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Wachstillen und wenig Schlaf

Hallo,
ich schon wieder...diesmal aber fast mit einem Stillproblem :-)
Irgendwie habe ich im Moment das Gefühl, ich verbringe den ganzen Tag damit, Theresa irgendwie zum Schlafen zu bringen. Seit einiger Zeit klappt das Einschlafstillen nicht mehr (das habe ich hier doch auch schon öfters gelesen?), sie möchte zwar gerne gestillt werden, wenn sie (meiner Meinung nach) müde ist, tut das dann auch ausgiebig und wenn ich gerade denke, jetzt hat sie's gepackt, gehen auf einmal die Augen wieder gaaaanz weit auf, sie strahlt mich an, setzt sich auf und scheint voller Tatendrang. Andere Einschlafrituale akzeptiert sie (bislang) nicht, also bleibt uns nur Laufen lassen bis zum Umfallen...
Das wäre an sich ja noch kein Problem, aber erstens ist sie zwar noch wach, aber dennoch schon ziemlich tapsig und auch anhänglich, und so richtig passt ihr dann nichts mehr, sie will auf meinen Arm, dann aber wieder nicht, sobald sie unten ist, will sie wieder hoch...Und zweitens braucht dieses Kind so furchtbar wenig Schlaf, finde ich.
Sie ist ab 5 Uhr früh wach (da fängt es dann an, dass ich versuche, sie zum Weiterschlafen zu überreden, was natürlich nicht klappt). Vormittags schläft sie manchmal unterwegs im Buggy oder Tuch (was ich dann auch schlecht verhindern kann), zuhause eher nicht, mittags holen wir noch um 12 Lena vom KiGa ab, sie ist dann eigentlich total müde, aber es wird täglich später, dass sie endlich in den Schlaf findet, heute war es 15 Uhr. Sie schläft dann max. eine Stunde. Und abends sind wir momentan zwischen 8 und 9, eher schon Richtung 9 Uhr. Nachts wacht sie im Schnitt zweimal auf.
Ich finde es einerseits anstrengend, weil ich praktisch nie Zeit finde, was mal in Ruhe zu machen (eigentlich übersetze ich ja...). Andererseits finde ich ich es auch schade, weil wir z.B. nie einen gemütlichen Spieleabend oder so was mehr machen können, denn nach 9 brauchen wir auch nicht mehr groß damit anfangen, wenn um 5 die Nacht schon wieder vorbei ist. Lena war auch immer ein Frühaufsteher, ist aber auch früh ins Bett. Wie kann ein 16 Monate altes Kind nur so wenig Schlaf brauchen?
Momentan stelle ich fest, dass ich nach 1/2 Stunde Stillen ziemlich sauer werde, wenn ich mal wieder "umsonst" gestillt habe (ist Quatsch, klar, aber zumindest das akute Ziel "Einschlafen" wurde da eben gerade verfehlt) und das finde ich sehr schade. Die letzten Nächte habe ich sogar gar nicht gestillt, weil ich dachte "nützt ja eh nichts", Theresa hat es nicht mal gestört, hat kurz gemeckert (auf meinem Arm), dann etwas Wasser getrunken und weitergeschlafen. Also eigentlich sogar problemloser und schneller als mit Stillen.
Habt Ihr Tipps für mich, was ich entweder tun kann, um ihr das Einschlafen mittags und abends zu erleichtern, oder um das Ganze gelassener hinzunehmen und mit der Situation umzugehen, wie sie eben ist?
Liebe (und müde) Grüße, Marcia
Bisherige Antworten

Re: Wachstillen und wenig Schlaf

Hallo Marcia,
hmm sie waer zwar sehr frueh dran, aber vielleicht laeuft es ohne Mittagsschlaf besser? Bei Jessica ging das mit 18 Mon. los. Ohne das Tagesschlaefchen ging sie dann so gegen 18.30 Uhr schlafen, sonst 2-3 Stunden spaeter.
LG
Berit

Re: Wachstillen und wenig Schlaf

Hallo Marcia,
das kommt mir soooooooooo bekannt vor! Was genau bei Euch hilft, kann ich natürlich auch nicht sagen. Was bei uns die Lösung war: Rahel tagsüber komplett wach halten (war leichter, als ich gedacht hatte). Jetzt schläft sie um 19 Uhr beim Einschlafstillen IMMER SOFORT ein, mit (meistens) Stillunterbrechungen dann bis morgens um 7. Für mich war's zwar eine Umstellung, keine "Mittagspause" mehr zu haben, hat aber auch Vorteile, so kann ich den Tag flexibler planen. Und ab 19 Uhr hab ich "meine" Zeit zum Arbeiten o.ä..
Alles Gute Euch!
Christiane

Re: Wachstillen und wenig Schlaf

Hallo Marcia,
ich kann Dir zwar nicht von meiner ERfahrung berichten, da Maya noch deutlich jünger ist, aber bei meienr Freundin lief es bei beiden Mädels ähnlich und beide schliefen Mittags nicht mehr als sie knapp 1,5 Jahre alt waren, und letztlich kamen sie dann auch auf mehr Schlaf, weil sie dafür so um 19.00 ins Bett gingen und bis 6 schliefen...
Vielleicht hilfts,
ganz liebe Grüße
iris und Maya *30.08.2004, die auch nur maximal 12 - 13 Stunden insgesamt schläft...

Re: Wachstillen und wenig Schlaf

Hm, das kommt mir bekannt vor. Simon arbeitet sich mit seinen 20 Monaten jetzt auf eine Gesamtschlafdauer von 10,5 Stunden zu, davon 1,5 Stunden Mittagsschlaf, d.h. nachts schläft er nicht wesentlich mehr als ich. Phasen wie Du sie beschreibst, haben wir immer, wenn er seinen Schlaf wieder verkürzt und wir es nicht glauben können. Da hilft nur, die eigenen Abendaktivitäten soweit möglich mit wachem bzw kuschelndem Kind durchzuführen und sich auf die Zeit freuen, wenn das Kind lesen kann und sich mit einem Buch ins Bett verzieht.
LG die müde Iris
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