Brustersatz gibt sie sich nicht zufrieden und wenn ich nicht sofort meine Brust auspacke, fängt sie an zu brüllen und ist schwer (eigentl. Nur noch durch s Tragen oder auf den Wickeltisch legen und spielen) zu beruhigen. Das ist doch kein Zustand mehr. Anfangs dachte ich, gut ne Phase, geht vorbei aber jetzt kann ich kaum noch. Mein Mann muss ja auch arbeiten, der würde zwar auf die Couch ziehen aber schreien hört er sie dann auch. Versteht mich nicht falsch, er hat sich nicht beschwert und wickelt sie sogar nachts aber ich habe ein schlechtes Gewissen, abgesehen davon, dass alles arg an den Nerven zerrt. Wenn sie wenigstens tagsüber mal schlafen würde ...!! Bis vor paar Tagen hat sie das auch gemacht (etwa 3 Stunden am Stück) aber jetzt auch nicht mehr. Sie schläft total unruhig und wacht beim kleinsten Geräusch auf. Sie schläft also max. ½ Stunde am Stück. Allerdings trinkt sie tagsüber besser und hat so zwischen 3-5 Stunden dazwischen. Die letzten Tage eher 3 weil sie ja nachts nicht so viel trinkt. Ich dachte erst an den 19er Schub, aber mittlerweile bin ich nicht mehr so überzeugt davon.
Sonst ist sie eigentlich gut drauf, lacht viel, plappert viel, nimmt gut zu (500g in 2 Wochen) und alles ist eigentlich wie immer. In unserer Familiensituation oder im Tagesablauf hat sich nichts geändert. Aber natürl. Werde ich von Tag zu Tag immer genervter, kein Wunder ohne ordentlichen Schlaf. Und sie nachts rumzutragen bis sie schläft, habe ich keine Kraft mehr und mein Mann will ich das auch nicht zumuten, weil er wirklich hart arbeitet.
Mittlerweile habe ich sogar mal dran gedacht sie echt mal nörgeln zu lassen, obwohl das nicht konform mit meiner Einstellung geht. Aber als ständiger Riesenschnulli nachts benutzt zu werden, ist auch nicht das Wahre.
Klar, jetzt sagt ihr sicher: besorg die Hilfe. Ist aber nicht so einfach. Alle Verwandte und Bekannte wohnen ganz weit weg. Wir sind hier erst hergezogen und kennen so gut wie niemanden. Zumindest keinen, der mir mal das Kind für paar Stunden abnimmt. Es ist ja auch nicht so, dass sie tags viel schreit oder arg nervt. Sie ist da normal ... aber nachts geht der Terror los. Ich glaube nicht, dass sie was ernsthaftes hat, aber was ist nur mit ihr los???
HILFE!!
LG Katja
Re: Was hat sie nur? Hilfe! (lang-sorry)
Re: Was hat sie nur? Hilfe! (lang-sorry)
Was sie genau hat kann Dir vermutlich keiner sagen. Vielleicht ist es "einfach" der 19er-Schub (der 19er und der 26er haben bei uns jeder mehrere Wochen angedauert), vielleicht drücken die Zähne im Kiefer (was nicht heißen muß, daß sie in den nächsten Monaten schon durchbrechen), vielleicht hat sie sich auch irgendwo einen kleinen Infekt geholt, mit dem sie selbst soweit fertig wird daß sie "nur" mehr Nähe und Trost in der Nacht braucht.
Auch wenn Dein Mann hart arbeitet, frag ihn trotzdem ob er Dich nachts mal entlasten kann. Deine Arbeit ist nicht weniger hart, vor allem wenn Du den unterbrochenen Schlaf nicht gewöhnt bist. Wenn er von sich aus sagt, daß ihm das zuviel wird, ist das ok, aber ohne ihn zu fragen weißt Du nicht ob es für ihn nicht vielleicht viel einfacher ist, ab und zu mal einzuspringen als es für Dich ist, alles alleine zu packen.
Solche Phasen gibt es leider immer mal wieder. Ich habe gerade selbst zwei solche Nächte hinter mir, die letzte auch noch mit Brustverweigerung (vermutlich wg. durchbrechender Schneidezähne). Mein Mann übernimmt da ganz selbstverständlich seinen Teil und hat es zum Glück auch schon getan als ich noch nicht wieder gearbeitet habe, und es hat uns allen dreien gut getan.
Eine große Portion Durchhaltevermögen und Extraschlaf wünschen Meike & Wiebke (18 Monate)
was vergessen
Aber danke schon mal für eure Antworten.
LG Katja
Re: was vergessen
mit dem abkochen musst du nicht soooo penibel sein.
LG Uta, ca. 2 Monate mit Stillhütchen (Tom 2,9J)
Re: Was hat sie nur? Hilfe! (lang-sorry)
mit 4 Monaten hat ein Baby einen Entwicklungsschub. Und merk, dass Mam auch ganz weggehen kann (Viermonatsangst). Vielleicht kommt bei euch beides auf einmal.
Schläft sie bei dir? Das hat sich bei uns bewährt. Dadurch wurde ich nie richtig wach und wir dösten beide wieder ein. Und ich war trotz nächtlicher, stündlicher Stillerei morgens wieder einigermaßen fit.
Aber viell. hilft es dir ja sich am Tage mit Kind hinzulegen. Laß den Haushalt sein. Die Zeitabstände werden auch wieder länger.
Lena stillt nachts auch noch 2 mal und gegen morgen sogar stündlich. (z.Z. 1:30, 4:00, 5:00, 6:00, 7:00 - aufstehen oder noch einmal stillen). Lena ist 15,5 Monate alt.
LG Marieta
Re: Was hat sie nur? Hilfe! (lang-sorry)
Eine Lösung habe ich nicht, nur aufmunternde Worte: es wird besser und du bist nicht allein!
LG Kerstin
Re: Was hat sie nur? Hilfe! (lang-sorry)
oh, das könnte meine Maus sein :-) (und auch bei uns keine Hilfe vorhanden...)
Bei uns waren die ersten Monate höllisch (sie schlief vor 3 Uhr nachts nicht ein und hatte viel Bauchweh), dann wurde es besser - Monate 3 und 4, ne Zeit lang schlief sie sogar quasi durch *schnief*, das waren Zeiten... Tja, und so mit 4 Monaten war´s damit schlagartig vorbei - tagsüber 20-30 min-Schläfchen, nachts alle 40-90min Brust, wenn keine Brust - Gebrüll, die volle Palette. Mit 6 Monaten wurde es minimal besser und jetzt find ich es relativ normal, sprich 1-2mal aufwachen nachts(23-6 Uhr, morgens öfter) und immer noch 20-30 min tagsüber. Ich tippe im nachhinein auf den Zahneinschuß, man hats schon gespürt, zuerst ganz glatte Kauleiste und hinterher bucklig *g*. Die ersten Zähne kamen aber erst letzte Woche. Tips hab ich nicht, aber irgendwannmal wird´s von selbst wieder besser - böchstens, daß ich der Mini nachts beim Pupsen geholfen habe, durch´s Beinchen bewegen, dann ist sie schneller wieder eingeschlafen.
LG und viel Durchhaltevermögen von Helen + Mini, *21.11.03
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