Meine Babys sind ohne Brei großgeworden. Ich halte nichts von diesem Industriegemansche. Finde es auch sehr bedauerlich, daß ich mit sowas aus der Norm falle.
LG, Tanja

Also ich glaube, ganz so einfach ist es nicht. Bei den Urmenschen gabs keinen Brei, aber da haben die Muetter sicher schon etwas feste Nahrung gegeben hin und wieder, nur wurde das vorgekaut. Sowas macht natuerlich heute kaum noch jemand, wegen Karies etc. Also: wenn ein Kind schon frueh Beikost moechte, wuerde ich dem ruhig nachgehen. Bei Jessy war das allerdings nicht der Fall.
LG
Berit

Hallo Berit,
die Frage habe ich nur aus Neugier gestellt, mein Fernando zeigt kein wirkliches Interesse an Essen finde ich und er kann auch noch nicht sitzen.
Ich dachte daran ihm evtl. im September mal ein Stückchen Birne anzubieten.
Stillen ist einfach zuuuuu praktisch und gesund, als dass ich es freiwillig aufgeben wollte :)
LG,
Natália

in so einem Fall tun es doch auch gekochte und pürierte Möhren etc Bananen und so weiter... das muss doch keine Pulvernahrung die mit Zucker und Kuhmilch vermischt ist sein oderß???? Kim gedeiht so prächtigst....
LG kimsmama

Es ging ja hier erstmal allgemein um Brei, ich dachte da an Gemuesebrei. Und selbst beim Abendbrei gibt es zuckerfreie Varianten, mit Mumi oder Soja oder wie auch immer..
Berit

da hast du recht.. die gibt es, aber die wenigsten füttern es.....
ich denke es ist nicht nötig wenn man stillt... eher wenn man aus welchem Grund auch im´mer die flasche gibt... aber selbst dann würde ich gemüse und später getreide brei selber machen...
Ich mache für Kim sein gemüse selber.... ich koche und zerklerinere es... das zählt fpr mich in dem sinne nicht zu brei
er hat angefangen da war er fast 9 monate

Ich bezweifle, daß Babys wirklich Brei "brauchen" - oder wie hat man Kinder vor Erfindung des Stabmixers gefüttert?
Gemüsebrei wurde jedenfalls von Sanja mit einem dermaßen angeekelten und empörten Gesichtsausdruck abgelehnt, daß ich nach zwei Versuchen die Sache gelassen habe. Mit der Gabel grob zerdrücktes Gemüse, Kartoffeln und Nudeln werden dagegen mit Begeisterung gegessen (am liebsten Kartoffeln und Spinat mit ein wenig Butter).
Die zwei Versuche mit Griesbrei (jeweils 2 - 3 Löffelchen) haben damit geendet, daß sie erbrochen hat - Thema vorerst beendet. Pfannkuchen fand sie dagegen extrem lecker ...
Viele Lebensmittel kann man prima auf den Felgen kauen oder am Gaumen zerdrücken. Wenn man mit Beikost auf die Kauzähne warten würde, gäbs ziemlich lange nichts zu beißen - die Backenzähne kommen ja erst später und meist ist das Gebiß erst mit ca. 2 - 2,5 Jahren komplett ...
Gut weichkochen ist die Devise hier im Haus.
LG, Beate

und zwar ohne Zähne. er kriegt damit vieles kleine, allerdings mag er damit noch keinen rohne apfel oder so essen.... aber den kann man reiben. vieles mit der gabel zerdrücken und so.... wir sind da auch ganz breilos...
brötchen weicht er so lange bis es halt passt....
LG KImsmama

Hallo Natalia,
Die Antwort kommt sowohl auf die Definition von Brei als auch auf die Verallgemeinerung von "Babys" an ;-).
Brei hieß bei uns, püriertes oder mit der Gabel zerdrücktes Essen, anfangs möglichst Stückchenfrei, da unser Kind mit gut 6 Monaten zwar schon Beikostinteressiert war, mit ernsthaften Stücken aufgrund der sehr spät durchgebrochenen Zähne aber nicht wirklich was anfangen konnte (dafür hat sie sich dann später, als die unteren Schneidezähne endlich kamen, mit Vorliebe an Apfelstücken verschluckt *g*).
Ein anderer Vorteil des möglichst feinen Zerteilens der Nahrung ist der, daß die Nährstoffe so besser freigesetzt werden und auch die Nahrung allgemein besser verdaulich wird. Bei vernünftigem Gebiß wird das durch das Kauen abgehandelt, bei zahnlosen Babys kommen eher größere, schwer verdauliche Stücke an. Bei überwiegend gestillten Kindern nicht so dramatisch (die kriegen höchstens wie meins ab und zu Bauchweh von den Stücken ;-), bei früh zugefütterten Flaschenkindern kann der Verlust an Nährstoffen aber schon relevant werden.
Letztlich kommt alles auf das Kind drauf an. Wenn Du so einen seltsamen Fall hast wie wir (in den ersten 6 Monaten selten mehr als 4-5 Stillmahlzeiten pro Tag bei überdurchschnittlichem Längen- und Gewichtszuwachs, plus frühem Beikostinteresse, sie ißt immer noch für ihr Leben gerne ;-) ist Brei sicherlich ein reelles Thema (wobei wir uns das feinstpürierte Gläschengemansche auch nie angetan haben), hätte mein Kind kein Interesse dran gehabt wäre es aber sicher auch kein Problem gewesen, weder mental für mich noch körperlich für sie.
Schöne Grüße, Meike & Wiebke (MuMi-, Obst- und Vollkornfan, 18,5 Monate)

Hallo Natália,
mein Baby hat keinen Brei gebraucht und auch gar nicht gemocht.
Ich hab jetzt gar nicht gelesen, was die anderen geschrieben haben, aber ich bin sicher das Gleiche. Brei ist nicht so sehr nötig.
LG Mattina

wer sagt denn das Babys Brei brauchen... doch alle die damit geld verdienen wenn wir so früh wie möglich damit anfangen.. vir einigen Jahren gab es noch keinen Brei und ewenn Babys Brei brauchen würden wären wir längst ausgestorben.
Kim wächst gerade breilos auf... er isst auch Brot, aber er stillt noch fast voll....
ich halte das süsse Zeug nur für eine Geldmacherei und Kinder an Süsses gewöhnung, denn sie sind sausüss die Breie (kunstsüss, nicht wie MuMi natursüss)... mein Kind hat was besseres verdient...
LG Kimsmama

Benedikt bräuchte den Brei nicht. Ich brauch ihn, denn ich hab 1. keinen Bock, ihm sein Essen vorzukauen und 2. keine Zeit, ihn nonstop zu füttern, weil er beim einspeicheln solange braucht.
Ich hab auch mal an die Mähr (sorry) geglaubt, dass Babies erst zu essen beginnen sollten, wenn sie Zähne bekommen. Aber jetzt hab ich einen Sohn, der fast drei Jahre lang am liebsten voll gestillt hätte und sich jetzt noch überwiegend breiig/flüssig ernährt. Seinen ersten Zahn hat er mit 5 1/2 Monaten bekommen.
Und mein Jüngster hat soeben seinen ersten Zahn bekommen (mit 9 (!!!) Monaten), mir aber mit 5 Monaten das Essen aus der Hand gerissen. Er LIEBT das Essen. Er mag (fast) alles. Und so pürriere ich unser Essen eben und füttere ihm das. (Natürlich schwach gewürzt oder gestreckt) Ich geniesse das Stillen, aber ebenso geniesse ich es, dass mein Sohn auch sichtbar glücklich bei uns mitisst.
Ich glaube, dass die Menschen früher viele Sachen breiig kochten/zerstampften oder im Notfall ihren Kindern vorkauten. Unter Ergänzung von vieeel guter Muttermilch.
lg Pingu (mit Felix *18.5.2001 - gestillt bis März 04 und Benedikt *22.10.2003 - noch "online")

Hallo Pingu,
ich dachte eigentlich an die ganzen Fertigbreis und nicht unbeding püriertes *normales* Essen und das Kinder erst wenn sie Zähne haben festes essen zu sich nehmen sollen denke ich auch nicht :).
LG,
Natália

Ach soooo.
Nein, Zucker mit Flocken und Milchpulver vermischt brauchen Babies natürlich nicht. *ggg*
Felix isst den leider zu gerne, aber bei Benedikt, dem Allesfresser, fang ich damit gar nicht erst an.
Fertigbreie sind halt superbequem für Mamis und supersüss für Babies.
Das mit den Zähnen ist ein "Richtwert", wann Kinder bereit für Beikost sind. Wie schon geschrieben, trifft es bei uns aber gar nicht zu.
lg Pingu

Mein Kleiner kann ja noch nicht mal sitzen und das ist für mich eine der Grundvoraussetzungen um mit Beikost zu beginnen :)
LG,
Natália

Hallo Natalia,
Auch Sitzen kann, muß aber nicht zwingend eine Beikostvoraussetzung sein. Meine Tochter kam tatsächlich schon in ihre erste "lieber Beikost als MuMi"-Phase als sie gerade mal lernte, sich selbst hinzusetzen. Wobei zu der Zeit Reiswaffeln und Dinkelstangen auch schon mindestens so interessant waren wie gematschtes Gemüse oder Hirseflocken mit Apfelmuß ;-).
Schöne Grüße, Meike & Wiebke

Hallo Natalia,
ich denke, dass die klassischen Brei tatsaechliche eine Erfindung der Industrie sind, wie Liga-Kekse, Fruchtzwerge, etc.
Und viele Mutter fallen drauf rein und futtern so'n Sch***!
Das wird man wohl nicht aendern, ausser, es wuerde von hoeherer Stelle mal verboten!
Unsere Tochter hat kurz Reisschleim gekriegt, um ihre Beikostbereitschaft auszutesten *g*
Danach NIE wieder!
Jetzt isst sie ausnahmslos alles, was wir ihr geben, vorgekaut oder selbst zermatscht und spuelt es mit ordentlich MUMI runter.
Letzt, beim Arzt, war sie zu dick fuer ihre Laenge ;-)
Ohne Brei, mit MUMI und 3 Erbsen.
Groetjes,
Ana